Land­kreis Wun­sie­del auf Rang vier in Deutsch­land bezüg­lich ver­füg­ba­rem Einkommen

Dass es sich im Fich­tel­ge­bir­ge gut leben lässt, belegt erneut eine aktu­el­le Stu­die. Durch­ge­führt hat sie das Por­tal Step­s­tone mit dem Ziel einen rea­len Gehalts­ver­gleich der mehr als 400 deut­schen Land­krei­se zu erhal­ten. Das erfreu­li­che Ergeb­nis: der Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge lan­det bei die­sem deutsch­land­wei­ten Ver­gleich auf Rang vier.

„Was am Ende des Monats übrig bleibt hängt nicht nur vom Gehalt ab, son­dern auch davon, wie viel das täg­li­che Leben kostet. Setzt man Kosten­struk­tur und Ein­kom­men in ein Ver­hält­nis, so ergibt sich ein rea­les Gehalts­ran­king. Das Por­tal Step­s­tone hat die­ses Ran­king für alle gut 400 Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te in Deutsch­land errech­net. Die Ergeb­nis­se sind ein wei­te­rer Beweis für die Stär­ke der länd­li­chen Räu­me in Deutsch­land“, schreibt das Maga­zin KOM­MU­NAL, wel­ches die Stu­die heu­te (13.11.) ver­öf­fent­licht hat.

Um das tat­säch­lich ver­füg­ba­re Ein­kom­men je Ein­woh­ner zu berech­nen, hat Step­s­tone Gehalt und Lebens­hal­tungs­ko­sten in Rela­ti­on gesetzt. Kon­kret her­aus­ge­kom­men ist einer­seits ein Durch­schnitts­ge­halt für jeden Land­kreis wel­ches im zwei­ten Schritt mit den regio­na­len Aus­ga­ben für Mie­te, Nah­rung, Mobi­li­tät und Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten ver­rech­net wurde.

Die Rech­nung für das Fich­tel­ge­bir­ge lau­tet: bei einem dur­schnitt­li­chen Net­to­ein­kom­men von 36.500 Euro und mode­ra­ten Lebens­hal­tungs­ko­sten von gut 19.900 Euro bleibt ein Rest­ein­kom­men von sta­ti­stisch betrach­tet 16.600 Euro. Kei­ne Über­ra­schung ist, dass die gro­ßen Städ­te in der Stu­die schlecht abschnei­den. Die Lan­des­haupt­stadt Mün­chen belegt bei­spiels­wei­se Rang 371.

KOM­MU­NAL schreibt dazu: „Für Arbeit­neh­mer ist die Bot­schaft ein­deu­tig: Es kommt eben nicht nur auf Posten, Bran­chen und Fir­men­grö­ße an, wenn man auf das Gehalt schaut. Eben­so wich­tig ist der Wohn­ort. In Zei­ten von mobi­lem Arbei­ten las­sen sich zudem Wohn­ort und Arbeits­ort immer stär­ker ent­kop­peln. Die For­mel: Gro­ßer Arbeit­ge­ber in klei­ner Stadt gleich beson­ders viel Geld zum Leben bleibt somit rich­tig und wird ergänzt um: Arbeit­ge­ber mit Mög­lich­kei­ten zum Home­of­fice in der Stadt mit Wohn­ort auf dem Land gleich gutes Leben.“