Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 28. Sep­tem­ber 2020

Grund­stein­le­gung für Neubauprojekt

Die Schult­heiß AG lädt am Mitt­woch, 30. Sep­tem­ber, zur Grund­stein­le­gung für ein Neu­bau­pro­jekt in der Geb­bert­stra­ße ein. Einer Ein­la­dung an die Stadt folgt Bür­ger­mei­ster Jörg Volleth.

Job­cen­ter laden zum Auf­takt für „LAUT“

Die Job­cen­ter der Stadt Erlan­gen und des Land­krei­ses Erlan­gen-Höch­stadt laden am Mitt­woch, 30. Sep­tem­ber, zum Auf­takt für das Pro­jekt „LAUT“ ein. Damit wer­den gesund­heit­lich ein­ge­schränk­te Men­schen in den Arbeits­markt inte­griert. Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth und Land­rat Alex­an­der Tritt­hart begrü­ßen zu Beginn die Anwesenden.

„Die Arbeits­welt von mor­gen“ steht im Mit­tel­punkt der Ver­an­stal­tung. Hin­ter­grund und Aus­lö­ser für die­se Ver­an­stal­tung ist das Pro­jekt „LAUT – Leben, Arbei­ten und Teil­ha­ben in einer inklu­si­ven Gesell­schaft“, das sich zum Ziel gesetzt hat, nach­hal­tig wirk­sa­me Impul­se für inklu­si­ve Beschäf­ti­gung in der Regi­on zu set­zen. Bernd Fless­ner, Zukunfts­for­scher an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät, hält einen Impulsvortrag.

Stadt­teil­bei­rat Süd tagt

Im Rat­haus kommt der Stadt­teil­bei­rat Süd am Mitt­woch, 30. Sep­tem­ber, um 19:30 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung zusam­men. The­men sind unter ande­rem der Stand zur Bebau­ung der Glei­wit­zer Stra­ße, der Ohm-Spiel­platz (Umbau und Gelän­de­er­werb) sowie der Bau­fort­schritt Rathenau/​Jaminstraße. Auf­grund der begrenz­ten Teil­neh­mer­zahl ist eine vor­he­ri­ge Anmel­dung (Tele­fon 09131 86–1984, E‑Mail yvonne.​maroke@​stadt.​erlangen.​de) nötig.

Erlan­ger fah­ren mit Renn­rad nach Jena

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik und Jenas Alt-Ober­bür­ger­mei­ster Albrecht Schrö­ter ver­ab­schie­den am Don­ners­tag, 1. Okto­ber, auf dem Rat­haus­platz eine Grup­pe Rad­fah­rer, die über Coburg nach Ilmen­au (Thü­rin­gen) in die Part­ner­stadt Jena fah­ren. Dort wol­len sie am Sams­tag­nach­mit­tag zu den Fei­er­lich­kei­ten zum Tag der deut­schen Ein­heit ein­tref­fen. Die elf Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer wer­den u.a. auf einem Teil der Deutsch­land Tour-Strecke fah­ren und in Ilmen­au, einer der Ziel­städ­te, von Ober­bür­ger­mei­ster Dani­el Schul­heiß emp­fan­gen. Bür­ger­mei­ster Jörg Vol­leth radelt die zwei­te Etap­pe ab Coburg mit. Die drei­tä­gi­ge Tour wur­de vom Amt für Sport und Gesund­heits­för­de­rung sowie dem Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amt organisiert.

Zum Start am Rat­haus­platz wird auch die neue, offi­zi­el­le Son­der­edi­ti­on des Erlan­ger Deutsch­land Tour-Tri­kots an die Stadt­spit­ze über­reicht. Ein wei­te­res Tri­kot erhal­ten bei der Ankunft die Ver­ant­wort­li­chen der Part­ner­stadt Jena.

Baye­ri­sche Ehren­amts­kar­te für Einsatzkräfte

Ab Okto­ber ist sie auch in Erlan­gen erhält­lich: Die Ehren­amts­kar­te des Frei­staats Bay­ern. Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik über­reicht die ersten baye­ri­schen Ehren­amts­kar­ten sym­bo­lisch an Ein­satz­kräf­te von Frei­wil­li­ger Feu­er­wehr, Tech­ni­schem Hilfs­werk, Baye­ri­schem Roten Kreuz, Arbei­ter Sama­ri­ter Bund (ASB) und Deut­scher Lebens­ret­tungs­ge­sell­schaft (DLRG). Die „Blau­licht-Orga­ni­sa­tio­nen“ in der Stadt hat­ten sich für die Ein­füh­rung stark gemacht.

Neben der seit vie­len Jah­ren erfolg­rei­chen Erlan­ger Aktiv-Card ist die bay­ern­wei­te Vari­an­te eine wei­te­re Aner­ken­nung für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment. War die Aktiv-Card bis­her auf ört­li­che Ein­rich­tun­gen wie Stadt­bi­blio­thek oder die Erlan­ger Bäder bezo­gen, ste­hen mit der lan­des­wei­ten Ehren­amts­kar­te Ver­gün­sti­gun­gen in vie­len Fir­men, Geschäf­ten oder Ein­rich­tun­gen in ganz Bay­ern zur Ver­fü­gung. Bei­spiels­wei­se frei­en Ein­tritt gewährt die „Scheck­kar­te“ bei den Ein­rich­tun­gen der Baye­ri­schen Schlös­ser- und Seenverwaltung.

