Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 29.10.2020

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Mit Han­dy am Steu­er Unfall ver­ur­sacht und geflüchtet

COBURG. Nach­dem ein bis­lang unbe­kann­ter Auto­fah­rer mit Han­dy in der Hand am Don­ners­tag­abend in der Was­ser­gas­se einen Unfall ver­ur­sach­te und ein­fach wei­ter­fuhr, bit­tet die Poli­zei um Hinweise.

Kurz nach 20 Uhr fuhr ein 18-Jäh­ri­ger mit sei­nem Land Rover in der Was­ser­gas­se in Rich­tung Wei­chen­ge­reuth. In einer Kur­ve kam dem jun­gen Fah­rer ein schwar­zer BMW i3 ent­ge­gen. Dabei befand sich der BMW zu weit links und der 18-Jäh­ri­ge muss­te nach rechts auf den Bord­stein aus­wei­chen, um einen Zusam­men­stoß zu ver­mei­den. Dabei schlitz­te sich der jun­ge Fah­rer den rech­ten Vor­der­rei­fen an sei­nem Land Rover auf. Der BMW-Fah­rer hat­te offen­sicht­lich sein Han­dy benutzt und kam wohl des­halb zu weit nach links. Aller­dings setz­te er sei­ne Fahrt fort, ohne sich um den Scha­den des 18-Jäh­ri­gen in Höhe von unge­fähr 300 Euro zu kümmern.

Hin­wei­se auf den flüch­ti­gen BMW-Fah­rer nimmt die Cobur­ger Poli­zei entgegen.

Dieb klaut Fernbedienung

DÖRF­LES-ESBACH, LKR. COBURG. Eine Fern­be­die­nung war das Objekt der Begier­de eines 55-Jäh­ri­gen, der am Mitt­woch­nach­mit­tag beim Dieb­stahl in einem Ver­brau­cher­markt erwischt wurde.

Eine Zeu­gin beob­ach­te­te den Mann in einem Waren­haus in der Cobur­ger Stra­ße, wie er zunächst eine Ver­packung öff­ne­te und dar­aus eine Fern­be­die­nung für einen Fern­se­her ent­nahm. Das Die­bes­gut im Wert von rund 20 Euro steck­te der 55 Jah­re alte Mann in sei­ne Jacken­ta­sche und woll­te das Geschäft ohne zu bezah­len ver­las­sen. Durch die auf­merk­sa­me Zeu­gin konn­te der Dieb­stahl ver­ei­telt werden.

Ein­bruch in Malerwerkstatt

LAU­TER­TAL, LKR. COBURG. Ein­bre­cher hat­ten in der Nacht zum Mitt­woch einen Maler­be­trieb in Ober­lau­ter auf­ge­sucht und es auf Bar­geld abge­se­hen. Ermitt­ler der Cobur­ger Poli­zei suchen Zeugen.

Offen­bar im Schutz der Dun­kel­heit bra­chen die Lang­fin­ger in eine Mal­erwerk­statt in der Fran­ken­stra­ße ein. Um in das Gebäu­de zu gelan­gen, hebel­te der Ein­bre­cher die Ein­gangs­tü­re auf. Im Inne­ren öff­ne­te der Täter erneut gewalt­sam eine Türe zum Büro­raum. Dort nahm der Ein­bre­cher Geld­kas­set­ten und Münz­geld an sich und ver­schwand damit uner­kannt. Die Beu­te und der hohe Sach­scha­den belau­fen sich gesamt auf über 1.000 Euro.

