Bay­reu­ther MdB Tho­mas Hacker (FDP) zum Zwi­schen­be­richt der Bun­des­ge­sell­schaft für End­la­ge­rung (BGE)

„Für einen End­la­ger­stand­ort gel­ten kei­ne Kompromisse“

Am Mon­tag, den 28. Sep­tem­ber 2020, ver­öf­fent­lich­te die Bun­des­ge­sell­schaft für End­la­ge­rung (BGE) ihren Zwi­schen­be­richt für poten­zi­el­le Stand­or­te für eine ato­ma­res End­la­ger. Unter den bun­des­weit 90 Gebie­ten mit gün­sti­gen geo­lo­gi­schen Vor­aus­set­zun­gen listet die Behör­de auch Gra­nit­ge­bie­te im Raum Bay­reuth und das angren­zen­de Fich­tel­ge­bir­ge (Teil­ge­biet 009_​00TG_​194_​00IG_​K_​g_​SO) auf.

Dazu erklärt der Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Tho­mas Hacker (FDP):

„Das wis­sen­schaft­li­che Vor­ge­hen der BGE bei der Iden­ti­fi­ka­ti­on von poten­zi­el­len Stand­or­ten in Deutsch­land ist obli­ga­to­risch – die­ser Fra­ge müs­sen wir uns stel­len. Doch bei der fina­len Ent­schei­dung für ein End­la­ger gel­ten kei­ne Kom­pro­mis­se, son­dern allein idea­le geo­lo­gi­sche sowie finan­zier­ba­re Bedin­gun­gen für eine zukunfts­si­che­re Lage­rung. Gro­ße Flä­chen des Teil­ge­bie­tes wür­den nur mit unver­hält­nis­mä­ßig teu­ren bau­li­chen Anpas­sun­gen den Anfor­de­run­gen genü­gen, deren lang­fri­sti­ge Sicher­heit auch kei­ne Simu­la­ti­on gewähr­lei­sten kann. Was nicht passt, wird pas­send gemacht ist nie­mals eine Opti­on für eine gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Ent­schei­dung, die zugleich einen Todes­stoß für den Tou­ris­mus einer gan­zen Regi­on bedeu­ten würde.“