Start­schuss für den Metro­pol-Rad­weg Bam­berg – Nürnberg

Bam­bergs Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb über­neh­men Koor­di­na­ti­on für die geplan­te durch­ge­hen­de Fahr­rad­ver­bin­dung von Bam­berg nach Nürnberg

Gruppenfoto (Quelle: Pressestelle Stadt Bamberg)

Grup­pen­fo­to (Quel­le: Pres­se­stel­le Stadt Bamberg)

Auf Ein­la­dung des Rats­vor­sit­zen­den der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, Bam­bergs Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke, tra­fen sich Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der betei­lig­ten Kom­mu­nen und Land­krei­se in Bam­berg, um das Gemein­schafts­pro­jekt eines durch­ge­hen­den Rad­wegs am Main-Donau-Kanal ent­lang von Bam­berg nach Nürn­berg zu starten.

Ergeb­nis der Arbeits­sit­zung war die Zustim­mung aller Anwe­sen­den zum Vor­schlag von Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke, dass Stadt und Land­kreis Bam­berg die Feder­füh­rung bei Finan­zie­rung und Koor­di­na­ti­on der Rea­li­sie­rungs­stu­die für das Rad­weg-Pro­jekt über­neh­men. Unter­stüt­zung kam dabei vom eben­falls anwe­sen­den Dr. Chri­stoph Zin­del, Vor­stands­mit­glied der Sie­mens Healt­hi­neers AG. Sein Unter­neh­men, das an der Ver­wirk­li­chung des Pro­jekts sehr inter­es­siert sei, wer­de 25.000 Euro zur Finan­zie­rung der Stu­die bei­steu­ern. „Wir sind seit über 100 Jah­ren tief in der Regi­on ver­wur­zelt. Des­we­gen sind wir im Sin­ne unse­rer Mit­ar­bei­ter und der Men­schen, die hier leben, an einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung inter­es­siert“, so Zin­del. Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke dank­te im Namen der Metro­pol­re­gi­on für die­sen Bei­trag und auch Erlan­gens Alt-Ober­bür­ger­mei­ster Prof. Dr. Sieg­fried Ball­eis zeig­te sich begei­stert und sprach sich klar für die­ses kli­ma- und bür­ger­freund­li­che Vor­ha­ben gera­de vor dem Hin­ter­grund der ste­tig stei­gen­den Elek­tro­mo­bi­li­tät auch im Rad­ver­kehr aus. Auch Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp sag­te zu, das Pro­jekt in sei­nem Mobi­li­täts-Refe­rat mit Prio­ri­tät zu bearbeiten.

Auf­set­zen soll das Pro­jekt auf den fort­ge­schrit­te­nen Pla­nun­gen der Rad­schnell­we­ge rund um Erlan­gen und Nürn­berg sowie den Vor­ar­bei­ten der Land­krei­se Bam­berg und Forch­heim, die Anfang des Jah­res einen Arbeits­kreis zur Bear­bei­tung des nörd­li­chen Abschnit­tes bis Erlan­gen-Höch­stadt gebil­det hat­ten. Dazu der Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb: „Der Land­kreis Bam­berg erar­bei­tet seit mehr als einem Jahr mit allen Gemein­den ein All­tags­rad­ver­kehrs­kon­zept. Die­ses wer­den wir in den näch­sten Wochen vor­stel­len kön­nen. Bestand­teil die­ses Pro­jek­tes ist eine Rad­haupt­ver­bin­dung Bam­berg-Forch­heim-Erlan­gen. Wenn die­se Ach­se in Rich­tung Fürth und Nürn­berg in Form von Rad­schnell­we­gen fort­ge­führt wer­den kann, ist dies eine idea­le Ergän­zung und Aufwertung.“

Gui­do Zan­der, Lei­ter des Was­ser­stra­ßen- und Schiff­fahrts­am­tes Nürn­berg, erläu­ter­te, dass bei einer Wege­füh­rung auf oder am Fuße des Main-Donau-Kanals ledig­lich der Unter­halt des Ober­baus der jewei­li­gen Wege von den anlie­gen­den Kom­mu­nen zu über­neh­men sei. Der Rats­vor­sit­zen­de der Metro­pol­re­gi­on und Bam­ber­ger Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke beton­te: „Dies ist die ein­ma­li­ge Chan­ce mit För­der­mit­teln des Bun­des und der Unter­stüt­zung des Was­ser­stra­ßen- und Schiff­fahrts­am­tes Nürn­berg eine direk­te Fahr­rad­ver­bin­dung zwi­schen Bam­berg und Nürn­berg zu schaf­fen. Hier geht es nicht nur um ein wei­te­res Frei­zeit­an­ge­bot für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, son­dern ganz kon­kret auch um eine umwelt­freund­li­che Mobi­li­täts­al­ter­na­ti­ve für alle Berufspendler.“

Info:

Die etwa 60 km lan­ge Strecke ver­bin­det die Städ­te Bam­berg, Forch­heim, Erlan­gen und Nürn­berg, bzw. Fürth und bezieht die Anrai­ner­kom­mu­nen und Land­krei­se Bam­berg, Forch­heim und Erlan­gen-Höch­stadt mit ein. Je nach Gege­ben­hei­ten wer­den Teil­stücke als Rad­schnell­weg bzw. als Rad­haupt­ver­bin­dung klas­si­fi­ziert sein.