Die Ermitt­lungs­grup­pe der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg bit­tet unter der Tel.-Nr. 09561/645–0 um Hinweise.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Betriebs­un­fall im Industriebetrieb

Küps: In der Nacht von Mitt­woch auf Don­ners­tag wur­de die Poli­zei Kro­nach zu einem Betriebs­un­fall nach Küps geru­fen. Ein 37-jäh­ri­ger Pro­duk­ti­ons­mit­ar­bei­ter einer dor­ti­gen Fir­ma hat­te sich bei Repa­ra­tur­ar­bei­ten an einer Stanz­ma­schi­ne zwei Fin­ger der rech­ten Hand gequetscht und muss­te hier­auf vom Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus nach Kulm­bach gefah­ren wer­den. Ein Fremd­ver­schul­den ist nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand auszuschließen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Erfolg­rei­che Durch­su­chun­gen füh­ren zu Waf­fen und Betäubungsmitteln

Lkr. Kulm­bach. Im Lau­fe der ver­gan­ge­nen Woche muss­ten die Ermitt­lungs­be­am­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Kulm­bach ins­ge­samt sechs Durch­su­chungs­be­schlüs­se für Woh­nun­gen im Land­kreis Kulm­bach voll­zie­hen. In ins­ge­samt fünf Straf­ver­fah­ren soll­te die Woh­nungs­durch­su­chung zum Auf­fin­den von Beweis­mit­teln füh­ren. Die Beam­ten wur­den in allen Ver­fah­ren fündig.

Zunächst war in einem Straf­ver­fah­ren wegen Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz ein 49-Jäh­ri­ger Mann ver­däch­tigt wor­den, eine Lang­waf­fe zu besit­zen ohne im Besitz der erfor­der­li­chen Erlaub­nis zu sein. Da nicht ein­deu­tig klar war, an wel­chem Ort sich die Waf­fe befin­det, wur­den am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag drei rich­ter­li­che Beschlüs­se durch die Beam­ten der PI Kulm­bach und der OED Bay­reuth voll­zo­gen. Tei­le der Waf­fe konn­ten bei einem Bekann­ten des Beschul­dig­ten auf­ge­fun­den wer­den, da die­ser die Waf­fe an sich genom­men hat­te um einen Miss­brauch damit zu ver­hin­dern. Da er jedoch kei­ner­lei Inter­es­se an der Waf­fe hat­te, hat­te er Sel­bi­ge bereits vor Ein­tref­fen der Beam­ten unbrauch­bar gemacht. Die zer­säg­ten Waf­fen­tei­le wur­den sicher­ge­stellt. Bei­de Män­ner müs­sen sich nun wegen eines Ver­sto­ßes nach dem Waf­fen­ge­setz ver­ant­wor­ten und unter Betrach­tung der jewei­li­gen Umstän­de auf ein mil­des Urteil hoffen.

In einem wei­te­ren Straf­ver­fah­ren wegen Ver­sto­ßes nach dem Waf­fen­ge­setz stand ein 40-jäh­ri­ger Mann im Ver­dacht uner­laubt Schuss­waf­fen zu besit­zen. Als am Diens­tag­mor­gen die Beam­ten der PI Kulm­bach mit zwei Dienst­hun­de­füh­rern der OED Bay­reuth vor der Tür stan­den, war der Kulm­ba­cher Woh­nungs­in­ha­ber sicht­lich über­rascht. Die Beam­ten konn­ten im Rah­men der Durch­su­chung meh­re­re ver­bo­te­ne Waf­fen­tei­le auf­fin­den. Zudem besaß der Beschul­dig­te auch unter­schied­li­che Muni­ti­on für wel­che eine Erlaub­nis erfor­der­lich ist. Dass der Beschul­dig­te sei­ne Waf­fen nicht ord­nungs­ge­mäß auf­be­wahr­te und zudem noch eine gerin­ge Mari­hua­na sicher­ge­stellt wur­de, wird die Situa­ti­on des Besit­zers nicht wesent­lich ver­bes­sern. Er sieht sich nun, wegen Ver­stö­ßen nach dem Waf­fen­ge­setz und dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz mit dem Gesetz kon­fron­tiert. Waf­fen und Muni­ti­on wer­den wohl nach Abschluss der Ermitt­lun­gen der Ver­nich­tung zugeführt.

