Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim erhält Sonderförderung

Wei­gert: „Wir stär­ken die Wett­be­werbs­fä­hig­keit und unter­stüt­zen die Transformation“

Rosi Kraus (stellvertr. LR LK Forchheim), Dr. Ulrike Wolf (Ministerialdirektorin StMWi), Andreas Starke (OB Stadt Bamberg), Johann Kalb (Landrat LK Bamberg). Foto: Frank Förtsch / Landkreis Bamberg

Rosi Kraus (stell­vertr. LR LK Forch­heim), Dr. Ulri­ke Wolf (Mini­ste­ri­al­di­rek­to­rin StM­Wi), Andre­as Star­ke (OB Stadt Bam­berg), Johann Kalb (Land­rat LK Bam­berg). Foto: Frank Förtsch / Land­kreis Bamberg

Als erstes Regio­nal­ma­nage­ment in Bay­ern erhält der Wirt­schafts­raum Bam­berg-Forch­heim die so genann­te „Son­der­för­de­rung Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se“. Damit unter­stützt das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um Regio­nen, die beson­ders vom Struk­tur­wan­del betrof­fen sind. Die Regi­on Bam­berg-Forch­heim ist in star­kem Maße von der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer­in­du­strie geprägt. Die­se befin­det sich jedoch in einem tief­grei­fen­den Umbruch. „Mit der „Son­der­för­de­rung Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se“ kann die Regi­on jetzt maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen erar­bei­ten, um den Wan­del der Schlüs­sel­bran­che aktiv zu gestal­ten. Wir sto­ßen damit gezielt neue Ent­wick­lun­gen an, wel­che die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Regi­on Bam­berg-Forch­heim stär­ken und dazu bei­tra­gen, zukunfts­si­che­re Arbeits­plät­ze zu schaf­fen“, beton­te Mini­ste­ri­al­di­rek­to­rin Dr. Ulri­ke Wolf in Ver­tre­tung von Bay­erns Wirt­schafts­staats­se­kre­tär Roland Wei­gert bei der Über­ga­be des För­der­be­schei­des an das Regio­nal­ma­nage­ment der Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim (WiR.).

Mit der Son­der­för­de­rung in Höhe von knapp 50.000 Euro finan­ziert die WiR. eine Stu­die, wel­che die Struk­tur und die Kom­pe­ten­zen der Auto­mo­bil­zu­lie­fer­indu­strie in der Regi­on unter­sucht. Beson­de­res Augen­merk erfah­ren dabei die klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men. Auf­bau­end auf die­ser wis­sen­schaft­li­chen Ana­ly­se sol­len im zwei­ten Schritt kon­kre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen und Maß­nah­men umge­setzt werden.

Andre­as Star­ke, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim, bedank­te sich im Rah­men der Über­ga­be des För­der­be­scheids für die Unter­stüt­zung aus dem Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um: „Die zur Ver­fü­gung gestell­ten Mit­tel ermög­li­chen es uns, ein noch detail­lier­te­res Bild von die­ser für die Regi­on so bedeu­ten­den Bran­che zu erhal­ten. Ziel ist es, Hand­lungs­be­dar­fe auf­zu­decken und kon­kre­te Unter­stüt­zungs­maß­nah­men zu ent­wickeln, die uns dabei hel­fen, Arbeits­plät­ze in der Regi­on zu sichern.“

Unab­hän­gig von der „Son­der­för­de­rung Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se“ erhält das Regio­nal­ma­nage­ment Bam­berg-Forch­heim vom Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um für die Jah­re 2019 bis 2021 bereits eine Pro­jekt­för­de­rung in Höhe von rund 580.000 Euro aus den Mit­teln der „För­der­richt­li­nie Lan­des­ent­wick­lung“. Die­ses För­der­pro­gramm bie­tet regio­na­len Initia­ti­ven För­der­sät­ze bis zu 90 Pro­zent und För­der­sum­men von maxi­mal 150.000 Euro pro Jahr. In Bay­ern wer­den aktu­ell flä­chen­deckend in über 60 regio­na­len Initia­ti­ven zahl­rei­che Pro­jek­te in den Hand­lungs­fel­dern „Demo­gra­phi­scher Wan­del“, „Wett­be­werbs­fä­hig­keit“, „Sied­lungs­ent­wick­lung“, „Regio­na­le Iden­ti­tät“ und „Kli­ma­wan­del“ geför­dert und umgesetzt.