Bam­berg: Ober­bür­ger­mei­ster und Land­rat stel­len Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept vor

OB Andre­as Star­ke, Land­rat Johann Kalb und der Geschäfts­füh­rer der Kli­ma- und Ener­gie­agen­tur Bam­berg, Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp, stell­ten das neue Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept vor.
Foto: Stadt­ar­chiv / Jür­gen Schraudner

Das Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept für die Regi­on Bam­berg ist fer­tig. Vor einem Jahr hat­te die Kli­ma­al­li­anz von Stadt und Land­kreis Bam­berg eine Ana­ly­se zu den kli­ma­wan­del­be­ding­ten Risi­ken und Chan­cen in Auf­trag gege­ben. Die Stu­die schlägt auf fast 300 Sei­ten zahl­rei­che Maß­nah­men vor, um die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels in der Regi­on zu bewältigen.

Das von der Kli­ma­al­li­anz der Stadt und des Land­krei­ses beauf­trag­te Pro­jekt­team, bestehend aus den Fir­men GreenAd­apt (Gesell­schaft für Kli­ma­an­pas­sung), GSF (Gesell­schaft für sozio­öko­no­mi­sche For­schung) und LUP (Luft­bild Umwelt Pla­nung), über­gab das Kon­zept nun an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb. Das Pro­jekt wur­de im Rah­men des För­der­pro­gram­mes Natio­na­le Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve des Bun­des­mi­ni­ste­ri­ums für Umwelt, Natur­schutz und nuklea­re Sicher­heit gefördert.

In Work­shops und Sit­zun­gen hat das Pro­jekt­team zusam­men mit Ver­tre­tern der Stadt und des Land­rats­amts, Akteu­ren der Zivil­ge­sell­schaft, Ver­bän­den, Ver­ei­nen sowie mit den Bür­ger­mei­stern der Gemein­den loka­le Stra­te­gien erar­bei­tet. „Kon­sens bei allen Betei­lig­ten war, dass dem Kli­ma­wan­del nur durch gemein­sa­me Anstren­gun­gen wirk­sam begeg­net wer­den kann“, unter­stri­chen OB und Landrat.

Die Umset­zung der Maß­nah­men auf regio­na­ler Ebe­ne koor­di­niert die Kli­ma- und Ener­gie­agen­tur Bam­berg. Deren Geschäfts­füh­rer, Bam­bergs Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp, wies dar­auf hin, dass es nun dar­um gehe, die vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men zügig umzu­set­zen. „Dazu wer­den erheb­li­che Anstren­gun­gen aller poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen Akteu­re not­wen­dig sein.“

Ursprüng­lich woll­te der Kli­ma­rat, der sich aus dem Umwelt­se­nat des Stadt­ra­tes und dem Umwelt­aus­schuss des Kreis­ta­ges zusam­men­setzt, die Stu­die gemein­sam bera­ten. „Auf­grund der Coro­na-Situa­ti­on muss­ten wir die­se Sit­zung lei­der kurz­fri­stig absa­gen. Wir wer­den dies aber im Früh­jahr 2021 nach­ho­len“, beton­te Bür­ger­mei­ster Glüsenkamp.

Das Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept kann auf der Home­page der Kli­ma­al­li­anz ein­ge­se­hen wer­den: https://​www​.kli​ma​al​li​anz​-bam​berg​.de/​a​r​b​e​i​t​s​g​r​u​n​d​l​a​g​e​n​/​k​l​i​m​a​a​n​p​a​s​s​u​n​g​s​k​o​n​z​e​pt/