In der Regi­on Bam­berg ster­ben drei infi­zier­te Men­schen in Kliniken

Symbolbild Corona

Coro­na-Infek­tio­nen in 12 Einrichtungen

Über das Wochen­en­de star­ben drei Men­schen aus Stadt und Land­kreis Bam­berg, die mit dem Coro­na-Virus infi­ziert waren, in Kli­ni­ken der Regi­on. Die Ver­stor­be­nen waren 71, 73 und 88 Jah­re alt.

Von Frei­tag bis Mon­tag regi­strier­te der Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen beim Land­rats­amt Bam­berg 122 Neu­in­fek­tio­nen mit dem Coro­na-Virus. Damit steigt die Zahl der akti­ven Infek­tio­nen auf 578, 210 in der Stadt und 368 im Land­kreis. Die Sie­ben-Tages-Inzi­denz wird nur leicht stei­gen, da sich die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen des vor­aus­ge­hen­den Wochen­en­des auf 110 belau­fen hat­te und die­se nun aus die­sem Refe­renz­wert wie­der herausfallen.

In der zurück­lie­gen­den Woche zähl­te der Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen beim Land­rats­amt Bam­berg ins­ge­samt ein Dut­zend Ein­rich­tun­gen der Bil­dung, in denen es infi­zier­te Per­so­nen gab. In drei Kin­der­ta­ges­stät­ten und neun Schu­len wur­den des­halb Grup­pen und Klas­sen in Qua­ran­tä­ne geschickt und Rei­hen­te­stun­gen angestoßen.

Kaum noch nach­ge­fragt war in den letz­ten Tagen die Coro­na-Hot­line zu all­ge­mei­nen Fra­gen zur ehe­ma­li­gen Coro­na-Ampel bezie­hungs­wei­se zum Lock­down. Des­halb stellt das Land­rats­amt die­se ein. Fra­gen zu (offe­nen) Test­ergeb­nis­sen kön­nen vom Land­rats­amt nicht beant­wor­tet wer­den, weil zum einen die Abstri­che von meh­re­ren unter­schied­li­chen Labo­ren auf Coro­na-Viren gete­stet wer­den und der Behör­de zum ande­ren nur posi­ti­ve Test­ergeb­nis­se über­mit­telt werden.

Der Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen bit­tet zudem, auf Anfra­gen wie zum Bei­spiel „Bin ich Kon­takt­per­son?“ zu ver­zich­ten, weil dies deren Arbeit ver­zö­gert. Die Mit­ar­bei­ter der Behör­de bespre­chen mit den Infi­zier­ten, mit wem die­se Kon­takt hat­ten und spre­chen die­se Per­so­nen aktiv an. Auf­grund der Tat­sa­che, dass täg­lich meh­re­re Dut­zend Neu­in­fi­zier­te mit jeweils im Schnitt zehn enge­ren Kon­tak­ten hin­zu­kom­men, ver­zö­gert sich die­se Kon­takt­auf­nah­me, obwohl zu die­sem Zweck zusätz­lich rund drei Dut­zend Mit­ar­bei­ter auch aus ande­ren Ver­wal­tun­gen und der Poli­zei im Ein­satz sind. Der vor rund zwei Wochen ver­häng­te bun­des­wei­te Lock­down hat zum Ziel, Infek­ti­ons­ket­ten wie­der schnell und voll­stän­di­ge nach­voll­zie­hen zu können.