FCE-Bam­berg-Trai­ner Hutz­ler blickt zurück und nach vorne

Symbol-Bild Fussball

„Mann­schaft wächst wie­der, es ent­wickeln sich wie­der neue Spie­ler zu festen Größen“ 

Wäh­rend die Pro­fis der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga oder der zwei­ten Eis­hockey Bun­des­li­ga auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit Ver­spä­tung in die neue Sai­son gestar­tet sind und die Pro­fi­fuß­bal­ler seit Sep­tem­ber im Spiel­be­trieb stecken, beor­der­te der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band die Ama­teu­re am Mon­tag ver­gan­ge­ner Woche in die vor­ge­zo­ge­ne Win­ter­pau­se. „Kom­plett rich­tig, war aus mei­ner Sicht kein nor­ma­ler Ablauf des Spiel-und Trai­nings­be­trie­bes mehr mög­lich. Denn die Gesund­heit geht vor, ganz klar“, blickt Micha­el Hutz­ler zurück. Der Chef­trai­ner des Bay­ern­li­gi­sten FC Ein­tracht Bam­berg muss, wie sei­ne Trai­ner­kol­le­gen, mit der unkla­ren Situa­ti­on leben: Er weiß auch nicht, wie es wei­ter­ge­hen wird im näch­sten Jahr. Das bela­stet: „Din­ge, die ich nicht sel­ber beein­flus­sen kann, neh­me ich hin, wie sie kom­men. Bela­stend für mich ist da eher die Situa­ti­on um den Ama­teur­fuß­ball. Ich hof­fe, dass er kei­nen so gro­ßen Scha­den davon getra­gen hat. Zudem hof­fe ich, dass wir ab Febru­ar wie­der trai­nie­ren kön­nen und ab März der Spiel­be­trieb dann wie­der beginnt.“

„Haben alle Jugend­spie­ler in den Bay­ern­li­gaka­der aufgenommen“

Nach dem RE-Start Mit­te Sep­tem­ber lief es für den FC Ein­tracht Bam­berg in der Liga nicht unbe­dingt erfolg­reich. Drei Nie­der­la­gen – beim TSV Groß­bar­dorf und zu Hau­se gegen den TSV Abts­wind und die SpVgg Ans­bach – steht ein Sieg beim 1. FC Sand gegen­über. „Wir wuss­ten, dass wir nicht mehr die Mann­schaft haben, mit der wir in der Vor­run­de spiel­ten. Uns sind Patrick und Nico­las Gört­ler weg­ge­bro­chen. Wir haben uns aber bewusst für den Weg ent­schie­den, Jakob Tran­zis­ka aus unse­rer U19 Mann­schaft die Chan­ce zu geben, sich im Her­ren­be­reich der Bay­ern­li­ga zu ent­wickeln. Dazu haben wir alle, wirk­lich alle, Jugend­spie­ler in den Kader genom­men, um eben die­sen Weg der Jugend­aus­bil­dung fort­zu­set­zen“, blickt Micha­el Hutz­ler auf die Spie­le vor der Win­ter­pau­se zurück. Der Chef an der Sei­ten­li­nie weiß jedoch auch, was im neu­en Jahr unter ande­rem ver­bes­sert wer­den muss: „Wir brau­chen wie­der die Tor­ge­fahr der letz­ten Jah­re. Dazu jedoch braucht es Zeit. Aber die Mann­schaft wächst wie­der, es ent­wickeln sich wie­der neue Spie­ler zu festen Grö­ßen. Aber so ein Pro­zess, wie gesagt, kostet auch mal Zeit, gera­de dann, wenn man wie wir Bay­ern­li­ga spielt. Aller­dings, und das darf nicht ver­ges­sen wer­den, habe ich auch sehr viel Gutes gese­hen in die­sen vier Spielen.“

Pau­se für die Spie­ler – Kon­takt über ZOOM

Jetzt befin­det sich der Trai­ner­stab samt Mann­schafts­ka­der erst ein­mal in der Win­ter­pau­se. Micha­el Hutz­ler: „Wie wahr­schein­lich alle ande­ren auch wer­de ich in der Coro­na-Zeit sehr viel daheim sein und Arbei­ten erle­di­gen, die das gan­ze Jahr lie­gen blei­ben. Dazu kommt mit jog­gen und Rad­fah­ren Sport dazu. Und ich schaue, dass ich gesund blei­be.“ Trotz Win­ter­pau­se, so rich­tig los­las­sen vom Fuß­ball kann und will der Übungs­lei­ter der Dom­rei­ter nicht las­sen: „Wir haben ja mit Pau­sen und Vor­be­rei­tun­gen schon Erfah­rung in die­ser Sai­son. Daher wer­den wir es wie letz­tes Mal machen. Jetzt gibt es erst­mal Pau­se, die Jungs brau­chen von mei­ner Sei­te aus nichts machen. Des­we­gen heißt es ja Win­ter­pau­se. Aber Anfang Janu­ar wer­den wir wie­der Plä­ne an die Spie­ler ver­schicken, und die Jungs wer­den sich läu­fe­risch wie­der top fit hal­ten. Kon­takt hal­ten zu den Spie­lern wird es auch geben, über ZOOM. Über die­sen Weg wer­den wir wie­der unse­re Work­outs abhalten.“