Hal­lern­dorf: Bald ist Halb­zeit beim 54.000-Teile-Puzzle des Puzzle-Königs

Wenn ein Puzzle-Teil fehlt, dann kann einem mal schnell die Lust am Puzzle vergehen / Foto: Alexander Hitschfel

Hal­lern­dorf (ha) – Der selbst­er­nann­te „Puz­zle-König“ Peter Schu­bert ver­folgt ziel­stre­big sein neue­stes Pro­jekt: Ein 54.000-Teile-Puzzle. Am Sams­tag haben wir den Peter Schu­bert in sei­ner Woh­nung besucht und nach­ge­se­hen wie weit er bis­her gekom­men ist.

Sechs Wochen ist es her, dass wir gemein­sam mit „Puz­zle-König“ Peter Schu­bert den Start­schuss für sein neue­stes Pro­jekt gegeben

Bild­aus­s­chitt für Bild­aus­s­chitt wird das 54.000-Teile-Puzzle zusam­men­ge­baut /​Foto: Alex­an­der Hitschfel

haben. Schu­bert will sei­nen ganz per­sön­li­chen Rekord ein­stel­len und arbei­tet nun an einem 54.000-Teile-Puzzle. Als uns Peter am Sams­tag­mit­tag die Tür öff­net macht er – auch nach sechs Wochen „Puz­zle-Mara­thon“ bis­her noch kei­nen generv­ten oder gestress­ten Ein­druck. Trotz des vie­len Schlaf­ent­zugs ist Peter Schu­bert noch moti­viert bei der Sache. Viel mehr noch: Es läuft dies­mal rich­tig gut für ihn. „Ich habe jetzt schon fast 20.000 Puz­zle-Tei­le gelegt“, erzählt er uns. Bis­her kann er einen rei­bungs­lo­sen Ver­lauf ver­mel­den; naja sagen wir fast. Er zeigt uns die zehn lee­ren Tüten in der jeweils 2.000 Tei­le ein­ge­packt waren.

Schreck­se­kun­de: Ein Puz­zle-Teil fehlt

Peters bis­her größ­te Her­aus­for­de­rung mit einem hohen Schwie­rig­keits­grad / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Ganz ohne Auf­re­gung ist der „Puz­zle-Mara­thon“ aber bis­her nicht an ihm vor­über gegan­gen. Als ich mit der vor­an­ge­gan­ge­nen Packung fer­tig gewor­den bin, hat da nicht aus­ge­rech­net ein Puz­zle-Teil gefehlt“, erzählt Peter von sei­nen Erleb­nis­sen. „Das sind die Momen­te bei einem sol­chen Pro­jekt, wo die Stim­mung schlag­ar­tig umschlägt“, ver­rät er mit einem Schmun­zeln auf den Lip­pen. Schnell habe er sich auf die Suche bege­ben, die Woh­nung abge­sucht und sogar den Staub­sauger­beu­tel aus­ge­leert. Doch nir­gend­wo war das ver­schwun­de­ne Puz­zle-Teil auf­zu­fin­den. „Ich habe sogar den Gar­ten abge­sucht, weil bei mei­nem 20.000er Puz­zle muss sich wohl ein Puz­zle-Teil an mei­ne Klei­dung gehef­tet haben, wel­ches dann im Gar­ten abge­fal­len ist“, so Schu­bert. Doch alles ohne Erfolg. Fün­dig wur­de Peter aber als er die Ver­packungs­tü­te noch ein­mal „unter die Lupe“ nahm. Dort fand er näm­lich das feh­len­de Teil. „Da ver­geht dir dann schon für kur­ze Zeit die Lust am Puz­zle“, sagt er. Doch die­se Miss­stim­mung ver­geht schnell wieder.

Bald ist Halbzeit

Noch drei­ein­halb Beu­tel dann ist Halb­zeit beim Pro­jekt „54.000-Teile-Puzzle“. „In den letz­ten zwei Wochen habe ich viel geschafft, ich habe mir auch extra Urlaub genom­men um noch mehr Zeit in das Puz­zle-Pro­jekt inve­stie­ren zu kön­nen“, ver­rät Schu­bert, der nach dem klei­ne Zwi­schen­fall mit dem ver­schwun­de­nen Puz­zle-Teil nun wie­der vol­ler Élan, moti­viert an sein 54.000-Teile-Puzzle geht. Geschla­fen wird wohl in den näch­sten Wochen auch eher wenig. Wann genau er sein Puz­zle, wel­ches in der Flä­che eine Gesamt­grö­ße von rund 20 Qua­drat­me­ter mes­sen wird, fer­tig stel­len kann, weiß er zum jet­zi­gen Zeit­punkt noch nicht genau. „Schließ­lich muss ich ja auch zwi­schen­drin noch arbei­ten“, scherzt der selbst­er­nann­te Puzzle-König.

Aus­stell­flä­chen gesucht

Wenn ein Puz­zle-Teil fehlt, dann kann einem mal schnell die Lust am Puz­zle ver­ge­hen / Foto: Alex­an­der Hitschfel

Unter dem Mot­to „Frü­her schon an spä­ter den­ken“, macht sich Peter Schu­bert auch jetzt schon Gedan­ken, wo es geeig­ne­te Aus­stel­lungs­flä­chen gibt, wo er sein „neue­stes Mei­ster­stück“ prä­sen­tie­ren bzw. aus­stel­len könn­te. Mit sei­nen mobi­len Aus­stel­lungs­flä­chen, die er an Wän­den anleh­nen kann, reicht ihm eine freie Wand mit einer Län­ge von 9 Meter auf 2 Meter Brei­te. Wer also eine Mög­lich­keit hat das Mei­ster-Puz­zle aus­stel­len zu kön­nen, der kann sich ger­ne an den Hal­lern­dor­fer wen­den. Schu­bert freut sich über jede Mög­lich­keit der Aus­stel­lung. Beson­ders ger­ne wür­de er auch ein­mal in der Forch­hei­mer Stadt­bü­che­rei aus­stel­len. Jetzt liegt es an Doris Koschyk, Lei­te­rin der StaBü dem Hal­lern­dor­fer die­sen Wunsch zu erfül­len. Dank­bar ist Schu­bert, dass er sein neue­stes Mei­ster­werk im näch­sten Jahr wohl wie­der auf der Nürn­ber­ger Con­su­men­ta aus­stel­len kann.

Der Neue Wie­sent­bo­te beglei­tet Peter Schu­bert auch wei­ter­hin bei sei­nem ganz per­sön­li­chen Rekord­ver­such. „Hal­te durch Peter die Hälf­te ist schon bald geschafft!“ Alex­an­der Hitschfel