Michaela Kaniber ehrt die zehn besten Brenner Bayerns – auch ein Brenner aus dem Landkreis Forchheim dabei

„Bayern ist stolz auf Spitzenbrände aus heimischen Produkten“

Norbert Winkelmann, Spezialitätenbrennerei, Hallerndorf, Lkr. Forchheim. Foto: Astrid Schmidhuber/StMELF

Norbert Winkelmann, Spezialitätenbrennerei, Hallerndorf, Lkr. Forchheim. Foto: Astrid Schmidhuber/StMELF

Die zehn besten Edelbrenner Bayerns hat Ernährungsministerin Michaela Kaniber am Freitag in ihrem Ministerium in München mit dem Bayerischen Staatsehrenpreis ausgezeichnet. „Der Staatsehrenpreis ist ein Preis für die Besten. Darauf können Sie zu Recht ebenso stolz sein wie auf Ihre hervorragenden Produkte“, sagte Kaniber zu den Preisträgern. Die diesjährigen Sieger wurden auf der Grundlage von insgesamt 610 Produktproben ermittelt, die im Rahmen der Bayerischen Obstbrandprämierung eingereicht worden waren. Alle zwei Jahre werden die Spitzenbrände von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau und einer Expertenjury nach wissenschaftlichen Kriterien analytisch und sensorisch geprüft sowie anonymisiert bewertet.

Die Verleihung des Bayerischen Staatsehrenpreises für Edelbrenner ist ein Eckpfeiler der Initiative „Bayern Brand – Wir brennen für Bayern“, die das Ministerium gemeinsam mit den drei Klein- und Obstbrennerverbänden der Regionen Franken, Lindau und Südostbayern ins Leben gerufen hatte. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verbraucher für die Spitzenprodukte der rund heimischen Edelbrenner zu schärfen und auch die Verwendung in der Gastronomie voranzubringen. Die Prämierung unterstreicht aber auch die Leistungen der Edelbrenner für den Naturschutz und den Erhalt der Kulturlandschaft. Denn die Verwendung heimischen Obstes trägt laut Kaniber auch zum Erhalt des regionalen Landschaftsbilds und der wertvollen Streuobstwiesen bei. „Bayerische Brände sind die Essenz unserer vielfältigen Regionen in Bayern – sind im wahrsten Sinne des Wortes Heimat in höchster Konzentration,“ sagte die Ministerin.