Natur­schutz­bei­rat befasst sich mit Eichenprozessionsspinner

Der Natur­schutz­bei­rat kommt am Don­ners­tag, 1. Okto­ber, um 17:00 Uhr zu sei­ner näch­sten öffent­li­chen Sit­zung im Rat­haus (1. OG, Rats­saal) zusam­men. Auf der Tages­ord­nung ste­hen ein Vor­trag des Amtes für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen zu „Kli­ma-Auf­bruch in Erlan­gen – Natur­schutz und Kli­ma­schutz zusam­men­den­ken“. Außer­dem berich­tet die Abtei­lung Stadt­grün über die vor­beu­gen­de Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners (Wirk­sam­keit).

Durch­star­ten im Süd­osten: Wech­sel im Quartiersmanagement

Auf der Basis des „Inte­grier­ten Städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zepts (ISEK) Erlan­gen-Süd­ost“ wird der Stadt­er­neue­rungs­pro­zess in Süd­ost im Rah­men des Städ­te­bau­för­der­pro­gramms „Sozia­ler Zusam­men­halt“ (ehe­mals „Sozia­le Stadt“) gemein­sam mit den Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern, Akteu­ren des Quar­tiers, der Stadt­ver­wal­tung und der Poli­tik durch eine Quar­tiers­ma­na­ge­rin vor Ort unter­stützt. Dort gibt es ab Okto­ber einen per­so­nel­len Wech­sel: Loui­sa Gress über­nimmt das Quar­tiers­ma­nage­ment von Lisa Lorenz. Die bei­den Nürn­ber­ger Büros PLAN­WERK Stadt­ent­wick­lung und Topos Team erar­bei­te­ten bereits das ISEK Erlan­gen-Süd­ost, wel­ches die inhalt­li­che Grund­la­ge für die Stadt­er­neue­rung in Süd­ost und somit auch die Grund­la­ge für die Arbeit des Quar­tiers­ma­nage­ments dar­stellt. „Auch wenn wir die gute Arbeit von Frau Lorenz ver­mis­sen wer­den“, so Mari­on Cremer-Zwik­la vom kom­mu­na­len Amt für Stadt­ent­wick­lung und Stadt­pla­nung, „sind wir sicher, dass Frau Gress die Auf­ga­be eben­so enga­giert wie erfolg­reich fort­füh­ren wird.

Dass die beglei­ten­den Pla­nungs­bü­ros im Hin­ter­grund dabei für Kon­ti­nui­tät ste­hen, ist hier­für eine gute Basis“.

Kon­kret anste­hen­de Pro­jek­te sind die Ent­wick­lung einer Betei­li­gungs­stra­te­gie für die Umge­stal­tung der Theo­dor-Heuss-Anla­ge und die Beglei­tung wei­te­rer Bau­pro­jek­te (Spiel­platz Komo­tau­er Stra­ße, Umge­stal­tung Memel­stra­ße, Neu­bau des Bürger‑, Begeg­nungs- und Gesund­heits­zen­trums BBGZ). Dar­über hin­aus erar­bei­tet das Quar­tiers­ma­nage­ment zusam­men mit Jugend­li­chen des Treff­punkts Röthel­heim­park eine auf einer App basie­ren­de Schnit­zel­jagd, mit der Defi­zi­te und Ent­wick­lungs­po­ten­tia­le im Stadt­teil aus Sicht von Kin­dern und Jugend­li­chen ermit­telt wer­den können.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Bau­stein des Quar­tiers­ma­nage­ments ist die Unter­stüt­zung des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments mit­tels des Ver­fü­gungs­fonds. Mit des­sen Gel­dern kön­nen Pro­jek­te und Aktio­nen, die der Auf­wer­tung des Stadt­teils die­nen, finan­zi­ell unter­stützt werden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen, auch zur Mit­tel­be­an­tra­gung aus dem Ver­fü­gungs­fonds, gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​u​e​d​ost.

Restau­rier­te Brun­nen­pla­stik am Zentralfriedhof

Fast genau zum 125. Bestehen des Zen­tral­fried­hofs der Stadt (Eröff­nung 27. Sep­tem­ber 1895) wur­de eine still­ge­leg­te Brun­nen­pla­stik des Ober­pfäl­zer Künst­lers Hans May­er (genannt „May­an“) restau­riert und in Betrieb genom­men. Das Kunst­werk ent­stand 1973 als Auf­trag der Ober­post­di­rek­ti­on und schmück­te bis zum Bau der Arca­den den frü­he­ren Platz vor der Haupt­post (Hen­ke-/Nürn­ber­ger Stra­ße). Enga­gier­te Mit­ar­bei­ter des Fried­hofs über­nah­men die Restau­rie­rung und Platz­ge­stal­tung des Brun­nens in Eigen­re­gie. Nun­mehr ziert die Pla­stik – mit einem durch Solar­strom betrie­be­nem Was­ser­lauf – das Urnen­grab­feld im Zen­tral­fried­hof. Zur Ein­wei­hung folg­te Hans Mey­er aus Stein­berg am See der Ein­la­dung des Stan­des­am­tes und freu­te sich über die neue Wert­schät­zung sei­nes Kunstwerkes.