Geld­au­to­mat im Land­kreis Hof gesprengt

Symbolbild Polizei

BERG, LKR. HOF. Ein lau­ter Knall riss in der Nacht zum Frei­tag Anwoh­ner in Berg aus dem Schlaf. Ein Geld­au­to­mat in einer Bank­fi­lia­le war auf­ge­sprengt wor­den. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Hof hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Bis­lang unbe­kann­te Täter betra­ten zur Nacht­zeit die Bank­fi­lia­le und spreng­ten gegen 3 Uhr durch das Ein­lei­ten eines Gas­ge­mi­sches den Geld­au­to­ma­ten des Kre­dit­in­sti­tuts. Das Foy­er der Bank wur­de durch die Druck­wel­le der Spren­gung mas­siv beschä­digt und der Geld­au­to­mat kom­plett zer­stört. Es gab kei­ne Ver­letz­ten. Nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand flüch­te­ten die Die­be mit einem Bar­geld­be­trag im mitt­le­ren fünf­stel­li­gen Bereich. Der Sach­scha­den beläuft sich auf min­de­stens 50.000 Euro.

Trotz sofort ein­ge­lei­te­ter umfang­rei­cher Fahn­dungs­maß­nah­men, unter Ein­bin­dung der Poli­zei der Nach­bar­bun­des­län­der und dem Ein­satz eines Poli­zei­hub­schrau­bers, blieb die Fahn­dung bis­lang ohne Erfolg. Die Auto­ma­ten­spren­ger konn­ten uner­kannt flüchten.

Die Hofer Poli­zi­sten arbei­te­ten bei der Tat­ort­ar­beit eng mit den Kol­le­gen der Tech­ni­schen Son­der­grup­pe des Baye­ri­schen Lan­des­kri­mi­nal­amts zusam­men. Die Münch­ner Spreng­stoff­spe­zia­li­sten unter­stütz­ten noch in den frü­hen Mor­gen­stun­den am Tat­ort. Die Hofer Kri­mi­nal­po­li­zei führt aktu­ell noch umfang­rei­che Spu­ren­si­che­rungs­maß­nah­men am Ein­satz­ort durch. Ermit­telt wird wegen schwe­ren Ban­den­dieb­stahls sowie dem Her­bei­füh­ren einer Sprengstoffexplosion.

Zeu­gen, die in der Nacht zum Frei­tag zwi­schen 2.50 Uhr und 3.05 Uhr ver­däch­ti­ge Per­so­nen und/​oder Fahr­zeu­ge im Umfeld der Bank oder in der Ort­schaft Berg gese­hen haben, wer­den gebe­ten, sich unter der Tel.-Nr. 09281/704–0 bei der Hofer Kri­mi­nal­po­li­zei zu melden.