Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler mit Inno­va­ti­on Award der Schaeff­ler FAG Stif­tung ausgezeichnet

Symbolbild Bildung

Her­zo­gen­au­ra­cher Stif­tung för­dert seit über 35 Jah­ren Wis­sen­schaft, For­schung und Leh­re auf dem Gebiet der Lagerungstechnik

alt_text  Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung und Mitglied des Stiftungsvorstands; Peter Schuster, Geschäftsführer der Stiftung und Leiter F&E Industrie 4.0; Andreas Hamann, Leiter Personal Europa und Vorsitzender des Stiftungsvorstands; Prof. Dr. Christian Brecher, Stiftungsratsmitglied, RWTH Aachen; Prof. Dr. Robert Grebner, Stellvertretender Vorsitzender Stiftungsrat und Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Dr. Stefan Spindler, Vorstand Industrie und Mitglied des Stiftungsvorstands; und Prof. Dr. Sandro Wartzack, Stiftungsratsmitglied, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg applaudieren den diesjährigen Preisträgern des Innovation Award 2019

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Uwe Wag­ner, Vor­stand For­schung und Ent­wick­lung und Mit­glied des Stif­tungs­vor­stands; Peter Schu­ster, Geschäfts­füh­rer der Stif­tung und Lei­ter F&E Indu­strie 4.0; Andre­as Hamann, Lei­ter Per­so­nal Euro­pa und Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­vor­stands; Prof. Dr. Chri­sti­an Bre­cher, Stif­tungs­rats­mit­glied, RWTH Aachen; Prof. Dr. Robert Greb­ner, Stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der Stif­tungs­rat und Prä­si­dent der Hoch­schu­le für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Würz­burg-Schwein­furt; Dr. Ste­fan Spind­ler, Vor­stand Indu­strie und Mit­glied des Stif­tungs­vor­stands; und Prof. Dr. San­dro Wart­zack, Stif­tungs­rats­mit­glied, Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg applau­die­ren den dies­jäh­ri­gen Preis­trä­gern des Inno­va­ti­on Award 2019. Foto: Schaeffler

Acht Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler erhiel­ten für ihre zukunfts­wei­sen­den Arbei­ten, die neue Maß­stä­be set­zen, den Inno­va­ti­on Award 2019 der Schaeff­ler FAG Stif­tung. Der Preis wur­de in den Kate­go­rien „Pro­mo­ti­on“ sowie „Bache­lor- und Master­ar­bei­ten“ ver­lie­hen. Bei der vir­tu­el­len Preis­ver­lei­hung ehr­ten Uwe Wag­ner, Vor­stand For­schung und Ent­wick­lung sowie Mit­glied des Stif­tungs­vor­stan­des, und Andre­as Hamann, Lei­ter Per­so­nal Euro­pa und Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­vor­stands, die natio­na­len und inter­na­tio­na­len Preis­trä­ger: Dr.-Ing. Mari­an Skalecki, Dr.-Ing. Sascha Pörsch, Dr.-Ing. Mar­cel Tif­fe, Dr.-Ing. Kat­rin Hei­der, M.Sc. Yong Wang, B.Sc. Ben­no Som­mer, M.Sc. Guil­her­me Car­val­ho Gas­par de Bar­ros Bel­lo und M.Sc. Axel Brenzinger.

Schaeff­ler FAG Stif­tung als Motor für Wissenstransfer

„Die Stif­tung ist Motor für Wis­sen, Wis­sens­trans­fer und die Ent­wick­lung von Poten­zia­len. Sie ist ein Aus­druck von unter­neh­me­ri­scher und gesell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung. Geför­dert wer­den Wis­sen­schaft, For­schung und Leh­re an Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten auf dem Gebiet der Lage­rungs­tech­nik“, erläu­ter­te Andre­as Hamann den Zweck der Stif­tung. Seit ihrer Grün­dung im Jahr 1983 hat die Schaeff­ler FAG Stif­tung mehr als eine Mil­li­on Euro an För­der­gel­dern aus­ge­schüt­tet. Dies­mal war der Inno­va­ti­on Award mit ins­ge­samt 22.000 Euro dotiert. In sei­ner Fest­an­spra­che setz­te sich Uwe Wag­ner mit der The­ma­tik Inno­va­ti­on bei Schaeff­ler aus­ein­an­der und gra­tu­lier­te den Preis­trä­gern: „Inno­va­tio­nen wie Ihre Arbei­ten sind eine Inve­sti­ti­on in die Zukunft. Es ist von essen­zi­el­ler Bedeu­tung, neue The­men und neue Ideen zu ver­wirk­li­chen und auch auf die Stra­ße brin­gen.“ Wag­ner ging abschlie­ßend auf die beson­de­re Inno­va­ti­ons­kraft von Schaeff­ler ein: „Egal wel­che Spar­te Sie betrach­ten, unse­re Pro­duk­te gehen auf eine Kom­pe­tenz zurück: das System, in dem unse­ren Kom­po­nen­ten inte­griert wer­den, kom­plett zu ver­ste­hen und aus die­sem System­ver­ständ­nis her­aus neue Ideen zu entwickeln.“

