Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 30. Sep­tem­ber 2020

JuKS-Grün­der Eich­ner-Dixon verstorben

Peter Eich­ner-Dixon, Grün­der und lang­jäh­ri­ger Lei­ter der städ­ti­schen Jugend­kunst­schu­le (JuKS), ist vor weni­gen Tagen im Alter von 76 Jah­ren ver­stor­ben. „Ein Künst­ler durch und durch, Mit-Initia­tor der Traum­räu­me, Vor­rei­ter für Kin­der- und Jugend­kul­tur in Erlan­gen“ – so beschreibt ihn die JuKS in einem Nach­ruf. Aus anfäng­li­chen „Bastel­kur­sen“ hat er sich der Jugend­kunst­schul­be­we­gung in Deutsch­land ange­schlos­sen und vor mehr als 30 Jah­ren die erste baye­ri­sche Jugend­kunst­schu­le in Erlan­gen „aus der Tau­fe“ gehoben.

Der in Meh­ring (Kreis Alt­öt­ting) gebo­re­ne Eich­ner-Dixon lei­te­te die JuKS von 1989 bis 2009. Nach Sta­tio­nen in Eng­land und als Kunst­leh­rer- bzw. ‑jour­na­list folg­te für den Dok­tor der Phi­lo­so­phie 1988 eine Ein­stel­lung am Marie-The­re­se-Gym­na­si­um, bevor er 1989 ins dama­li­ge Frei­zeit­amt wech­sel­te und die Lei­tung der neu­en Jugend­kunst­schu­le über­nahm. Bis zu sei­nem Ruhe­stand im Jahr 2009 war er Lei­ter der Abtei­lung Kin­der- und Jugend­kul­tur im Kul­tur- und Freizeitamt.

Er war einer, der das Groß­raum­pro­jekt „Traum­räu­me“ zu sei­nem Pro­jekt gemacht hat. PED, so ließ er sich von Dozen­ten, Künst­lern und Kol­le­gen nen­nen, hat nicht nur Ideen mit­ent­wickelt und mit­ge­tra­gen, son­dern war immer wie­der live bei der Umset­zung von Pro­jek­ten dabei. „Eine Jugend­kunst­schu­le ohne ihn hät­te es in der Form nicht gege­ben“, so sei­ne Nach­fol­ge­rin Annet­te Rol­len­mil­ler. In die­sem Jahr soll­te beim Jugend­kunst­schul­tag in Amberg an den Gedan­ken der Traum­räu­me ange­dockt wer­den – unter dem Mot­to Frei­räu­me für die Kunst. Pan­de­mie­be­dingt ist die­se Ver­an­stal­tung auf 2021 ver­legt worden.

Vier­fach­sport­hal­le wird Gerd-Lohwasser-Halle

Die Vier­fach­sport­hal­le des der­zeit im Bau befind­li­chen Bürger‑, Begeg­nungs- und Gesund­heits­zen­trums (BBGZ) an der Hart­mann­stra­ße wird nach dem frü­he­ren 2. Bür­ger­mei­ster, lang­jäh­ri­gen Stadt­rat und mit­tel­frän­ki­schen Bezirks­tags­prä­si­den­ten Gerd Loh­was­ser benannt. Das hat der Sport­aus­schuss des Stadt­rats am Diens­tag beschlos­sen. Der lei­den­schaft­li­che Sport­ler und CSU-Poli­ti­ker Loh­was­ser war am 5. Janu­ar 2016 uner­war­tet im Alter von 74 Jah­ren verstorben.

Ins­ge­samt 39 Jah­re im Stadt­rat und 24 Jah­re als Stell­ver­tre­ter des Stadt­ober­haupts – unter den OBs Hahl­weg und Ball­eis – enga­gier­te sich der in Karlsbad/​Sudetenland gebo­re­ne Loh­was­ser für Erlan­gen. Die poli­ti­schen Schwer­punk­te des stu­dier­ten Päd­ago­gen waren das Schul­we­sen, der Sport, die Ent­wick­lung Erlan­gens zur Medi­zin- und Gesund­heits­stadt sowie der Brand- und Kata­stro­phen­schutz. Von 1990 bis 2003 war er dar­über hin­aus Prä­si­dent des Bezirks­tags Mit­tel­fran­ken. Im Juni 2011 zog er sich aus der Kom­mu­nal­po­li­tik zurück. Die Stadt Erlan­gen zeich­ne­te sei­ne Ver­dien­ste mit ihrem Gol­de­nen Ehren­ring aus. Zuvor erhielt er bereits das Bun­des­ver­dienst­kreuz (2002) und den Baye­ri­schen Ver­dienst­or­den (2005).

