Her­zo­gen­au­rach: Vom Ein­kaufs­wa­gen bis zum Fit­ness-Shaker – Jun­ge Uni­on sam­melt Müll auf der Her­zo Base

Jun­ge Uni­on Her­zo­gen­au­rach sam­melt Müll / Foto: Privat

Sogar ein Ein­kaufs­wa­gen wur­de mit gesam­melt / Foto: Privat

14 flei­ßi­ge Hän­de, sie­ben Müll­grei­fer, zwei Stun­den gemein­sa­me Sam­mel­ar­beit, knapp 20 Säcke Müll, unzäh­li­ge Glas­fla­schen, Metall­tei­le und ein Ein­kaufs­wa­gen. Das ist die Bilanz der Jun­gen Uni­on Her­zo­gen­au­rach, die sich vor Kur­zem auf der Her­zo Base zum Müll-Sam­meln traf.

„Ganz nach dem Mot­to, weni­ger reden, mehr han­deln´ wol­len wir nicht nur über Nach­hal­tig­keit spre­chen, son­dern der Umwelt hier vor Ort direkt etwas zurück­ge­ben“ – erklärt JU-Stadt­rä­tin Katha­ri­na Zoll­hö­fer, die die Akti­on initiierte.

Mit städ­ti­schen Müll­grei­fern, Hand­schu­hen und Müll­tü­ten bewaff­net zogen sie­ben JU’­ler Glas­fla­schen aus Gebü­schen, klaub­ten die gan­ze Palet­te McDo­nalds Ver­packungs­müll aus den Wie­sen und sam­mel­ten Ziga­ret­ten-Stum­mel von den Wegen. Auch Bau­schutt, Fit­ness-Shaker, Schu­he und ein Ein­kaufs­wa­gen zäh­len zum Fun­dus der Sammler.

„Die Akti­on war ein gro­ßer Erfolg – wir konn­ten knapp 20 Müll­säcke fül­len. Jeder kann auch beim Spa­zie­ren oder Gas­si gehen ein biss­chen Müll sam­meln und so mit­hel­fen, Her­zo auch in Zukunft sau­ber zu hal­ten!“ so Simon Dum­mer, JU-Orts­vor­sit­zen­der. Die Jung­po­li­ti­ker in ihren blau­en Jacken wur­den jedoch auch von Bür­gern ange­spro­chen, die neben viel Lob auch Anre­gun­gen mit­brach­ten: „Auf den Hügeln um die Her­zo Base wird gefei­ert, was grund­sätz­lich ja auch so gewünscht ist, aber wenn Sachen will­kür­lich zer­stört wer­den und Glas­split­ter im Spiel­platz­sand lan­den, hört der Spaß auf.“, so JU-Stadt­rat Kon­rad Kör­ner. „Mit zusätz­li­chen Müll­ei­mern auf dem „Mount Her­zo“ neben dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­spiel­platz kann jetzt nie­mand mehr sagen, er hät­te kei­ne Mög­lich­keit sei­nen Müll ordent­lich zu ent­sor­gen“, so Kör­ner. Gera­de wenn der drit­te Bau­ab­schnitt jetzt bebaut wer­de, müs­se man die Lage aber im Blick behal­ten, und even­tu­ell die Fei­ern­den auf den abge­le­ge­ne­ren Hügel des Lärm­schutz­walls bitten.