Bam­berg: Sou­ve­rä­ner Auf­tritt in der Regen­schlacht – FCE steht nach 4:1 gegen Hof in der Pokal-Hauptrunde

Symbolbild Fussball

In einem Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel zur ersten Run­de des Toto-Pokals hat Bay­ern­li­gist FC Ein­tracht Bam­berg am Sams­tag (26. Sep­tem­ber) zu Hau­se gegen Liga­kon­kur­rent SpVgg Bay­ern Hof mit 4:1 (3:1) gewon­nen. Auf wen der FCE in der ersten Haupt­run­de auf Bay­ern­e­be­ne tref­fen wird, steht noch nicht fest. Mehr zum Toto-Pokal gibt es online unter ande­rem auf der Web­sei­te des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des unter www​.bfv​.de

Der Ver­lauf: Mehr als zehn Mona­te war Coro­na-bedingt der letz­te Auf­tritt des FC Ein­tracht vor Zuschau­ern im Fuchs-Park-Sta­di­on her. Doch die Pau­se hat den Schütz­lin­gen von Trai­ner Micha­el Hutz­ler offen­bar nur wenig anha­ben kön­nen. Sie prä­sen­tier­ten sich gegen die SpVgg Bay­ern Hof genau­so heim­stark wie vor Pan­de­mie-Zei­ten und lie­ßen es den 214 Besu­chern auf der Tri­bü­ne dank eines spie­le­risch-sou­ve­rä­nen Auf­tritts im strö­men­den, nass­kal­ten Regen warm ums Herz wer­den. Von Beginn an setz­ten die Gast­ge­ber die Hoch­fran­ken mit einem aggres­si­ven Pres­sing unter Druck und dik­tier­ten klar das Gesche­hen. Die hoch­ver­dien­te Füh­rung nach 24 Minu­ten fiel aller­dings – unty­pisch für die Dom­rei­ter – nach einer Stan­dard­si­tua­ti­on: Der auf­ge­rück­te Stef­fen Mül­ler köpft eine Frei­stoß­flan­ke von Lukas Schmitt­sch­mitt aus acht Metern ins rech­te Eck. Ein Feh­ler im Spiel­auf­bau brach­te die Hofer aller­dings schnell wie­der ins Spiel zurück. Tom Feul­ner traf nur vier Minu­ten spä­ter zum Aus­gleich. Der FC Ein­tracht ließ sich aller­dings vom Gegen­tref­fer nicht beir­ren und mach­te auf dem immer schwe­rer zu bespie­len­den Rasen des Fuchs-Parks wei­ter das Spiel. Die erneu­te Füh­rung hat­te viel Ähn­lich­keit mit dem 1:0: Wie­der brach­te Schmitt­sch­mitt einen Frei­stoß von der rech­ten Sei­te ins Zen­trum, dies­mal war Stür­mer Jakob Tran­zis­ka zur Stel­le und drück­te das Leder über die Linie. Danach war das Spiel schnell ent­schie­den: Fabi­an Krantz hol­te den durch­ge­bro­che­nen Tran­zis­ka von den Bei­nen – und muss­te mit Rot vom Feld. Den fäl­li­gen Frei­stoß ver­wan­del­te Schmitt­sch­mitt dies­mal direkt zur beru­hi­gen­den 3:1‑Pausenführung. Nach dem Sei­ten­wech­sel hät­ten die Dom­rei­ter das Ergeb­nis gegen die dezi­mier­ten Hofer noch weit­aus höher schrau­ben kön­nen. Vor allem der agi­le Robin Ren­ner berei­te­te zahl­rei­che Chan­cen vor und hät­te auch selbst mehr­fach tref­fen kön­nen. So blieb es wie­der­um Lukas Schmitt­sch­mitt vor­be­hal­ten, mit der vier­ten Stan­dard­si­tua­ti­on – dies­mal mit einem Foul­elf­me­ter – den vier­ten und letz­ten Tref­fer für die Bam­ber­ger zu erzielen.

Trai­ner Micha­el Hutz­ler: „Ich bin mit unse­rem Auf­tritt sehr zufrie­den. Bei die­sen Bedin­gun­gen war das alles gar nicht so ein­fach heu­te. Aber wir haben immer wie­der spie­le­ri­sche Lösun­gen gefun­den und auch Druck gemacht. Der Gegen­tref­fer war unnö­tig, da stan­den wir ein­fach nicht gut. Das Ergeb­nis geht sicher­lich in die­ser Höhe auch in Ord­nung, aller­dings will ich die­ses Spiel auch nicht über­be­wer­ten. Wir haben trotz­dem Feh­ler gemacht und ins­ge­samt schon noch eini­ges an Stei­ge­rungs­po­ten­ti­al nach oben.“

Der FCE spiel­te mit: Deller­mann – Popp (75. Nögel), Tran­zis­ka, Linz, Sapry­kin (67. Jes­sen), Reisch­mann, Mül­ler (67. Hütt­ner), Kau­be (75. Pfeif­fer), Ren­ner, Stroh­mer (52. Ulb­richt), Schmittschmitt

Die Tore: 1:0 Mül­ler (24.), 1:1 Feul­ner (28.), 2:1 Tran­zis­ka (41.), 3:1 Schmitt­sch­mitt (44.), 4:1 Schmitt­sch­mitt (64./Foulelfmeter)

Die näch­sten Spie­le: Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am 3. Okto­ber mit dem Liga­heim­spiel gegen den TSV Abts­wind. Im Okto­ber fol­gen dann noch die Begeg­nun­gen beim FC Sand am 17. Okto­ber, zu Hau­se gegen die SpVgg Ans­bach am 24. Okto­ber und bei der DJK Geben­bach am 31. Okto­ber. Für alle Spie­le gel­ten gemäß Baye­ri­scher Staats­re­gie­rung eine Beschrän­kung der Zuschau­er­zahl sowie ver­schie­de­ne Schutz- und Hygienemaßnahmen.