Rausch­gift­ring im Kreis Kro­nach gesprengt

Symbolbild Polizei

KRO­NACH. Mona­te­lan­ge akri­bi­sche Ermitt­lungs­ar­beit der Cobur­ger Kri­mi­nal­po­li­zei sorg­te im Som­mer die­sen Jah­res für die Auf­deckung eines Dro­gen­rings im Kreis Kro­nach. Fünf Tat­ver­däch­ti­ge sit­zen auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg aktu­ell in Haft.

Seit Mit­te des Jah­res hat­ten die Rausch­gift­fahn­der der Cobur­ger Kri­mi­nal­po­li­zei die Dro­gen­händ­ler im Visier. Wäh­rend einer Rausch­gift­be­schaf­fungs­fahrt von Ber­lin in Rich­tung Ober­fran­ken schlu­gen die Fahn­der Mit­te August zu. Sie stell­ten Mari­hua­na im mitt­le­ren drei­stel­li­gen Gramm­be­reich sicher. Wäh­rend der Fahrt führ­ten die Dro­gen­dea­ler zudem im Auto ein Mes­ser mit.

Bei einer wei­te­ren Beschaf­fungs­fahrt Ende Sep­tem­ber, dies­mal von Nie­der­sach­sen in Rich­tung Ober­fran­ken, nah­men die Cobur­ger Poli­zi­sten gemein­sam mit nie­der­säch­si­schen Poli­zei­kräf­ten, einen 39-Jäh­ri­gen und eine 28-Jäh­ri­ge fest. Auch bei die­ser Fahrt hat­ten die Dro­gen­ku­rie­re, die dies­mal in ande­rer Beset­zung unter­wegs waren, wie­der knapp ein hal­bes Kilo­gramm Mari­hua­na im Gepäck. Außer­dem fan­den die Poli­zi­sten bei der Durch­su­chung des Fahr­zeugs eine klei­ne­re Men­ge Amphetamin.

In bei­den Fäl­len soll­ten die Dro­gen gewinn­brin­gend im nörd­li­chen ober­frän­ki­schen Raum ver­kauft wer­den. Die bei­den Dro­gen­auf­grif­fe sorg­ten letzt­end­lich dafür, dass aktu­ell auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg fünf Dro­gen­dea­ler in unter­schied­li­chen baye­ri­schen Justiz­voll­zugs­an­stal­ten in Haft sitzen.

Neben dem sicher­ge­stell­ten Rausch­gift im hohen drei­stel­li­gen Gramm­be­reich, lasten Poli­zei und Staats­an­walt­schaft den Dro­gen­händ­lern wei­ter­hin einen Han­del mit Betäu­bungs­mit­teln im mitt­le­ren ein­stel­li­gen Kilo­gramm­be­reich an.