Stadt Forch­heim hat Infek­ti­ons­schutz­kon­zept für Bestat­tun­gen aktualisiert

Symbolbild Corona Mundschutz

Vor dem Hin­ter­grund der gestie­ge­nen Zahl der Infek­ti­ons­fäl­le in Zei­ten der Coro­na-Pan­de­mie hat das Fried­hofs­amt der Stadt Forch­heim das Infek­ti­ons­schutz­kon­zept für Bestat­tun­gen aktua­li­siert. Für künf­ti­ge Trau­er­fei­ern auf den städ­ti­schen Fried­hö­fen wur­den v. a. die Richt­li­ni­en für die Zahl der Teil­neh­men­den und die Vor­schrif­ten zum dau­er­haf­ten Tra­gen der Mund-Nasen-Bedeckung ange­passt. Die zur­zeit gül­ti­gen Vor­schrif­ten sind über Aus­hän­ge an den Fried­hö­fen und auf der städ­ti­schen Home­page www​.forch​heim​.de veröffentlicht.

Grund­la­ge die­ses Infek­ti­ons­schutz­kon­zepts für die Fried­hö­fe an der Bir­ken­fel­d­er­stra­ße („Alter Fried­hof“), in der Heim­gar­ten­stra­ße („Neu­er Fried­hof“) und für die Stadt­teil­fried­hö­fe Bucken­ho­fen, Burk, Ker­s­bach und Reuth ist die Sieb­te Baye­ri­sche Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung mit Ver­ord­nung zur Ände­rung der Sieb­ten Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­me­ver­ord­nung vom 22. Okto­ber 2020. Unter www​.forch​heim​.de/​f​o​r​c​h​h​e​i​m​-​e​n​t​d​e​c​k​e​n​/​o​e​f​f​e​n​t​l​i​c​h​e​s​-​g​r​u​e​n​/​f​r​i​e​d​h​o​e​f​e​/​i​n​f​e​k​t​i​o​n​s​s​c​h​u​t​z​k​o​n​z​e​pt/ sind detail­liert die aktua­li­sier­ten Infor­ma­tio­nen zur Durch­füh­rung von Bestat­tun­gen wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie aufgelistet.

Die Ände­run­gen betref­fen vor allem die Zahl der teil­neh­men­den Ange­hö­ri­gen und Gäste: Wie vie­le Men­schen zur Trau­er­fei­er zuge­las­sen wer­den, ergibt sich aus den jeweils gül­ti­gen Inzi­denz­wer­ten des Robert Koch Insti­tuts, die täg­lich im Inter­net unter der Adres­se https://​coro​na​.rki​.de/ ver­öf­fent­licht werden.

Ober­gren­ze für Beer­di­gun­gen sind ab einem Inzi­denz­wert von 50,00 bis 99,99 bis zu 100 Teil­neh­men­de, ab einem Inzi­denz­wert ab 100 bis zu 50 Teilnehmende.

Trau­er­fei­ern kön­nen in den Fried­hofs­hal­len (Bir­ken­fel­d­er­stra­ße, Heim­gar­ten­stra­ße) sowie an den Grab­stät­ten aller Fried­hö­fe direkt statt­fin­den. Die Trau­er­hal­len der Außen­be­zirks­fried­hö­fe blei­ben bis auf Wei­te­res geschlos­sen. In den Gebäu­den bestimmt sich die zuläs­si­ge Gäste­zahl nach der Anzahl der vor­han­de­nen Plät­ze, bei denen ein Min­dest­ab­stand von 2 Metern zu ande­ren Plät­zen gewahrt wird; grund­sätz­lich ist ein Min­dest­ab­stand von 2 Metern ein­zu­hal­ten. Es besteht Mas­ken­pflicht und die Pflicht zur Des­in­fek­ti­on der Hände.

Bei­set­zun­gen, die im Kolum­ba­ri­um erfol­gen, wer­den auf eine Höchst­teil­neh­mer­zahl von 10 Per­so­nen (Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge 1. und 2. Gra­des) in der Hal­le begrenzt, wobei auch hier ein Min­dest­ab­stand von 2 Metern ein­zu­hal­ten ist, sofern sie nicht dem­sel­ben Haus­stand ange­hö­ren. Die übri­gen Gäste der Bei­set­zungs­fei­er hal­ten sich wäh­rend­des­sen außer­halb des Gebäu­des auf und erhal­ten erst dann Zutritt, wenn die eng­sten Ange­hö­ri­gen die Hal­le ver­las­sen haben. Auf dem Weg von der Trau­er­hal­le zum Grab, am Grab und für die Dau­er der gesam­ten Bei­set­zung ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tra­gen. Die Trau­er­gä­ste haben, soweit sie nicht dem­sel­ben Haus­stand ange­hö­ren, einen Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern zu wahren.

Wei­te­re Regeln für Got­tes­dien­ste, den Ablauf von Trau­er­fei­ern, Toten­ge­be­ten, Aus­seg­nun­gen, Abschied­nah­men sowie die Bei­set­zung an der Grab­stät­te sind auf­ge­führt und kön­nen vor­ab gele­sen wer­den. Betrof­fe­ne, Bestat­tungs­un­ter­neh­men und Pfarr­äm­ter wer­den ent­spre­chend infor­miert. Bei den Bestat­tun­gen wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie ver­pflich­ten sich alle Durch­füh­ren­den zur Ein­hal­tung des aktu­el­len Infektionsschutzkonzeptes.