Vier Braue­rei­en im Land­kreis Bam­berg kre­ieren das „36 Kreisla“

Land­rat Johann Kalb sticht das erste Fass des sieb­ten Land­kreis­bie­res an – gebraut von den Braue­rei­en Fischer (Freu­den­eck), End­res (Höfen), Hüb­ner (Ebing) und Schmitt (Mürs­bach)

Das sieb­te Land­kreis­bier „36 Kreis­la“ wur­de in die­sem Jahr ledig­lich im klei­nen Kreis der sie­ben Haupt­ver­ant­wort­li­chen vor­ge­stellt: Drei Land­rä­te und vier Brau­mei­ster teste­ten das Lager-Gold und reih­ten den in Freu­den­eck gereif­ten Ger­sten­saft in die Rei­he exzel­len­ter Land­kreis­bie­re ein.

„Das Pro­jekt ‚36 Kreis­la‘ hat das Ziel, die regio­na­len Braue­rei­en zu unter­stüt­zen. Das ist auch und gera­de in der aktu­el­len Situa­ti­on wich­tig“, mach­te Land­rat Johann Kalb deut­lich. Der Bier­an­stich fin­de – der aktu­el­len Lage ange­passt – in klei­nem Rah­men statt.

„Unse­ren Land­kreis zeich­net die größ­te Braue­rei­dich­te und damit eine außer­ge­wöhn­li­che Viel­falt der Bie­re aus“, so Kalb. Die­ses Allein­stel­lungs­merk­mal müs­se erhal­ten wer­den. Das schlie­ße jedoch kei­nes­wegs aus, dass Braue­rei­en zusam­men­ar­bei­ten und sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen. Nicht nur klei­ne­re Fami­li­en­be­trie­be könn­ten so pro­fi­tie­ren. Auch die Zusam­men­ar­beit im Brau­er­ver­bund sei wich­tig, um gemein­sam stark zu sein.

Das Pro­jekt „36 Kreis­la“ hat in die­sem Jahr die Braue­rei­en Fischer (Freu­den­eck), End­res (Höfen), Hüb­ner (Ebing) und Schmitt (Mürs­bach) im Nor­den des Land­krei­ses zusam­men­ge­führt. „Wir haben uns für ein Lager-Gold ent­schie­den“, erläu­ter­te Jür­gen Fischer, „ein unfil­trier­tes, nach­ge­hopf­tes Bier, das mit 12,2 Pro­zent Stamm­wür­ze ver­se­hen ist. Zuvor waren ein „Märzen“ (2015), ein „Jubel­bock“ (2016), ein „Frän­kisch Hell“ (2016), ein „Voll­bier“ (2017), ein „Kel­ler­bier hefe­trüb“ und im Jah­re des 90. Bestehens des Land­krei­ses ein „Fest­bier“ (2019) gebraut worden.

Land­rat Johann Kalb und sei­ne Stell­ver­tre­ter Bru­no Kell­ner und Johan­nes Macie­jon­c­zyk wür­dig­ten die unkom­pli­zier­te, offe­ne Zusam­men­ar­beit der Brau­er. Sie waren zuver­sicht­lich, dass so ein her­aus­ra­gen­des Allein­stel­lungs­merk­mal des Land­krei­ses erhal­ten wer­den kann.