Auf­grund von Ermitt­lun­gen ergab sich in einem wei­te­ren Fall der Ver­dacht, dass ein 22-jäh­ri­ger Mann aus Kulm­bach uner­laubt Betäu­bungs­mit­tel in sei­ner Woh­nung anbaut. Die­ser Ver­dacht bestä­tig­te sich, als die Zivil­be­am­ten die Woh­nung auf­such­ten und die Durch­su­chung voll­zo­gen. Trotz­dem der Woh­nungs­in­ha­ber bei den Maß­nah­men mit der Poli­zei koope­rier­te, waren die Beam­ten meh­re­re Stun­den mit dem Abbau einer pro­fes­sio­nel­len Auf­zucht­an­la­ge und der Sicher­stel­lung der an ver­schie­de­nen Ört­lich­kei­ten in der Woh­nung auf­be­wahr­ten Betäu­bungs­mit­tel beschäf­tigt. Ins­ge­samt wur­de Mari­hua­na im nied­ri­gen drei­stel­li­gen Gramm­be­reich, eine Ecsta­sy­ta­blet­te und die Auf­zucht­an­la­ge sicher­ge­stellt. Inwie­weit der Beschul­dig­te im Ver­dacht steht mit dem ange­bau­ten Rausch­gift Han­del getrie­ben zu haben, wer­den erst die wei­te­ren Ermitt­lun­gen ergeben.

Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels

Hoch­wer­ti­ger Schmuck gestohlen

MICHEL­AU, LKR. LICH­TEN­FELS. Am Diens­tag stell­te eine 50-Jäh­ri­ge fest, dass ihr Schmuck von einem bis­lang unbe­kann­ten Täter ent­wen­det wur­de. Der Schmuck befand sich in ihrer Woh­nung in der Lahm­stra­ße, aller­dings konn­ten hier kei­ne Ein­bruch­spu­ren fest­ge­stellt wer­den. Bei dem Schmuck han­delt es sich um einen dia­mant­be­setz­ten Ring, einer Per­len­hals­ket­te und zwei Per­len­ohr­rin­gen, im Gesamt­wert von ca. 5.500 Euro. Die 50-Jäh­ri­ge kann den Tat­zeit­raum vom 07.10.2020- bis zum 27.10.2020 ein­gren­zen. Sach­dien­li­che Hin­wei­se zum Ver­bleib des Schmuckes oder ver­däch­ti­ge Wahr­neh­mun­gen in die­ser Tat­zeit geben sie bit­te unter der Tele­fon­num­mer 09571/9520–0 an die Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels

Neu­wa­gen besprüht

LICH­TEN­FELS-TRIEB. Der 50-jäh­ri­ge Inha­ber eines Auto­hau­ses in Trieb stell­te am Mitt­woch­nach­mit­tag fest, dass ein bis­lang unbe­kann­ter Täter die Beleuch­tungs­ein­rich­tun­gen eines Neu­wa­gens mit einer unbe­kann­ten schwar­zen Sub­stanz besprüht hat­te. Dadurch ent­stand an dem Sko­da ein Sach­scha­den von ca. 3.500 Euro. Der Inha­ber kann den Tat­zeit­raum von 09.30 Uhr bis 15.30 Uhr ein­gren­zen. Das Auto­haus ist gut von der Bun­des­stra­ße 173 zu sehen. Zeu­gen der Sach­be­schä­di­gung wer­den gebe­ten, sich unter der Tele­fon­num­mer 09571/9520–0 mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels in Ver­bin­dung zu setzen.

Grab­plat­te beschädigt

LICH­TEN­FELS. Eine 33-Jäh­ri­ge besuch­te am Mitt­woch nach län­ge­rer Zeit das Grab ihrer Groß­el­tern auf dem Lich­ten­fel­ser Fried­hof. Dabei muss­te sie fest­stel­len, dass ein bis­lang unbe­kann­ter Täter die Grab­plat­te beschä­digt hat­te. Ersten Erkennt­nis­sen zufol­ge dürf­te der Scha­den, in Höhe von ca. 250 Euro, von einem Fahr­zeug ver­ur­sacht wor­den sein. Sach­dien­li­che Hin­wei­se zum Ver­ur­sa­cher geben sie bit­te unter der Tele­fon­num­mer 09571/9520–0 an die Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels.

