DJK-Sport­ver­band fei­ert 100. Jubi­lä­um in Bamberg

Symbol-Bild Religion / Christlich

Erz­bi­schof Schick: „Sport schafft Gemein­schaft und verbindet“

Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat zum 100. Jubi­lä­um des DJK-Sport­ver­ban­des im Bam­ber­ger Dom die Bedeu­tung von Sport betont. Der Sport als Sor­ge für den Leib, der gesund und lei­stungs­fä­hig sein soll, sei eine Auf­ga­be der Kir­che, sag­te Schick am Sams­tag in sei­ner Pre­digt. „Sport war der Kir­che immer wich­tig und muss es auch blei­ben“, beton­te er. „Wir Chri­sten unter­schei­den Leib und See­le, aber wir tren­nen sie nicht. Die See­le ist mit dem Leib ver­bun­den, belebt und beflü­gelt ihn, gibt ihm ethi­sche Ori­en­tie­rung und macht ihn gemein­schafts­fä­hig. Der Leib ist Aus­druck der See­le. Leib und See­le zusam­men machen den gan­zen Men­schen aus.“ Des­halb sei der Kir­che sowohl die Leib – als auch die Seel­sor­ge aufgetragen.

Das Fest fand unter Coro­na-Bedin­gun­gen im Rah­men einer Wall­fahrt vom Bis­tums­haus am Hein­richs­damm zum Dom statt, wo der hei­li­ge Hein­rich, seit 1924 Patron des DJK-Sport­ver­ban­des, begra­ben ist. Es nah­men Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der DJK-Diö­ze­san- und Lan­des­ver­bän­de, die Geist­li­chen Bei­rä­te und die DJK-Sport­ju­gend teil. Den Got­tes­dienst fei­er­te Schick zusam­men mit dem Trie­rer Weih­bi­schof Jörg Micha­el Peters, der auch Sport­bi­schof der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz ist.

„Der Sport schafft Gemein­schaft und ver­bin­det. Sport hilft, die Talen­te und Fähig­kei­ten, die jeder hat, zu ent­decken“, sag­te Schick und füg­te hin­zu: „Sport macht auch acht­sam und rück­sichts­voll für­ein­an­der. Er hilft, dass wir ent­decken, was wir sind und kön­nen und wie wir es für die Mann­schaft und die gan­ze Gemein­schaft nutz­brin­gend und segens­reich ein­set­zen kön­nen. Was man im Sport ent­deckt und ein­übt, kann man für jede ande­re Gemein­schaft, in der Fami­lie, in der Arbeit, in der Poli­tik und über­all ein­set­zen.“ Schick beton­te, der DJK sei als kirch­li­cher Ver­band gegrün­det und für die Auf­trags­er­fül­lung der Kir­che unabdingbar.

Wäh­rend der Mes­se wur­de die hei­li­ge Maria Mag­da­le­na als zwei­te DJK-Patro­nin ein­ge­setzt und fei­er­lich ver­kün­det. „Sie möge euch immer auch dar­an erin­nern, dass ihr mit Chri­stus ver­bun­den bleibt. Maria Mag­da­le­na hat den Her­ren geliebt und gesucht. Aus die­ser Lie­be emp­fing sie Lebens­kraft und Freu­de“, so Schick. Die Geist­li­che DJK-Bun­des­bei­rä­tin Eli­sa­beth Keil­mann beton­te: „Maria Mag­da­le­na steht für den Glau­ben in Bewe­gung. In unse­rer DJK-Wall­fahrt kom­men die drei Säu­len des Ver­bands – Sport, Gemein­schaft, Glau­be – zusam­men: Wir set­zen uns in Bewe­gung: gei­stig und körperlich.“

Mit Weih­bi­schof Peters und ihm sei­en der Sport­bi­schof der Bischofs­kon­fe­renz und der sport­lich­ste Bischof der Bischof­kon­fe­renz zur Fei­er gekom­men, scherz­te Schick und beton­te: „Das soll aus­drücken, dass Sport auch uns Bischö­fen sehr wich­tig ist.“