Gerd Loh­was­ser grün­de­te 1996 den Ver­ein „Gesund­heit und Medi­zin in Erlan­gen e. V.“, des­sen Vor­sit­zen­der er 18 Jah­re lang war. In sei­ne Ägi­de fie­len u.a. die bei­den städ­ti­schen Jah­res­mot­tos „Medi­zin – Tech­nik – Gesund­heit“ 1999 sowie „GESUND­HEIT erle­ben – Gesund­heit ERLAN­GEN“ 2005, die die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dafür sen­si­bi­li­sier­ten, den Blick auf die eige­ne Gesund­heit zu rich­ten. Neben der zukünf­ti­gen Gerd-Loh­was­ser-Hal­le ent­ste­hen auf dem BBGZ-Are­al auch ein Fami­li­en­zen­trum des Stadt­ju­gend­amts und ein Klet­ter­zen­trum des Deut­schen Alpenvereins.

„Leben in Erlan­gen“: Bür­ger­be­fra­gung startet

Das kom­mu­na­le Sach­ge­biet Sta­ti­stik und Stadt­for­schung star­tet die 13. Bür­ger­be­fra­gung. Hier­für wer­den in den kom­men­den Tagen an 4.000 zufäl­lig aus­ge­wähl­te Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger Fra­ge­bö­gen ver­sandt. Grund­sätz­lich wer­den schrift­li­che Befra­gun­gen mit meh­re­ren The­men­be­rei­chen durch­ge­führt. Die Betei­li­gung lag bis­her immer deut­lich über 50 Pro­zent und somit für Bür­ger­be­fra­gun­gen außer­or­dent­lich gut.

An der Zusam­men­stel­lung des Fra­gen­pro­gramms 2020 waren etli­che städ­ti­sche Dienst­stel­len betei­ligt. Die aktu­el­le Befra­gung ent­hält z.B. Fra­gen zur Bür­ger­be­tei­li­gung: Was kann die Stadt tun, um ihre Bür­ger noch bes­ser am Stadt­ge­sche­hen zu betei­li­gen? Zudem gibt es eini­ge Fra­gen zur Lebens­si­tua­ti­on: Wie zufrie­den sind die Erlan­ger mit ihrem Wohn­um­feld und den Nach­bar­schafts­kon­tak­ten? Gab es beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen wäh­rend der Coro­na-Kri­se? Wei­te­re The­men­be­rei­che betref­fen die Ver­kehrs­mit­tel­nut­zung, den Kli­ma­schutz und die Gesundheit.

Die Befra­gung soll reprä­sen­ta­tiv für die gesam­te Bevöl­ke­rung und nicht nur für die Aus­kunft­ge­ben­den sein. Die nach dem Zufalls­prin­zip 4.000 Aus­ge­wähl­ten bekom­men einen Fra­ge­bo­gen zuge­schickt mit der Bit­te, ihn aus­zu­fül­len und por­to­frei zurück­zu­sen­den. Alter­na­tiv besteht für die aus­ge­wähl­ten Per­so­nen erst­mals auch die Mög­lich­keit, die Befra­gung online durch­zu­füh­ren. Die Beant­wor­tung ist frei­wil­lig. Jede aus­ge­wähl­te Per­son steht stell­ver­tre­tend für jeweils 23 ande­re Ein­woh­ner. Des­halb ist die Stadt auf die Mit­wir­kung beson­ders angewiesen.

