BRK Ruhe­sitz in Bay­reuth hat Stär­kung des Seh­ver­mö­gens der Senio­rin­nen und Senio­ren im Fokus

Mit im Bild: Richard Knorr (stv. Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Bayreuth und Einrichtungsleiter BRK Ruhesitz). Maximilian Ertl (stv. Pflegedienstleiter BRK Ruhesitz), Karl Roth (Ergotherapeut BRJ Ruhesitz), Aygün Salik (Ergotherapeutin BRK Ruhesitz), Florian Porsch (stv.. Pflegedienstleiter BRK Ruhesitz)
Mit im Bild: Richard Knorr (stv. Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Bayreuth und Einrichtungsleiter BRK Ruhesitz). Maximilian Ertl (stv. Pflegedienstleiter BRK Ruhesitz), Karl Roth (Ergotherapeut BRJ Ruhesitz), Aygün Salik (Ergotherapeutin BRK Ruhesitz), Florian Porsch (stv.. Pflegedienstleiter BRK Ruhesitz)

Das Rote Kreuz in Bay­reuth schult Lei­tungs­kräf­te und Mit­ar­bei­ten­de des BRK Ruhe­sit­zes auf die Bedürf­nis­se seh­be­ein­träch­tig­ter Bewoh­ne­rin­nen und Bewohner

Um die Lebens­qua­li­tät, Sicher­heit und Selb­stän­dig­keit sei­ner Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner zu stär­ken hat der BRK Ruhe­sitz in Bay­reuth als 200. Pfle­ge­ein­rich­tung am bay­ern­wei­ten Prä­ven­ti­ons­pro­gramm „Gutes sehen“ teilgenommen.

Gera­de wäh­rend der Her­aus­for­de­run­gen der Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie , ist die Stär­kung der Selb­stän­dig­keit im All­tag für die Senio­rin­nen und Senio­ren in den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen wich­tig, denn nur wer gut sehen kann, kann Sicher­heits­ab­stän­de ein­hal­ten und aktu­el­le Infor­ma­tio­nen und Hin­wei­se lesen. Aber auch das allein essen und trin­ken, den Weg ins Bad fin­den, den Fern­se­her bedie­nen und ande­rer all­täg­li­che Tätig­kei­ten erfor­dern ein gutes Sehvermögen.
Um auf die beson­de­ren Bedürf­nis­se seh­be­ein­träch­tig­ter Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner auf­merk­sam zu machen und Bar­rie­ren in deren All­tag abzu­bau­en, schul­te das Prä­ven­ti­ons­team des Blin­den­in­sti­tuts Würz­burg daher die Lei­tungs­kräf­te und Mit­ar­bei­ten­den des BRK Ruhe­sit­zes in Bayreuth.

Auf viel­fäl­ti­ge und inter­ak­ti­ve Wei­se wur­de das Sehen in der Pfle­ge­ein­rich­tung in den Blick genom­men: Die räum­li­che Gestal­tung des Hau­ses wur­de in einer Bege­hung mit Simu­la­ti­ons­bril­len unter die Lupe genom­men. Das Doku­men­ta­ti­ons­sy­stem wur­de ins­be­son­de­re mit Blick auf den Aspekt des Sehens (z. B. Bril­le, Lupe) detail­liert betrach­tet und Basis­wis­sen zu den häu­fig­sten Augen­er­kran­kun­gen und ihren Aus­wir­kun­gen im Alter ver­mit­telt. Mit­tels Augen­über­prü­fun­gen konn­te ein Ein­druck gewon­nen wer­den, was eini­ge Bewoh­ner noch sehen kön­nen und was nicht. Durch spe­zi­el­le Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te und eine Infor­ma­ti­ons­sei­te im Inter­net wird das Wis­sen auch an die Senio­ren, Ange­hö­ri­gen und wei­te­re Inter­es­sier­te weitergegeben.

Das Prä­ven­ti­ons­pro­gramm „Gutes Sehen“ hat es sich zum Ziel gesetzt, bei den teil­neh­men­den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen die rich­ti­gen Impul­se zu set­zen, damit sich die­se zu „seh­ge­rech­ten“ Ein­rich­tun­gen weiterentwickeln.

Die Teil­nah­me am Prä­ven­ti­ons­pro­gramm, das in ganz Bay­ern aktiv ist, ist für Pfle­ge­ein­rich­tun­gen kosten­frei und wird finan­ziert von den betei­lig­ten Pfle­ge­kas­sen der AOK Bay­ern, des BKK Lan­des­ver­ban­des Bay­ern, der IKK clas­sic, der KNAPP­SCHAFT und der SVLFG.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind im Inter­net unter www​.blin​den​in​sti​tut​.de/​g​u​t​e​s​-​s​e​hen zu finden.