Neu­start für den Bam­ber­ger Senio­ren- und Seniorinnenbeirat

Bei­rat arbei­tet jetzt in fünf Arbeitsgruppen

Mit der neu­en Sit­zungs­pe­ri­ode des Stadt­rats wur­de auch ein neu­er Senio­ren- und Senio­rin­nen­bei­rat gewählt. Orga­ni­siert durch die Arbeits­ge­mein­schaft der älte­ren Bür­ger Bam­bergs konn­ten dem Stadt­rat 28 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor­ge­schla­gen wer­den, von denen nun zwölf als Mit­glie­der und wei­te­re zwölf als Ver­tre­tun­gen durch den Stadt­rat beru­fen wurden.

„Es ist uns gelun­gen eine Grup­pe von Frau­en und Män­nern zu gewin­nen, die über eine Fül­le von wert­vol­len Erfah­run­gen in Beruf, Ehren­amt und Kom­mu­nal­po­li­tik ver­fü­gen“, so Wolf­gang Bud­de, Vor­sit­zen­der der A.R.G.E. und Ver­tre­ter von Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke im Bei­rat. Grund­sätz­lich sei es die Auf­ga­be des Bei­rats, den Stadt­rat und die Ver­wal­tung in ihrer Arbeit zu unter­stüt­zen und auf wesent­li­che The­men einer alters­ge­rech­ten Stadt­ent­wick­lung auf­merk­sam zu machen – eine Ent­wick­lung, die Bam­berg und sei­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern auch ins­ge­samt zugu­te käme.

Der neue Bei­rat hat sich in fünf Arbeits­grup­pen organisiert:

  • In der Arbeits­grup­pe Bezahl­ba­rer Wohn­raum und gemein­schaft­li­che Wohn­for­men steht die Wei­ter­ent­wick­lung der Sozi­al­klau­sel für den Woh­nungs­bau und des kosten­gün­sti­gen Woh­nens in Bam­berg auf der Tages­ord­nung. Außer­dem soll es um die Ver­ar­bei­tung der Infor­ma­tio­nen des letz­ten Woh­nungs­gip­fels der Stadt sowie die Auf­ga­be der refe­rats­über­grei­fen­den Stadt­ent­wick­lung gehen. Hier­bei sol­len nicht aus­schließ­lich, aber eben auch die Bedar­fe von Senio­rin­nen und Senio­ren in den Blick genom­men werden.
  • Die Arbeits­grup­pe Mobi­li­tät und Bar­rie­re­frei­heit hat die Inter­es­sen von Fuß­gän­ge­rin­nen und Fuß­gän­gern sowie die The­men Bar­rie­re­frei­heit des öffent­li­chen Raums, siche­re Rad­we­ge und das rück­sichts­vol­le Mit­ein­an­der aller Ver­kehrs­teil­neh­mer in den Mit­tel­punkt ihrer Arbeit gestellt.
  • In der Arbeits­grup­pe Nach­bar­schaf­ten und Stadt­teil­ent­wick­lung befas­sen sich die Mit­glie­der mit The­men der senio­ren­ge­rech­ten Quar­tier­ent­wick­lung und haben sich bereits mit einem Schrei­ben an Poli­tik und Ver­wal­tung gewandt, in dem sie die Not­wen­dig­keit der Finan­zie­rung von Stadt­teil­ent­wick­lung im näch­sten Jahr unterstreichen.
  • Die Arbeits­grup­pe Pfle­ge wird sich in der näch­sten Zeit auf die The­men „Aus­bil­dung und Bezah­lung von Pfle­ge­kräf­ten“ sowie die feh­len­den Mög­lich­kei­ten für Kurz­zeit­pfle­ge und auf die Qua­li­tät der 24h-Pfle­ge konzentrieren.
  • Die Arbeits­grup­pe sozia­le und kul­tu­rel­le Teil­ha­be hat bereits Anträ­ge an den Bei­rat für Senio­rin­nen und Senio­ren gestellt, etwa die Ein­füh­rung der Bam­berg-Card. Die Bam­berg-Card ist ein Aus­weis, mit des­sen Hil­fe Ver­gün­sti­gun­gen genutzt wer­den kön­nen, die in der Stadt finan­zi­ell bedürf­ti­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern gewährt wer­den. Des Wei­te­ren ist ein Fly­er geplant, der über preis­gün­sti­ge oder kosten­lo­se Ange­bo­te für Senio­rin­nen und Senio­ren informiert.

„Mit der Neu­aus­rich­tung des Senio­ren­bei­rats wol­len wir vor allem eines: Zei­gen, dass Senio­rin­nen- und Senio­ren­the­men immer Zukunfts­the­men und damit wich­tig für alle sind“, kon­sta­tiert Ste­fa­nie Hahn, Senio­ren­be­auf­trag­te der Stadt Bamberg.

Nähe­re Infor­ma­tio­nen kön­nen Inter­es­sier­te erhal­ten bei Wolf­gang Bud­de, Mail: budde.​wolfgang@​web.​de oder über die Senio­ren­be­auf­trag­te der Stadt Bam­berg, Ste­fa­nie Hahn, Mail stefanie.​hahn@​stadt.​bamberg.​de, oder Tel. 0951.871527.