Als Ergeb­nis­se wer­den aus­schließ­lich sta­ti­sti­sche, das heißt zusam­men­ge­fass­te Anga­ben über die Gesamt­heit oder über Grup­pen von Per­so­nen und Haus­hal­ten benö­tigt. Anga­ben, die auf ein­zel­ne Per­so­nen oder Haus­hal­te bezo­gen wer­den könn­ten, wer­den auf kei­nen Fall von der Stadt wei­ter­ge­ge­ben. Die Bögen wer­den unter Ver­schluss gehal­ten und nach abge­schlos­se­ner Aus­wer­tung ver­nich­tet. Die Sta­ti­stik-Mit­ar­bei­ter beach­ten streng das Statistikgeheimnis.

Die Ergeb­nis­se sämt­li­cher Bür­ger­be­fra­gun­gen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​t​i​s​tik.

Rei­he „Damals! Und Heu­te? – Rech­te Kon­ti­nui­tä­ten“ beginnt

Das Pro­gramm „Demo­kra­tie leben!“ ver­an­stal­tet ab Frei­tag, 2. Okto­ber, mit zahl­rei­chen Koope­ra­ti­ons­part­nern eine Pro­gramm­rei­he „Damals! Und Heu­te? – Rech­te Kon­ti­nui­tä­ten in Erlan­gen“. Bis 20. Dezem­ber fin­den ins­ge­samt zehn Ver­an­stal­tun­gen statt. Los geht es am Frei­tag­abend im Kul­tur­zen­trum E‑Werk (Club­büh­ne) um 20:00 Uhr mit der Film­vor­füh­rung „Der blin­de Fleck“. Herbst 1980: BR-Repor­ter Ulrich Chaus­sy stellt Nach­for­schun­gen zu dem blu­ti­gen Ter­ror­an­schlag auf das Okto­ber­fest vom 26. Sep­tem­ber an. Es ist der bis­her schwer­ste Anschlag in der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land: 13 Men­schen wur­den getö­tet und mehr als 200 zum Teil schwer ver­letzt. Bei sei­nen Recher­chen stößt Chaus­sy auf Unge­reimt­hei­ten… Der Film wur­de 2013 mit meh­re­ren Prei­sen aus­ge­zeich­net. Der Ein­tritt ist frei.

Anlass für die Ver­an­stal­tungs­rei­he sind die bei­den 40. Jah­res­ta­ge des Münch­ner Okto­ber­fe­stat­ten­ta­tes am 26. Sep­tem­ber 1980 und der Ermor­dung von Shlo­mo Lewin und Fri­da Poesch­ke in Erlan­gen am 19. Dezem­ber 1980. Die Hin­ter­grün­de die­ser Taten sind bis heu­te nur unzu­rei­chend auf­ge­klärt. In die­sem Kon­text wid­met sich die Ver­an­stal­tungs­rei­he rech­ter Gewalt und Ter­ror in Erlan­gen und Bay­ern sowie dem Umgang mit ihren Opfern. Und auch aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Reak­tio­nen auf Anschlä­ge wie in Hal­le 2019 und Hanau 2020 sol­len the­ma­ti­siert und dis­ku­tiert wer­den. Zu Wort kom­men Poli­ti­ker und Jour­na­list eben­so wie Schü­ler und betrof­fe­ne Opfer des Oktoberfestattentats.

Betei­ligt am Ent­ste­hen des Pro­gramms waren unter Feder­füh­rung des städ­ti­schen Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amts die Initia­ti­ve Kri­ti­sches Geden­ken e. V., das Kul­tur­zen­trum E‑Werk, der Stadt-jugend­ring, die Mobi­le Bera­tung gegen Rechts­extre­mis­mus, die Stadt­bi­blio­thek, die Bera­tungs­stel­le BEFO­RE, das Kreuz + Quer, der Treff­punkt Röthel­heim­park, Nord­kur­ve e.V., die Jüdi­sche Kul­tus­ge­mein­de Erlan­gen, der Freun­des­kreis der Jüdi­schen Kul­tus­ge­mein­de, das Insti­tut für Fremd­spra­chen und Aus­lands­kun­de der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät, Geschich­te für Alle e. V. sowie bil­dung evan­ge­lisch in Euro­pa e. V.

