Aktu­el­le Stu­die­ren­den­zah­len an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bamberg

Symbolbild Bildung

Trotz Coro­na: Vie­le wagen den Schritt in ein Studium

Die Vor­le­sungs­zeit beginnt an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg am 2. Novem­ber 2020 mit der­zeit 12475 Stu­die­ren­den. Das bestä­tigt die vor­läu­fi­ge Stu­die­ren­den­sta­ti­stik vom 29. Okto­ber. Die Ein­schrei­bung ist noch bis zum 31. Okto­ber mög­lich. Außer­dem sind die Nach­rück­ver­fah­ren noch nicht abge­schlos­sen. Die amt­li­che Sta­ti­stik wird Anfang Dezem­ber erstellt. Für das Win­ter­se­me­ster 2020/2021 haben sich bis­her 2523 Erst- und Neu­ein­schrei­ber imma­tri­ku­liert. Ins­ge­samt wer­den für das Win­ter­se­me­ster 2020/2021 12650 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten erwar­tet. Damit blei­ben die Zah­len etwa auf Vor­jah­res­ni­veau: Zum Win­ter­se­me­ster 2019/2020 waren 12.681 Stu­die­ren­de an der Uni­ver­si­tät Bam­berg immatrikuliert.

Gera­de die Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen und ‑anfän­ger star­ten in ein beson­de­res Seme­ster. „Vor die­sem Hin­ter­grund bin ich sehr zufrie­den, dass trotz der Coro­na-Pan­de­mie vie­le den Schritt in ein Stu­di­um wagen“, sagt Prof. Dr. Ste­fan Hör­mann, Vize­prä­si­dent für Leh­re und Stu­die­ren­de an der Uni­ver­si­tät Bam­berg. „Die Stu­die­ren­den wer­den ein voll­stän­di­ges Stu­di­en­an­ge­bot bei uns an der Uni­ver­si­tät Bam­berg vor­fin­den. Ledig­lich die Orga­ni­sa­ti­on wird sich von ande­ren Seme­stern unter­schei­den und vie­le Ver­an­stal­tun­gen wer­den online stattfinden.“

Wegen Coro­na: Aus­län­di­sche Stu­die­ren­de blei­ben auch im Win­ter­se­me­ster fern

An der Uni­ver­si­tät Bam­berg stu­die­ren momen­tan 1335 Bil­dungs­aus­län­der, also Per­so­nen mit aus­län­di­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit sowie aus­län­di­scher Hoch­schul­zu­gangs­be­rech­ti­gung – vor Aus­bruch der Coro­na-Pan­de­mie waren es im Win­ter­se­me­ster 2019/2020 1.587. Für das erste Fach­se­me­ster haben sich bis­her 300 Bil­dungs­aus­län­der ein­ge­schrie­ben. Die Zahl der Aus­tausch­stu­die­ren­den ist von 231 (2019) auf 71 (2020) gesun­ken. „Das erklärt auch die im Ver­gleich zum Vor­jahr ins­ge­samt leicht gesun­ke­ne Zahl imma­tri­ku­lier­ter Stu­die­ren­der“, meint Ste­fan Hör­mann. Bereits im Som­mer­se­me­ster konn­te coro­nabe­dingt ein Rück­gang der Aus­tausch­stu­die­ren­den von 157 (2019) auf 86 (2020) fest­ge­stellt wer­den. Von die­sen waren ledig­lich 60 vor Ort in Bam­berg. Die übri­gen 26 nutz­ten von ihrem Hei­mat­land aus die Online-Leh­re der Uni­ver­si­tät. Wie vie­le Aus­tausch­stu­den­tin­nen und ‑stu­den­ten in die­sem Seme­ster tat­säch­lich nach Bam­berg kom­men wer­den, hängt von der wei­te­ren Ent­wick­lung der Coro­na-Pan­de­mie und den damit ein­her­ge­hen­den Maß­nah­men ab.

Grund­schul­lehr­amt erlebt gro­ßen Zuwachs an Studierenden

Der Nume­rus Clau­sus für das Stu­di­um des Grund­schul­lehr­amts, der für vie­le Stu­di­en­in­ter­es­sier­te eine Hür­de dar­stellt, wur­de zum Win­ter­se­me­ster 2020/2021 auf­ge­ho­ben. 446 Stu­die­ren­de haben sich neu ein­ge­schrie­ben. Im Vor­jahr waren es 222 Stu­die­ren­de. Ins­ge­samt sind damit 1234 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten für das Lehr­amts­stu­di­um Grund­schu­le imma­tri­ku­liert. Zum Ver­gleich: Im Win­ter­se­me­ster 2019/2020 waren es 993 Stu­die­ren­de. Bei den Bache­lor­stu­di­en­gän­gen bleibt Betriebs­wirt­schafts­leh­re mit 899 Stu­die­ren­den das größ­te Fach. Eben­so sieht es bei den Master­stu­di­en­gän­gen aus: für den Master in Betriebs­wirt­schafts­leh­re haben sich 623 Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten eingeschrieben.

Das Ver­hält­nis von männ­li­chen zu weib­li­chen Stu­die­ren­den bleibt unver­än­dert: rund 61 Pro­zent der Imma­tri­ku­lier­ten sind Frau­en. Die Fakul­tät Gei­stes- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten (GuK) hat mit ins­ge­samt 4283 den größ­ten Zulauf an Stu­die­ren­den, gefolgt von den Fakul­tä­ten Sozi­al- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten (SoWi), Human­wis­sen­schaf­ten (Huwi) und Wirt­schafts­in­for­ma­tik und Ange­wand­te Infor­ma­tik (WIAI).

Beur­lau­bun­gen vom Stu­di­um sind stark zurückgegangen

Nor­ma­ler­wei­se wäh­len Stu­die­ren­de im Zusam­men­hang mit geplan­ten Aus­lands­auf­ent­hal­ten oder Prak­ti­ka häu­fig die Mög­lich­keit der Beur­lau­bung vom Stu­di­um für ein oder zwei Seme­ster. Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie sind Prak­ti­ka und Auf­hal­te im Aus­land jedoch schwe­rer mög­lich als sonst. Dem­entspre­chend ist die Zahl der Beur­lau­bun­gen um etwa 63 Pro­zent von 602 Stu­die­ren­den im Win­ter­se­me­ster 2019/2020 auf 225 im kom­men­den Seme­ster gesunken.

Alle genann­ten Zah­len sind vor­läu­fig, da eine Ein­schrei­bung noch bis zum 31. Okto­ber mög­lich ist, nicht alle Nach­rück­ver­fah­ren abge­schlos­sen sind und Stu­die­ren­de noch die Hoch­schu­le wech­seln oder sich exma­tri­ku­lie­ren kön­nen. Die amt­li­che Sta­ti­stik wird Anfang Dezem­ber erstellt.