LKW flüch­tet von Unfallstelle

ALTEN­KUNST­ADT, LKR. LICH­TEN­FELS. Ein 18-Jäh­ri­ger befuhr am Mitt­woch gegen 7.30 Uhr mit sei­nem Audi A4 die Staats­stra­ße 2203 von Burk­heim in Rich­tung Roth. Hier kam ihm ein roter LKW ent­ge­gen, wel­cher recht weit mit­tig der Stra­ße fuhr. Der 18-Jäh­ri­ge wich die­sem aus und fuhr dabei gegen oder über einen unbe­kann­ten Gegen­stand. Wie sich spä­ter her­aus­stell­te, beschä­dig­te er sich dabei die Fel­ge und den Unter­bo­den, sodass ein Sach­scha­den von ca. 2000 Euro ent­stand. Zeu­gen des Unfalls bzw. der Fah­rer des roten LKW‚s wer­den gebe­ten, sich unter der Tele­fon­num­mer 09571/9520–0 mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels in Ver­bin­dung zu setzen.

Gleich vier Ein­brü­che bzw. Einbruchs-Versuche

WEIS­MAIN, LKR. LICH­TEN­FELS. In der Nacht von Mitt­woch auf Don­ners­tag kam es in Weis­main zu gleich meh­re­ren Ein­brü­chen bzw. Einbruchsversuchen.

Gegen 02.15 Uhr wur­de der Bewoh­ner eines Ein­fa­mi­li­en­hau­ses in der Hans-Wolf-Stra­ße geweckt, da sein Hund sehr laut bell­te. Bei der Sich­tung sei­ner Über­wa­chungs­ka­me­ra bemerk­te er eine dun­kel geklei­de­te Per­son, die um sein Haus schlich. Durch die hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zei­strei­fen konn­te vor Ort und wäh­rend der umge­hend ein­ge­lei­te­ten Fahn­dung nie­mand mehr ange­trof­fen wer­den. Der Täter wur­de ver­mut­lich durch den bel­len­den Hund verjagt.

Noch wäh­rend der Fahn­dung zum o.a. Täter bemerk­te eine Poli­zei­strei­fe eine ein­ge­schla­ge­ne Fen­ster­schei­be am Kin­der­gar­ten in der Bür­ger­mei­ster-Roth­lauf-Stra­ße. Ersten Erkennt­nis­sen nach stieg der Täter hier ins Gebäu­de ein und ent­wen­de­te aus einer Kaf­fee­kas­se etwa 60 Euro Bargeld.

Gegen 02.30 Uhr bemerk­te der Apo­the­ker der Jura-Apo­the­ke Auf­fäl­lig­kei­ten an einem Fen­ster, wes­halb er umge­hend die Poli­zei ver­stän­dig­te. Durch die ein­ge­setz­ten Beam­ten wur­den die Apo­the­ke sowie die nähe­re Umge­bung lei­der erfolg­los abge­sucht. Ins Gebäu­de gelang­te der Täter offen­sicht­lich nicht.

Zu guter Letzt stell­te die Markt­lei­te­rin eines Geträn­ke­mark­tes im Festungs­weg am Don­ners­tag­mor­gen fest, dass in der Nacht in den Markt ein­ge­bro­chen wur­de. Der unbe­kann­te Täter hebel­te ein Fen­ster auf und ent­wen­de­te aus der Kas­se und einer Geld­ta­sche ins­ge­samt ca. 300 Euro Münzgeld.

Auf­grund der gesich­te­ten Video­auf­nah­men am Ein­fa­mi­li­en­haus kann der Täter wie folgt beschrie­ben wer­den: Er trug eine Sturm­hau­be, eine hel­le Dau­nen­jacke, Hand­schu­he und hat­te einen Ruck­sack auf dem Rücken. Sach­dien­li­che Hin­wei­se zum unbe­kann­ten Ein­bre­cher erbit­tet die Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels unter der Tele­fon­num­mer 09571/9520–0.