Innen­mi­ni­ster zeich­net lang­jäh­ri­ge Stadt­rä­tin Aßmus aus

Bir­gitt Aßmus, lang­jäh­ri­ge Stadt­rä­tin und frü­he­re zwei­te Bür­ger­mei­ste­rin, wird am Frei­tag, 2. Okto­ber, von Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann mit der Medail­le für beson­de­re Ver­dien­ste um die kom­mu­na­le Selbst­ver­wal­tung in Sil­ber aus­ge­zeich­net. Für die Stadt Erlan­gen gra­tu­liert Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik. Die CSU-Poli­ti­ke­rin gehört seit 1996 dem Stadt­rat an und ist in zahl­rei­chen Aus­schüs­sen tätig. Sie war Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de ihrer Par­tei, von 2011 bis 2014 beklei­de­te sie das Amt der zwei­ten Bür­ger­mei­ste­rin und Refe­ren­tin für Schu­len, Sport, Brand- und Katastrophenschutz.

Umzug zum Geburts­tag von Mahat­ma Gandhi

Nach sei­nem Emp­fang für den Gene­ral­kon­sul Indi­ens, Mohit Yadav, Mit­te Sep­tem­ber im Rat­haus, spricht nun Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik am Frei­tag, 2. Okto­ber, auf dem Rat­haus­platz zum Geburts­tag von Mahat­ma Gan­dhi. Im Anschluss dar­an for­miert sich ein Umzug bis zur Gale­ria Kauf­hof, der sym­bo­lisch an die Frie­dens­mär­sche der am 2. Okto­ber 1869 gebo­re­nen Leit­fi­gur der indi­schen Unab­hän­gig­keits­be­we­gung erin­nern soll.

Ehrun­gen beim BRK-Kreisverband

Ver­dien­te Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des Baye­ri­schen Roten Kreu­zes, Kreis­ver­band Erlan­gen, wer­den am Frei­tag, 2. Okto­ber, von Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann mit Staat­li­chen Ehren­zei­chen für 25- bzw. 40-jäh­ri­ge Dienst­zeit geehrt. Einer Ein­la­dung dazu folgt für die Stadt OB Flo­ri­an Janik.

30 Jah­re Tag der deut­schen Ein­heit: Erlan­ger in Jena

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth füh­ren am Sams­tag, 3. Okto­ber, die offi­zi­el­le Bür­ger­rei­se der Stadt Erlan­gen in die thü­rin­gi­sche Part­ner­stadt Jena zum Tag der Deut­schen Ein­heit an. Rund 150 Erlan­ger rei­sen mit Bus­sen an. In Jena wird gemein­sam „30 Jah­re Deut­sche Ein­heit“ gefei­ert. Nach der Begrü­ßung im Volks­haus wird der Vize­prä­si­dent des Bun­des­ta­ges, Wolf­gang Kubicki, die Fest­re­de halten.

Im Anschluss gibt es Zeit für eige­ne Unter­neh­mun­gen oder die Teil­nah­me an Ange­bo­ten: Hier ist eine Podi­ums­dis­kus­si­on der Stadt­hi­sto­ri­ker geplant, the­ma­ti­sche Stadt­füh­run­gen, Füh­run­gen durch das Roman­tik­er­haus und eine Foto­aus­stel­lung „30 Jah­re Deut­sche Ein­heit“. Als High­light fin­det ein Kon­zert der Jena­er Phil­har­mo­nie mit Sän­ge­rin Sarah Bue­chi im Volks­haus statt.

„Kir­schen mit Musik“ am Sams­tag im E‑Werk

Als Begleit­pro­gramm zur Wan­der­aus­stel­lung „Schick­sal Treu­hand – Treu­hand-Schick­sa­le“ fin­det am Tag der deut­schen Ein­heit, am Sams­tag, 3. Okto­ber, um 20 Uhr im Kul­tur­zen­trum E‑Werk (Gro­ßer Saal) ein Lese­kon­zert unter dem Titel „Kir­schen mit Musik“ statt. Kar­ten sind im Vor­ver­kauf und an der Abend­kas­se erhält­lich. Die Autorin und Musi­ke­rin Man­ja Prä­kels erzählt in ihrem Roman „Als ich mit Hit­ler Schnaps­kir­schen aß“ vom Ver­schwin­den der DDR in einem bran­den­bur­gi­schen Klein­stadt-idyll, dem Auf­tau­chen ver­lo­ren geglaub­ter Gespen­ster, von Freund­schaft, Lie­be und Wut. Der Roman wur­de u.a. mit dem Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Musi­ka­lisch wird die Lesung beglei­tet von der Band „Der sin­gen­de Tresen“.

