Diö­ze­san­rat des Erz­bis­tums Bam­berg bekun­det Soli­da­ri­tät mit Äbtis­sin Mecht­hild Thürmer

Symbol-Bild Religion / Christlich
 Äbtissin M. Mechthild Thürmer OSB © Abtei Maria Frieden


Äbtis­sin M. Mecht­hild Thür­mer OSB. Foto: Mari­on Krüger-Hundrup

Der Diö­ze­san­rat der Katho­li­ken im Erz­bis­tum Bam­berg soli­da­ri­siert sich mit Äbtis­sin Sr. Mecht­hild Thür­mer, indem er

  1. in Anleh­nung an die Ver­laut­ba­rung der baye­ri­schen Bischö­fe vom 1. Okto­ber 2020 in einer öffent­li­chen Erklä­rung klarstellt: 
    1. Dass es bei der Gewäh­rung von Kir­chen­asyl nicht um die Miss­ach­tung des staat­li­chen Rechts geht, son­dern allein um den Schutz von Men­schen vor aku­ten und lebens­be­dro­hen­den Gefahren.
    2. Dass der Diö­ze­san­rat das Enga­ge­ment für den Schutz bedroh­ter Men­schen vor Gefah­ren als zen­tra­len Bestand­teil prak­ti­zier­ter Näch­sten­lie­be betrachtet.
    3. Dass die Beru­fung auf das eige­ne Gewis­sen bei der Gewäh­rung von Kir­chen­asyl dem urei­ge­nen Selbst­ver­ständ­nis der Kir­chen als Nach­fol­ge­ge­mein­schaft Jesu ent­spricht und dar­um Akzep­tanz braucht.
  2. die­se Erklä­rung dem deut­schen und dem baye­ri­schen Innen­mi­ni­ster jeweils zukom­men lässt mit der Bit­te, sich dafür ein­zu­set­zen, dass das deut­sche Asyl­recht dahin­ge­hend ver­än­dert wird, dass in Zukunft Kir­chen­asyl nicht mehr not­wen­dig ist.

Für den Vorstand:

Dr. Gün­ter Heß

Astrid Schu­bert

Oskar Klin­ga