Live im Deut­schen Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch: „Ana­lo­ge Sofort­bild-Foto­gra­fie“ mit Marc Kairies

Das zuerst angefertigte Negativ auf Fotopapier (links) wird nochmals abfotografiert und so entsteht in Minutenschnelle das fertige Schwarzweißbild (rechts), das dann im Wassereimer gewässert und mittels eines handelsüblichen Haarföhns getrocknet wird. Foto: Deutsches Kameramuseum/Kurt Tauber
Das zuerst angefertigte Negativ auf Fotopapier (links) wird nochmals abfotografiert und so entsteht in Minutenschnelle das fertige Schwarzweißbild (rechts), das dann im Wassereimer gewässert und mittels eines handelsüblichen Haarföhns getrocknet wird. Foto: Deutsches Kameramuseum/Kurt Tauber

Zurück zu den Wur­zeln der Foto­gra­fie: Schon zu Beginn die­ser groß ange­kün­dig­ten Ver­an­stal­tung stan­den die Besu­cher des Deut­schen Kame­ra­mu­se­ums in Ple­ch am Sonn­tag, 4. Okto­ber, sozu­sa­gen Schlan­ge, um sich von Marc Kai­ries und Lud­wig Hagel­stein mit der Cáma­ra Minu­te­ra in Schwarz­weiß ablich­ten zu lassen.

Fotograf Marc Kairies mit einem jungen Paar, das den Anfang des Fotoshootings im Deutschen Kameramuseum in Plech machte. Foto: Deutsches Kameramuseum/Kurt Tauber

Foto­graf Marc Kai­ries mit einem jun­gen Paar, das den Anfang des Foto­shoo­tings im Deut­schen Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch mach­te. Foto: Deut­sches Kameramuseum/​Kurt Tauber

Nach weni­gen Minu­ten hiel­ten die Por­trä­tier­ten erst ein Nega­tiv und bald dar­auf ein Posi­tiv in ihren Hän­den. Kai­ries und Hagel­stein erläu­ter­ten der „Kund­schaft“, die für die­ses Erleb­nis einen selbst fest­ge­setz­ten Obo­lus als Spen­de ent­rich­te­ten, bereit­wil­lig den tech­ni­schen Hin­ter­grund die­ser alt­her­ge­brach­ten Technik.

Die Chefs der bekann­ten inter­na­tio­na­len Foto­zeit­schrift „Sil­ver­g­rain­Clas­sics Maga­zins“ (ehe­mals „Pho­to­Klas­sik Inter­na­tio­nal“), Mar­wan El-Mozay­en und Andre­as Wal­deck, besuch­ten bei die­ser Gele­gen­heit erst­mals das Deut­sche Kame­ra­mu­se­um und hiel­ten das gut fünf­stün­di­ge Event stil­ge­recht mit einer Super-8-Film­ka­me­ra auf Kod­ak-Mate­ri­al, aber auch in vie­len digi­ta­len Auf­nah­men fest.

Einer der pro­mi­nen­te­sten Por­trä­tier­ten war der Geschäfts­füh­rer der GOS­SEN Foto- und Licht­mess­tech­nik GmbH Nürn­berg, Klaus-Peter Rich­ter, der sich auch sehr für das Muse­um und natür­lich die Aus­stel­lungs­vi­tri­ne, die spe­zi­ell den Gos­sen-Belich­tungs­mes­sern gewid­met ist, inter­es­sier­te. Die Ver­an­stal­tung war somit mehr als nur ein „Trost­pfla­ster“ für die Muse­ums­freun­de, die in die­sem Jahr Coro­na-bedingt ganz auf die mitt­ler­wei­le gut ein­ge­führ­te Ple­cher Foto- und Film­bör­se ver­zich­ten musste.