Ermitt­lun­gen wegen eines Gewalt­de­lik­tes in Coburg – zwei­ter Tat­ver­däch­ti­ger festgenommen

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Coburg

COBURG. Nach dem Gewalt­de­likt in Coburg vom frü­hen Sonn­tag­mor­gen, bei dem ein 24-Jäh­ri­ger und eine zunächst unbe­kann­te Per­son einem 30-Jäh­ri­gen erheb­li­che Ver­let­zun­gen zuge­fügt hat­ten, konn­ten Poli­zei­be­am­te den zwei­ten Tat­ver­däch­ti­gen am spä­ten Sonn­tag­abend vor­läu­fig fest­neh­men. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg befin­den sich bei­de Tat­ver­däch­ti­ge zwi­schen­zeit­lich in Untersuchungshaft.

Am Sonn­tag­mor­gen, kurz vor 5 Uhr, war es in der Stra­ße „Loh­gra­ben“ zu einer Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen einem 30-jäh­ri­gen Mann aus Coburg und zwei wei­te­ren Män­nern gekom­men. Im Rah­men der Aus­ein­an­der­set­zung hat­ten die bei­den Män­ner so auf den Kopf des 30-Jäh­ri­gen ein­ge­wirkt, dass die­ser mit schwe­ren Ver­let­zun­gen in ein Kran­ken­haus gebracht wer­den musste.

Einer der bei­den Kon­tra­hen­ten des Ver­letz­ten, ein 24-jäh­ri­ger Lich­ten­fel­ser, war nach Ein­tref­fen der Poli­zei­be­am­ten zum Ort der Aus­ein­an­der­set­zung zurück­ge­kehrt. Dar­auf­hin hat­ten die Poli­zei­be­am­ten ihn fest­ge­nom­men. Der zwei­te Tat­ver­däch­ti­ge blieb zunächst unbekannt.

Nach der media­len Bericht­erstat­tung am Sonn­tag mel­de­te sich am Sonn­tag­abend ein Zeu­ge bei der Cobur­ger Poli­zei und gab Hin­wei­se auf den bis­lang unbe­kann­ten zwei­ten Tat­ver­däch­ti­gen. Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Coburg nah­men Poli­zei­be­am­te den 36-jäh­ri­gen Cobur­ger dar­auf­hin am spä­ten Sonn­tag­abend vor­läu­fig fest.

Gegen bei­de Tat­ver­däch­ti­ge erging auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg am Mon­tag Haft­be­fehl. Poli­zei­be­am­te brach­ten die Män­ner in ver­schie­de­ne Justizvollzugsanstalten.

Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Coburg ermit­teln wegen ver­such­ten Totschlags.