CCSU/ÜWG Effel­trich und Gai­g­anz: „Kei­ne Ver­bes­se­rung der Erschei­nungs­wei­se des Effel­tri­cher Gemeindeblatts“

Pres­se­be­richt der CSU/ÜWG Effel­trich und Gaiganz:

Auf den Bür­ger­ver­samm­lun­gen und von vie­len Ver­eins­ver­tre­tern wur­de immer wie­der der Wunsch geäu­ßert: Das Effel­tri­cher Gemein­de­blatt soll wie­der wöchent­lich erschei­nen. Durch die zwei­wö­chi­ge Erschei­nungs­wei­se kann man nicht zeit­nah berich­ten. Dadurch wird die­ser Infor­ma­ti­ons­ka­nal für vie­le The­men nicht mehr rele­vant. Jüng­stes Bei­spiel: Ankün­di­gung des Mar­ti­num­zu­ges, der jetzt wegen Coro­na-Lock­down aus­fällt. Dies konn­te im Gemein­de­blatt nicht mehr kom­mu­ni­ziert wer­den. Eine schnel­le­re Aktua­li­sie­rung der Infor­ma­ti­on ist mit der zwei­wö­chi­gen Lösung plus der zusätz­li­chen Abga­ben­fri­sten nicht mög­lich. Auch Spiel­be­rich­te oder Sport­er­geb­nis­se wer­den nicht mehr publi­ziert, da bis zum Erschei­nen des Blat­tes schon wie­der neue Spie­le statt­fan­den. „Es macht das Blatt an sich immer unre­le­van­ter, obwohl es immer noch das ein­zi­ge Medi­um ist mit dem man alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger errei­chen kann“, so Gemein­de­rat Johan­nes Stei­nert (CSU/ÜWG). „Die Takt­zahl der Infor­ma­ti­ons­aus­ga­be soll­te auf jeden Fall wie­der erhöht wer­den, auch wenn es in Zukunft nicht mehr unbe­dingt für alle in Papier­form erschei­nen muss. Wer schon digi­tal lebt, könn­te zum Bei­spiel auf eine digi­ta­le Aus­ga­be auf der Home­page zurückgreifen.“

Die CSU/ÜWG und die Frei­en Wäh­ler haben sich des­halb für das wöchent­li­che Gemein­de­blatt ein­ge­setzt. „Die im Moment geschätz­ten Mehr­ko­sten von rund 8500 € im Jahr fin­den wir für eine schnel­le­re Infor­ma­ti­ons­über­mitt­lung die ALLE erreicht, gut ange­legt.“, so Stei­nert. Auch im Effel­tri­cher Gemein­de­rat stoß die Ände­rung auf gro­ßen Zuspruch und wur­de mehr­heit­lich beschlossen.

Doch die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung trifft der Ver­wal­tungs­ge­mein­schafts­rat zusam­men mit Poxdorf.

Die zwei Räte aus Pox­dorf und der Bür­ger­mei­ster Paul Steins spra­chen sich gegen die wöchent­li­che Lösung aus. Mit den vier Effel­tri­cher Stim­men hät­te man den Bür­ger­wunsch noch erfül­len kön­nen, doch auch Effel­tri­cher VG-Rätin Kath­rin Heimann (DEL) sah kei­nen Ver­bes­se­rungs­be­darf in der Infor­ma­ti­ons­über­mitt­lung. Sie stimm­te gegen das Effel­tri­cher Ergeb­nis aus dem Gemein­de­rat. Die drei Stim­men von Chri­sti­ne Bert­holdt (CSU/ÜWG), Jens Her­zorg (FW) und Bür­ger­mei­ster Peter Lep­per konn­ten somit für kei­ne Mehr­heit sor­gen. Somit bleibt die Erschei­nungs­wei­se zweiwöchig.

Es soll dar­über nach­ge­dacht wer­den, die Home­page aus­zu­bau­en und öfter zu aktua­li­sie­ren. „Mit die­ser Vor­ge­hens­wei­se wird aber wie­der mal die älte­re Gene­ra­ti­on abge­hängt, die noch ana­log lebt. Das ist sehr bedau­er­lich und scha­de“ so zwei­ter Bür­ger­mei­ster Rudolf Wag­ner (CSU/ÜWG).