Tipps & Tricks: „Was ist Topinambur?“

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Die Topin­am­bur-Pflan­ze stammt aus Nord­ame­ri­ka. Sie ist ein enger Ver­wand­ter der Son­nen­blu­me und gedeiht auch in Deutsch­land gut. Ihre unter­ir­di­schen, ver­dick­ten Spross­trie­be gibt es im Herbst und Win­ter im gut sor­tier­ten Gemü­se­han­del zu kau­fen. Die unre­gel­mä­ßig geform­ten Knol­len haben eine dün­ne bräun­li­che, manch­mal auch vio­let­te Scha­le. Im Inne­ren sind sie weiß­lich bis hell­braun. Sie trock­nen rela­tiv schnell aus und soll­ten nach dem Ein­kauf rasch ver­ar­bei­tet werden.

Anstel­le von Stär­ke, wie sie in Kar­tof­feln vor­kommt, ent­hält Topin­am­bur den Bal­last­stoff Inu­lin. „Die­ser Stoff regt die Tätig­keit der Darm­bak­te­ri­en an, kann bei emp­find­li­chen Men­schen aber auch zu Blä­hun­gen füh­ren“, erklärt Andrea Danit­schek von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Sie emp­fiehlt, das Gemü­se zunächst in klei­ne­ren Men­gen zu pro­bie­ren. Topin­am­bur lässt sich roh zube­rei­ten, zum Bei­spiel mit Karot­ten in einem Salat. Gegart schmecken die Knol­len als Gra­tin, Püree, Rösti oder Sup­pe. Der nuss­i­ge Geschmack har­mo­niert gut mit Peter­si­lie oder Muskat.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Fra­gen zu Ernäh­rung und Lebens­mit­teln beant­wor­tet ein Exper­ten­team der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern im Inter­net­fo­rum „Markt­platz Ernäh­rung“. Die Ant­wor­ten kön­nen alle inter­es­sier­ten Ver­brau­cher online lesen.

Das Ange­bot unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de ist kostenlos.