Bay­reu­ther MdB Dr. Sil­ke Lau­nert zum Zwi­schen­be­richt der Bun­des­ge­sell­schaft für End­la­ge­rung (BGE)

Die Bun­des­ge­sell­schaft für End­la­ge­rung (BGE) hat heu­te einen ersten Zwi­schen­be­richt zur Atom­müll-End­la­ger-Suche vor­ge­legt. Hier­zu erklärt die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Launert:

Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch

Sil­ke Lau­nert. Foto­graf: Tobi­as Koch

„Der vor­ge­stell­te Zwi­schen­be­richt zur Atom­müll-End­la­ger-Suche löst bei mir Unver­ständ­nis aus. Die vor­ge­stell­te Liste ist mei­nes Erach­tens viel zu unspe­zi­fisch. Halb Bay­ern bezie­hungs­wei­se halb Deutsch­land zu benen­nen, ver­un­si­chert die Hälf­te der Bevöl­ke­rung. Außer­dem habe ich nicht wahr­ge­nom­men, dass zuvor genaue­re Unter­su­chun­gen vor Ort gemacht wur­den. Offen­bar ist dies aber auch gar nicht geschehen.

Hin­zu­kommt, dass in mei­nem Wahl­kreis die Stadt Bay­reuth sowie der Land­kreis Bay­reuth und der Land­kreis Forch­heim betrof­fen sind, obwohl es nach inter­nen Aus­sa­gen von Fach­leu­ten bis­her immer hieß, dass die­se Gegen­den geo­lo­gisch nicht geeig­net seien.

Dies lässt doch sehr an der Kom­pe­tenz des Gre­mi­ums zwei­feln, aber vor allem an des­sen Fähig­keit, für der­art wich­ti­ge und emo­tio­na­li­sie­ren­de The­men den rich­ti­gen Umgang zu finden.“