Auf­nah­me von Geflüch­te­ten aus Moria in Bay­reuth: Rück­mel­dung aus dem Innenministerium

Nach­dem sich die Stadt Bay­reuth in einem Schrei­ben an die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung bereit erklärt hat, Geflüch­te­te aus dem nie­der­ge­brann­ten Flücht­lings­la­ger Moria auf der grie­chi­schen Insel Les­bos auf­zu­neh­men, hat sich nun Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann an Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger gewandt und sich schrift­lich für das Ange­bot bedankt, auf das er ger­ne zurück­kom­men werde.

Laut Herr­mann sei es zwar noch nicht klar, wie vie­le Per­so­nen aus Grie­chen­land nach Bay­ern kom­men wer­den. Nach sei­ner Schät­zung könn­ten es rund 240 Men­schen – vor­wie­gend Fami­li­en – sein, bei denen es sich nicht um Asylbewerber/​innen han­de­le, son­dern um aner­kann­te Per­so­nen, die im Wege einer huma­ni­tä­ren Auf­nah­me nach Deutsch­land rei­sen und eine Auf­ent­halts­er­laub­nis erhal­ten wer­den. Auch wenn die Men­schen nicht in Asyl­be­wer­ber­hei­men leben müss­ten, son­dern sofort pri­va­ten Wohn­raum bezie­hen könn­ten, sei die Auf­nah­me eine „her­aus­for­dern­de Auf­ga­be“, die „in den näch­sten Wochen in kür­ze­ster Zeit zu bewäl­ti­gen“ sei.