Seit 24. Sep­tem­ber und noch bis 13. Okto­ber ist in der Stadt­bi­blio­thek die Wan­der­aus­stel­lung – eine Koope­ra­ti­on mit dem städ­ti­schen Büro für Chan­cen­gleich­heit und Vielfalt/​Internationale Bezie­hun­gen – zu sehen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​d​t​b​i​b​l​i​o​t​hek.

Erlang­ia und Alma Mater – Der Pau­li­brun­nen am Marktplatz

Das Stadt­mu­se­um bie­tet am Sonn­tag, 4. Okto­ber, um 15:00 Uhr eine Open-Air-Füh­rung rund um den Pau­li­brun­nen am Markt­platz an. Um 1900 war Erlan­gen eine auf­stre­ben­de Indu­strie­stadt, in der auch die Uni­ver­si­tät eine wich­ti­ge Rol­le spiel­te: „Gro­ße Städ­te haben eine Uni­ver­si­tät, Erlan­gen ist eine“, hieß es 1905. Von die­ser Epo­che kün­den heu­te noch der Pau­li­brun­nen mit sei­nen Figu­ren und das ehe­ma­li­ge Uni­ver­si­täts­ge­fäng­nis, der Kar­zer. Stol­ze­ster Bau der Uni­ver­si­tät in jener Epo­che war das Kol­le­gi­en­haus. Die Über­re­ste des Gefal­le­nen­denk­mals der Uni­ver­si­tät im Schloss­gar­ten erin­nern dar­an, dass die Kai­ser­zeit mit einer Kata­stro­phe zu Ende ging. Die­se Füh­rung wird in Beglei­tung eines Gebär­den­sprach­dol­met­schers ange­bo­ten. Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich (Tele­fon 09131 86–2300, E‑Mail stadtmuseum@​stadt.​erlangen.​de). Treff­punkt ist das Stadt­mu­se­um am Mar­tin-Luther-Platz 9. Die Kosten für die Füh­rung betra­gen 2,50 Euro.

Lesung mit Lana Lux in den Som­mer verlegt

Wie die Volks­hoch­schu­le Erlan­gen mit­teilt, muss die für Frei­tag, 2. Okto­ber, ange­kün­dig­te Lesung mit Lana Lux kurz­fri­stig ver­scho­ben wer­den. Die Autorin und Schau­spie­le­rin wird ihr heu­er im Auf­bau-Ver­lag erschie­ne­nes Buch „Jäge­rin und Samm­le­rin“ nun am 25. Juni 2021 in der vhs vorstellen.

„Sta­ti­stik aktu­ell“ zu Sozi­al­mo­ni­to­ring 2020

In der Rei­he „Sta­ti­stik aktu­ell“ ist jetzt der Bericht 7/2020 mit einer Neu­auf­la­ge des Sozi­al­mo­ni­to­rings erschie­nen. Wie das kom­mu­na­le Sach­ge­biet Sta­ti­stik und Stadt­for­schung infor­miert, lie­fern ver­schie­de­ne Indi­ka­to­ren auf klein­räu­mi­ger Ebe­ne Infor­ma­tio­nen über die sozia­le Lage der Bevöl­ke­rung. Zusätz­lich wird aus den Ein­zel­in­di­ka­to­ren ein „Sozi­al­in­dex“ gebil­det, der Ver­glei­che zwi­schen den sta­ti­sti­schen Bezir­ken ermög­licht. Eben­so zeigt der Index die Ent­wick­lung im Zeit­ver­lauf. Die Bezir­ke, in denen sich sozia­le Pro­blem­la­gen am mei­sten häu­fen, wer­den sepa­rat betrach­tet. Info: www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​t​i​s​tik.

Beflag­gung zum Tag der Deut­schen Einheit

Aus Anlass des Tages der Deut­schen Ein­heit erfolgt am Sams­tag, 3. Okto­ber, die Beflag­gung aller staat­li­chen Dienst­ge­bäu­de in Bay­ern. Die­ser Rege­lung schließt sich die Stadt Erlan­gen an.