Bam­ber­ger KiTas blei­ben geöffnet

Symbolbild Corona Mundschutz

Vie­le Eltern und auch Ver­ant­wort­li­che in den KiTas von Stadt und Land­kreis Bam­berg sind unsi­cher, wie es ange­sichts rasant stei­gen­der Coro­na-Infek­ti­ons­zah­len wei­ter­geht. Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp, Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke und Land­rat Kalb wol­len KiTas so lan­ge im beschränk­ten Regel­be­trieb geöff­net las­sen, wie es geht.

Zur Zeit arbei­ten KiTas in Stadt und Land­kreis auf der zwei­ten Stu­fe des Rah­men-Hygie­ne­plans Coro­na für die Kin­der­ta­ges­be­treu­ung im beschränk­ten Regel­be­trieb. Beschränk­ter Regel­be­trieb bedeu­tet, dass die Erzie­he­rin­nen und das Per­so­nal mit Mund­schutz arbei­ten und die Kin­der in festen Grup­pen betreut wer­den müs­sen. Jonas Glü­sen­kamp, 2. Bür­ger­mei­ster und Sozi­al­re­fe­rent der Stadt Bam­berg, betont: „In Ab­stimmung mit dem Land­kreis und dem Staat­li­chen Gesund­heits­amt wol­len wir die KiTas so lan­ge offen hal­ten wie mög­lich. Das ist wich­tig für die Eltern und die Wirt­schaft. Wir wol­len einen Not­be­trieb wie im Früh­jahr ver­mei­den, solan­ge es infek­tiologisch irgend­wie ver­ant­wort­bar ist.“

Die gel­ten­de Stu­fe des Rah­men­plans wird durch das ört­li­che Gesund­heits­amt in Ab­sprache mit der Kom­mu­ne ange­ord­net. Da sich das Infek­ti­ons­ge­sche­hen laut Dr. Paul­mann, Lei­te­rin des Staat­li­chen Gesund­heits­am­tes, eher im pri­va­ten Bereich ab­spielt, und ihr hier kein Fall bekannt ist, dass Kin­der in der KiTa sich gegen­sei­tig ange­steckt hät­ten, ist es ver­tret­bar im beschränk­ten Regel­be­trieb wei­ter­zu­ar­bei­ten und kei­nen Not­be­trieb anzu­ord­nen. Auch brau­chen KiTa-Kin­der bei leich­ten Erkältungs­symptomen kei­nen nega­ti­ven Coro­na-Test vor­zu­wei­sen, um wie­der ihre Kindergarten­gruppe besu­chen zu kön­nen. Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp betont, dass man sich mit die­ser Rege­lung in bester Gesell­schaft befin­de. Alle baye­ri­schen Land­krei­se und kreis­freien Städ­te wür­den so ver­fah­ren mit Aus­nah­me von Berch­tes­ga­den und Rot­tach am Inn mit Inzi­denz­wer­ten weit über 200.

Wei­ter­hin gilt natür­lich, dass bei Fie­ber und schwe­ren Erkäl­tungs­sym­pto­men kein KiTa­be­such statt­fin­den kann. In einem sol­chen Fall müs­sen Kin­der 48 Stun­den symp­tomfrei sein, um dann wie­der in ihre Grup­pen zu gehen. Für Eltern gilt im Eingangs­bereich der KiTas sowie beim Abge­ben und Abho­len ihrer Kin­der eine Mas­ken­pflicht, wie auch grund­sätz­lich, wenn dau­er­haft der 1,5 m Abstand nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann.