St. Eli­sa­beth im Sand in Bam­berg: Sech­stes Lüpertz-Fen­ster finanziert

Wäh­rend einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung für Gäste­füh­rer zu den Lüpertz-Fen­stern in St. Eli­sa­beth im Sand gab es gute Nach­rich­ten von der Initia­ti­ve Glas­fen­ster Mar­kus Lüpertz und eine Über­ra­schung durch den Bür­ger­ver­ein IV. Distrikt

Vor dem Lüpertz-Fenster mit dem Thema „Almosen geben“ stehen von links nach rechts Pfarrer Hans Lyer, Oberbürgermeister Andreas Starke, Bürgervereinsvorsitzende Barbara Kropf, Organisatorin und Sängerin,Johanne Scharnick, Vorsitzender der „Initiative Glasfenster Markus Lüpertz“ Christoph Gatz und Dr. Barbara Kahle, Vorsitzende des Kunstvereins Bamberg e. V.

Vor dem Lüpertz-Fen­ster mit dem The­ma „Almo­sen geben“ ste­hen von links nach rechts Pfar­rer Hans Lyer, Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke, Bür­ger­ver­eins­vor­sit­zen­de Bar­ba­ra Kropf, Orga­ni­sa­to­rin und Sängerin,Johanne Schar­nick, Vor­sit­zen­der der „Initia­ti­ve Glas­fen­ster Mar­kus Lüpertz“ Chri­stoph Gatz und Dr. Bar­ba­ra Kah­le, Vor­sit­zen­de des Kunst­ver­eins Bam­berg e. V.

Die „Initia­ti­ve Glas­fen­ster Mar­kus Lüpertz“ für die Kir­che St. Eli­sa­beth im Sand hat­te Bam­bergs Gäste­füh­rer nach St. Eli­sa­beth ein­ge­la­den, um über das spi­ri­tu­el­le und künst­le­ri­sche Kon­zept der von Mar­kus Lüpertz gestal­te­ten Glas­fen­ster zu infor­mie­ren. Zunächst begrüß­te Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke als ein Schirm­herr der Initia­ti­ve alle Anwe­sen­den in der ein­zi­gen Kir­che im Eigen­tum der Stadt, wie er beton­te. Selbst begei­stert von den bis­her rea­li­sier­ten zwei Lüpertz Fen­stern, skiz­zier­te er kurz die Geschich­te die­ses Pro­jek­tes. Seit 13 Jah­ren bestehe die Zusam­men­ar­beit der Stadt mit Mar­kus Lüpertz, dem der­zeit wohl bekann­te­sten leben­den deut­schen Maler, Gra­fi­ker und Bild­hau­er. Frucht die­ser beson­de­ren Bezie­hung mit dem Aus­nah­me­künst­ler sei nicht nur sei­ne vor dem Chor von St. Eli­sa­beth auf­ge­stell­te Bron­ze­pla­stik „Apoll“ son­dern auch des­sen Idee, far­bi­ge Glas­fen­ster für St. Eli­sa­beth im Sand zu gestal­ten. An die Gäste­füh­rer gerich­tet emp­fahl Star­ke: „Die Kir­che St. Eli­sa­beth ist nicht zuletzt dank der Lüpertz-Fen­ster zu einer Attrak­ti­on in Bam­berg gewor­den, die ein Stopp mit Ihren Gästen alle­mal wert ist“.

Das fand auch Pfar­rer Hans Lyer, der das theo­lo­gisch-spi­ri­tu­el­le Pro­gramm zu den Fen­ster­mo­ti­ven vor­stell­te. Schon die bei­den rea­li­sier­ten Fen­ster schaff­ten bereits die Ver­bin­dung mit den sie­ben Wer­ken der Barm­her­zig­keit aus der Bibel mit den Geschich­ten und Legen­den aus dem Leben der Hei­li­gen Elisabeth.

Dr. Bar­ba­ra Kah­le, Vor­sit­zen­de des Kunst­ver­eins Bam­berg, beton­te in ihrer kunst­hi­sto­ri­schen Betrach­tung die expres­si­ve Kraft der Glas­ar­bei­ten von Mar­kus Lüpertz. Gera­de aus dem Wech­sel­spiel der teils orna­men­tal-abstrak­ten Par­tien und der figür­li­chen Ele­men­te ent­ste­he eine Bild­spra­che, die nicht lieb­lich daher kom­me son­dern zur Aus­ein­an­der­set­zung einlade.

Genau die­se inspi­rie­ren­de Wir­kung zie­he die Men­schen an, bestä­tig­te Archi­tekt Chri­stoph Gatz, Vor­sit­zen­der der Initia­ti­ve Lüpertz-Fen­ster, aus einer Viel­zahl per­sön­li­cher Begeg­nun­gen. Er hat­te an die­sem frü­hen Abend sehr gute Nach­rich­ten zu ver­kün­den. Denn aus der letz­ten Spen­den­ak­ti­on und zahl­rei­chen Ein­zel­ge­sprä­chen sei­en nicht nur 12.000 Euro als Ergeb­nis her­vor­ge­gan­gen, son­dern es könn­ten neben den im Som­mer bereits ver­kün­de­ten drei neu­en Glas­fen­stern gleich vier bei Mar­kus Lüpertz in Auf­trag gege­ben wer­den. „Ein Gewinn für St. Eli­sa­beth und für Bam­berg“, kon­sta­tier­te der uner­müd­li­che Wer­ber für das Projekt.

Das „i‑Tüpfelchen“ für die von Orga­ni­sa­to­rin Johan­ne Schar­nick und Kir­chen­mu­sik­di­rek­to­rin Ingrid Kas­per musi­ka­lisch umrahm­ten Ver­an­stal­tung war dann die über­ra­schen­de Spen­de des Bür­ger­ver­eins IV. Distrikt in Höhe von 800 Euro. Nach anfäng­li­cher Skep­sis betrach­te man die Lüpertz-Fen­ster inzwi­schen als eine Berei­che­rung für „unse­re klei­ne Liesl hier“, sag­te Vor­sit­zen­de Bar­ba­ra Kropf bei der Übergabe.

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