Wis­sen­schafts­mi­ni­ster Sibler zeich­net Bay­reu­ther Inge­nieu­rin aus

Symbolbild Bildung

Preis­ver­lei­hung am 22.09.2020 im Alten Mini­ster­gang mit StM Bernd Sibler. Foto: StMWK/​Andreas Gebert

Wis­sen­schafts­mi­ni­ster Bernd Sibler hat heu­te fünf baye­ri­sche Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rin­nen für ihre her­vor­ra­gen­den Hoch­schul­ab­schlüs­se und Pro­mo­tio­nen im Bereich der Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten aus­ge­zeich­net. Eine von ihnen ist Dr.-Ing. Michae­la Schu­bert, die am Lehr­stuhl für Funk­ti­ons­ma­te­ria­li­en der Uni­ver­si­tät Bay­reuth arbei­tet (der­zeit in Eltern­zeit). „Sie als Preis­trä­ge­rin­nen sind mit ihrer Lei­den­schaft für die Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten die Vor­bil­der für künf­ti­ge Stu­den­tin­nen und unse­re Zukunfts­ge­stal­te­rin­nen von mor­gen“, wür­dig­te der Mini­ster die Preisträgerinnen.

Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst ver­leiht jähr­lich fünf Prei­se für her­vor­ra­gen­de Hoch­schul­ab­schlüs­se oder Pro­mo­tio­nen an Stu­den­tin­nen der Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten an baye­ri­schen Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten. Die Prei­se sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Mit der Aus­zeich­nung sol­len die beein­drucken­den Lei­stun­gen der Stu­den­tin­nen und Nach­wuchs­wis­sen­schaft­le­rin­nen in ihrem Fach­be­reich hono­riert wer­den. Zugleich soll er ande­re Frau­en zu einem inge­nieur­wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­um ermu­ti­gen. Die Preis­trä­ge­rin­nen kom­men heu­er von der Hoch­schu­le Augs­burg, der Hoch­schu­le Mün­chen, der Tech­ni­schen Hoch­schu­le Aschaf­fen­burg der Juli­us-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg und der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Sie decken die Fach­ge­bie­te Elek­tro­tech­nik, Infor­ma­ti­ons­tech­nik, Infor­ma­tik und Funk­ti­ons­ma­te­ria­li­en ab.

Dr. Schu­bert beschäf­tigt sich mit der aero­sol­ba­sier­ten Kalt­ab­schei­dung für die Her­stel­lung von schicht­ba­sier­ten NTC-Ther­mi­stor­bau­tei­len. Mit die­ser „Pow­der Aero­sol Depo­si­ti­on“ las­sen sich dich­te Kera­mik­schich­ten auf sehr ver­schie­de­ne Arten von Mate­ria­li­en auf­brin­gen, wie etwa auf Stahl, Glas, Sili­zi­um oder sogar auf Kunst­stoff. Die Arbeit ent­stand im Rah­men eines För­der­pro­jekts der Baye­ri­schen For­schungs­stif­tung gemein­sam mit dem Indu­strie­part­ner Vis­hay. „Mit die­sem Preis“, sagt Prof. Dr. Ralf Moos, Inha­ber des Lehr­stuhls für Funk­ti­ons­ma­te­ria­li­en, „wird die her­vor­ra­gen­de Lei­stung von Frau Dr. Schu­bert gewür­digt, das freut mich sehr. Er lenkt die Auf­merk­sam­keit aber auch auf einen Bereich, in dem wir unter ande­rem mit Indu­strie­part­nern gro­ße Erfol­ge auf dem Feld der Beschich­tungs­tech­no­lo­gien erzielen“.