Die Preis­trä­ger der Kate­go­rie Promotion

Der 1. Preis in Höhe von 6.000 Euro ging an Dr.-Ing. Mari­an Skalecki, der in sei­ner Arbeit ein Simu­la­ti­ons­mo­dell zur Vor­aus­be­rech­nung des Car­bo­ni­trie­rens erar­bei­te. Den 2. Preis in Höhe von 3.500 Euro erhielt Dr.-Ing. Sascha Pörsch, der sich in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on mit „Ansät­zen zur erwei­ter­ten Lebens­dau­er­be­rech­nung fest­stoff­ge­schmier­ter Wälz­la­ger“ beschäf­tig­te. Eben­falls 3.500 Euro gin­gen an Dr.-Ing. Mar­cel Tif­fe, der mit sei­ner Arbeit „Cha­rak­te­ri­sie­rung grund­le­gen­der Mecha­nis­men für die Simu­la­ti­on der Span­bil­dung mit­hil­fe der FEM“ die Wei­ter­ent­wick­lung der Mög­lich­kei­ten zur Simu­la­ti­on von spa­nen­der Bear­bei­tung auf­zeig­te. Dr.-Ing. Kat­rin Hei­der, die auch mit dem 2. Preis für ihre Dis­ser­ta­ti­on aus­ge­zeich­net wur­de, unter­such­te die Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Wälz­la­gern. Dabei ana­ly­sier­te sie spe­zi­ell ein wei­ter­ent­wickel­tes Modell für die Kon­tak­te des Käfigs unter hohen Zentripetalbeschleunigungen.

Die wei­te­ren Preisträger

In der Kate­go­rie „Bache­lor- und Master­ar­bei­ten“ erhielt M.Sc. Yong Wang für sei­ne Master­ar­beit zum The­ma „Vali­die­rung von Haft-Gleit-Model­len für Wälz­la­ger-Dyna­mik­si­mu­la­ti­on“ den 1. Preis und 2.500 Euro. B.Sc. Ben­no Som­mer unter­such­te in sei­ner Bache­lor­ar­beit den Schmier­fett-Ein­fluss auf die Aus­bil­dung von Lager­strö­men. Mit die­ser Arbeit sicher­te er sich 2. Preis und 1.500 Euro.

M.Sc. Guil­her­me Car­val­ho Gas­par de Bar­ros Bel­lo befass­te sich in sei­ner Master­ar­beit mit dem The­ma „Effects on bea­ring curr­ents in induc­tion motors due to chan­ges in a system con­si­sting inver­ter, fil­ter and motor sup­p­ly cable“. Sei­ne Arbeit lie­fert einen Bei­trag zum Ver­ständ­nis der Ent­ste­hung von Lager­strö­men in einem Antriebs­sy­stem und wur­de mit 1.000 Euro und dem 3. Preis gewürdigt.

Die Preisverleihung des Schaeffler Innovation Award 2019 fand erstmals virtuell statt. Andreas Hamann, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, begrüßte die Preisträger, deren Betreuer und Doktorväter. Foto: Schaeffler

Die Preis­ver­lei­hung des Schaeff­ler Inno­va­ti­on Award 2019 fand erst­mals vir­tu­ell statt. Andre­as Hamann, Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­vor­stands, begrüß­te die Preis­trä­ger, deren Betreu­er und Dok­tor­vä­ter. Foto: Schaeffler

Ein Aner­ken­nungs­preis in Höhe von 500 Euro wur­de an M.Sc. Axel Brenz­in­ger für sei­ne her­vor­ra­gen­de Master­ar­beit „Ent­wick­lung eines simu­la­ti­ven Ansat­zes für den Ent­wurf und die Opti­mie­rung einer last­ge­recht aus­ge­leg­ten 3D-Faser-Wickel­struk­tur“ ver­lie­hen. Er beschäf­tig­te sich mit der Ent­wick­lung einer Metho­dik zur Gestal­tungs­fin­dung von räum­lich gewickel­ten Faser­ver­bund­struk­tu­ren am Bei­spiel eines Pkw-Radlagers.

Zu Schaeff­ler:

Die Schaeff­ler Grup­pe ist ein welt­weit füh­ren­der Auto­mo­bil- und Indu­strie­zu­lie­fe­rer. Das Port­fo­lio umfasst Prä­zi­si­ons­kom­po­nen­ten und Syste­me in Motor, Getrie­be und Fahr­werk sowie Wälz- und Gleit­la­ger­lö­sun­gen für eine Viel­zahl von Indu­strie­an­wen­dun­gen. Mit inno­va­ti­ven und nach­hal­ti­gen Tech­no­lo­gien in den Fel­dern Elek­tro­mo­bi­li­tät, Digi­ta­li­sie­rung und Indu­strie 4.0 lei­stet Schaeff­ler bereits heu­te einen ent­schei­den­den Bei­trag für die „Mobi­li­tät für mor­gen“. Im Jahr 2019 erwirt­schaf­te­te das Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men einen Umsatz von rund 14,4 Mil­li­ar­den Euro. Mit zir­ka 84.200 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern ist Schaeff­ler eines der welt­weit größ­ten Fami­li­en­un­ter­neh­men und ver­fügt mit rund 170 Stand­or­ten in über 50 Län­dern über ein glo­ba­les Netz aus Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten, For­schungs- und Ent­wick­lungs­ein­rich­tun­gen und Ver­triebs­ge­sell­schaf­ten. Mit knapp 2.400 Patent­an­mel­dun­gen im Jahr 2019 belegt Schaeff­ler laut DPMA (Deut­sches Patent- und Mar­ken­amt) Platz zwei unter den inno­va­ti­ons­star­ken Unter­neh­men Deutschlands.