Land­rats­amt Forch­heim infor­miert: „Coro­na – Schu­len und Kindertagesstätten“

Symbolbild Corona

Trotz der aktu­el­len Coro­na-Pan­de­mie sol­len Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten in Bay­ern so lan­ge wie mög­lich offen bleiben

Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge (StMGP) hat mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les (StMAS)
für alle Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Heil­päd­ago­gi­schen Tages­stät­ten und zusam­men mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Unter­richt und Kul­tus für alle Schu­len die Rah­men-Hygie­ne­plä­ne aktua­li­siert. Die­se gel­ten ab sofort ein­heit­lich für ganz Bayern.

1. Grund­schu­len

In Grund­schu­len gilt wei­ter­hin der Regelbetrieb

bei gleich­zei­ti­ger Fort­set­zung der Mas­ken­pflicht für Schü­ler und Leh­rer auf dem gesam­ten Schul­ge­län­de, auch am Sitz­platz im Klas­sen­zim­mer für alle Jahr­gangs­stu­fen. Grund­schü­ler mit leich­ten Erkäl­tungs­sym­pto­men kön­nen die Schu­le und den Hort wei­ter­hin besuchen.

2. Wei­ter­füh­ren­de Schulen

Es gilt die Ver­pflich­tung zum Tra­gen einer geeig­ne­ten MNB auf dem gesam­ten Schul­ge­län­de, auch am Sitz­platz im Klas­sen­zim­mer für Schü­ler und Schü­le­rin­nen aller Jahr­gangs­stu­fen wäh­rend des Unter­richts sowie im Hort, der Ganz­ta­ges­be­treu­ung und der Mittagsbetreuung.

Es besteht eine Ver­pflich­tung zum Tra­gen einer geeig­ne­ten MNB für Lehr­kräf­te und son­sti­ges unter­rich­ten­des Per­so­nal auf dem gesam­ten Schul­ge­län­de, auch wäh­rend des Unter­richts sowie für Per­so­nal der schu­li­schen Ganz­tags­an­ge­bo­te und der Mittagsbetreuung.

Schü­ler ab der 5. Jahr­gangs­stu­fe dür­fen auch bei leich­ten Erkäl­tungs­sym­pto­men die Schu­le (Hort/​Mittagsbetreuung etc.) erst besu­chen, wenn min­de­stens 24 Stun­den nach Auf­tre­ten der Sym­pto­me kein Fie­ber ent­wickelt wur­de und ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis auf SARS-CoV‑2 oder ein ärzt­li­ches Attest vorliegt.

Kran­ke Kin­der mit Fie­ber, star­kem Husten, Hals- oder Ohren­schmer­zen, Bauch­schmer­zen, Erbre­chen oder Durch­fall dür­fen kei­ne Schu­le (Hort/​Mittagsbetreuung etc.) besuchen.

Die Wie­der­zu­las­sung nach solch einer Erkran­kung ist es wie­der mög­lich, wenn das Schul­kind min­de­stens 24 Stun­den sym­ptom­frei ist und ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis aus SARS-CoV‑2 oder ein ärzt­li­ches Attest zur Sym­ptom­frei­heit vorliegt.

Voll­stän­di­ge Schul­schlie­ßun­gen aller Schu­len aller Schul­ar­ten und somit eine voll­stän­di­ge Umstel­lung auf Distanz­un­ter­richt allein auf­grund eines bestimm­ten Inzi­denz­werts erfol­gen grund­sätz­lich nicht.

Das zustän­di­ge Gesund­heits­amt kann bei Infek­ti­ons­vor­komm­nis­sen oder Ver­dachts­fäl­len in ein­zel­nen Klas­sen, Kur­sen, Jahr­gangs­stu­fen oder Schu­len spe­zi­el­le Anord­nun­gen treffen.

3. Kin­der­ta­ges­stät­ten

Der Drei-Stu­fen-Plan, der sich an der Sie­ben-Tage-Inzi­denz ori­en­tiert hat, wird bis min­de­stens 30.11.2020 aus­ge­setzt. Ab sofort fin­det ein Regel­be­trieb unter Beach­tung des aktua­li­sier­ten Rah­men-Hygie­ne­plans statt.

Die­ser beinhal­tet fol­gen­de wesent­li­che Punkte:

  • Kran­ke Kin­der mit Fie­ber, star­kem Husten, Hals- oder Ohren­schmer­zen, Bauch­schmer­zen, Erbre­chen oder Durch­fall dür­fen kei­ne Kin­der­ta­ges­stät­te besuchen.
    Die Wie­der­zu­las­sung nach solch einer Erkran­kung ist es wie­der mög­lich, wenn das Kind min­de­stens 24 Stun­den sym­ptom­frei ist und ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis aus SARS-CoV‑2 oder ein ärzt­li­ches Attest zur Sym­ptom­frei­heit vorliegt.
  • Alle Kin­der mit leich­ten Erkäl­tungs­sym­pto­men (wie Schnup­fen und Husten) ohne Fie­ber dür­fen ohne nega­ti­ves SARS-CoV-2-Test­ergeb­nis die Kin­der­ta­ges­stät­te wei­ter­hin besuchen.
  • Es besteht eine Ver­pflich­tung zum Tra­gen einer geeig­ne­ten MNB in der Ein­rich­tung für das gesam­te Per­so­nal sowie exter­ne Personen.
    Kin­der in Kin­der­krip­pen, Kin­der­gär­ten, Kin­der­ta­ges­pfle­ge­stel­len bis zum Schul­al­ter müs­sen kei­ne Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
  • Grup­pen­bil­dung: Die Kin­der müs­sen grund­sätz­lich in festen Grup­pen betreut und geför­dert wer­den. Das Bil­den fester Grup­pen mit zuge­ord­ne­tem Per­so­nal hält die Anzahl der Kon­takt­per­so­nen im Infek­ti­ons­fall gering und Infek­ti­ons­ket­ten blei­ben nach­voll­zieh­bar. Die Grup­pen­grö­ße ist abhän­gig von der per­so­nel­len und räum­li­chen Ausstattung.