Gute Neu­ig­kei­ten für St. Eli­sa­beth im Sand und für Bam­berg – sech­stes Lüpertz-Fen­ster finanziert 

Gute Neu­ig­kei­ten für St. Eli­sa­beth im Sand und für Bam­berg – sech­stes Lüpertz-Fen­ster finanziert

Wäh­rend einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung für Gäste­füh­rer zu den Lüpertz-Fen­stern in St. Eli­sa­beth im Sand gab es gute Nach­rich­ten von der Initia­ti­ve Glas­fen­ster Mar­kus Lüpertz und eine Über­ra­schung durch den Bür­ger­ver­ein IV. Distrikt

Die Initia­ti­ve Glas­fen­ster Mar­kus Lüpertz für die Kir­che St. Eli­sa­beth im Sand hat­te Bam­bergs Gäste­füh­rer nach St. Eli­sa­beth ein­ge­la­den, um über das spi­ri­tu­el­le und künst­le­ri­sche Kon­zept der von Mar­kus Lüpertz gestal­te­ten Glas­fen­ster zu infor­mie­ren. Zunächst begrüß­te Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke als ein Schirm­herr der Initia­ti­ve alle Anwe­sen­den in der ein­zi­gen Kir­che im Eigen­tum der Stadt, wie er beton­te. Selbst begei­stert von den bis­her rea­li­sier­ten zwei Lüpertz Fen­stern, skiz­zier­te er kurz die Geschich­te die­ses Pro­jek­tes. Seit 13 Jah­ren bestehe die Zusam­men­ar­beit der Stadt mit Mar­kus Lüpertz, dem der­zeit wohl bekann­te­sten leben­den deut­schen Maler, Gra­fi­ker und Bild­hau­er. Frucht die­ser beson­de­ren Bezie­hung mit dem Aus­nah­me­künst­ler sei nicht nur sei­ne vor dem Chor von St. Eli­sa­beth auf­ge­stell­te Bron­ze­pla­stik „Apoll“ son­dern auch des­sen Idee, far­bi­ge Glas­fen­ster für St. Eli­sa­beth im Sand zu gestal­ten. An die Gäste­füh­rer gerich­tet emp­fahl Star­ke: „Die Kir­che St. Eli­sa­beth ist nicht zuletzt dank der Lüpertz-Fen­ster zu einer Attrak­ti­on in Bam­berg gewor­den, die ein Stopp mit Ihren Gästen alle­mal wert ist“.

Das fand auch Pfar­rer Hans Lyer, der das theo­lo­gisch-spi­ri­tu­el­le Pro­gramm zu den Fen­ster­mo­ti­ven vor­stell­te. Schon die bei­den rea­li­sier­ten Fen­ster schaff­ten bereits die Ver­bin­dung mit den sie­ben Wer­ken der Barm­her­zig­keit aus der Bibel mit den Geschich­ten und Legen­den aus dem Leben der Hei­li­gen Elisabeth.

Dr. Bar­ba­ra Kah­le, Vor­sit­zen­de des Kunst­ver­eins Bam­berg, beton­te in ihrer kunst­hi­sto­ri­schen Betrach­tung die expres­si­ve Kraft der Glas­ar­bei­ten von Mar­kus Lüpertz. Gera­de aus dem Wech­sel­spiel der teils orna­men­tal-abstrak­ten Par­tien und der figür­li­chen Ele­men­te ent­ste­he eine Bild­spra­che, die nicht lieb­lich daher kom­me son­dern zur Aus­ein­an­der­set­zung einlade.

Genau die­se inspi­rie­ren­de Wir­kung zie­he die Men­schen an, bestä­tig­te Archi­tekt Chri­stoph Gatz, Vor­sit­zen­der der Initia­ti­ve Lüpertz-Fen­ster, aus einer Viel­zahl per­sön­li­cher Begeg­nun­gen. Er hat­te an die­sem frü­hen Abend sehr gute Nach­rich­ten zu ver­kün­den. Denn aus der letz­ten Spen­den­ak­ti­on und zahl­rei­chen Ein­zel­ge­sprä­chen sei­en nicht nur 12.000 Euro als Ergeb­nis her­vor­ge­gan­gen, son­dern es könn­ten neben den im Som­mer bereits ver­kün­de­ten drei neu­en Glas­fen­stern gleich vier bei Mar­kus Lüpertz in Auf­trag gege­ben wer­den. „Ein Gewinn für St. Eli­sa­beth und für Bam­berg“, kon­sta­tier­te der uner­müd­li­che Wer­ber für das Projekt.

Das „i‑Tüpfelchen“ für die von Orga­ni­sa­to­rin Johan­ne Schar­nick und Kir­chen­mu­sik­di­rek­to­rin Ingrid Kas­per musi­ka­lisch umrahm­ten Ver­an­stal­tung war dann die über­ra­schen­de Spen­de des Bür­ger­ver­eins IV. Distrikt in Höhe von 800 Euro. Nach anfäng­li­cher Skep­sis betrach­te man die Lüpertz-Fen­ster inzwi­schen als eine Berei­che­rung für „unse­re klei­ne Liesl hier“, sag­te Vor­sit­zen­de Bar­ba­ra Kropf bei der Übergabe.