Ret­tungs­ring-Akti­on „Bam­berg Siche­rer Hafen“ am Sams­tag auf dem Maxplatz

Ret­tungs­ring-Akti­on am Sams­tag auf dem Max­platz / Foto: Privat

Bam­berg betei­ligt sind am bay­ern­wei­ten Akti­ons­wo­chen­en­de „Mehr Siche­re Häfen“.

Oran­ge­far­be­ne Ret­tungs­rin­ge mit der Auf­schrift „BAM­BERG SICHE­RER HAFEN – #SEE­BRUECKE“ wer­den in den näch­sten Wochen am Alten Rat­haus, am Max­platz, an evan­ge­li­schen Kir­chen und Gebäu­den von Orga­ni­sa­tio­nen und Pri­vat­per­so­nen das Stadt­bild prä­gen. Sie set­zen ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät und der Ver­ant­wor­tung für Euro­pa. „Wir kön­nen nicht taten­los zuse­hen, wie Flücht­lin­ge im Mit­tel­meer ertrin­ken und die kata­stro­pha­len Zustän­de in den Lagern an den EU-Außen­gren­zen hin­neh­men.“ So Pfar­re­rin Mir­jam Elsel, die mit der Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl und der See­brücken­grup­pe Bam­berg die Akti­on organisiert.

Am Frei­tag wird der erste Ret­tungs­ring von Schü­le­rIn­nen und Lehr­kräf­ten der UNESCO Schu­le ETA-Hoff­mann Gym­na­si­um am Schul­haus befe­stigt. Am Sams­tag wer­den dann um 15 Uhr im Rah­men der Men­schen­ket­ten „Bam­berg ver­bun­den in Soli­da­ri­tät und Viel­falt“ zu Beginn der Inter­kul­tu­rel­len Wochen Ret­tungs­rin­ge an vie­len wei­te­ren Orten auf­ge­hängt wer­den. An der Men­schen­ket­te am Max­platz, zu der Fri­days for future, die Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl und die See­brücken­grup­pe Bam­berg auf­ru­fen, wird mit einem oran­ge­far­bi­gen Seil ein mensch­li­cher Ret­tungs­ring gebil­det. Am Sonn­tag wer­den in der Evan­ge­li­schen Mat­thä­us­kir­che in Gau­stadt und in der Evan­ge­li­schen St. Johan­nes­kir­che in Hall­stadt nach den Got­tes­dien­sten eben­falls Ret­tungs­rin­ge angebracht.

Der Bam­ber­ger Stadt­rat hat bereits im letz­ten Jahr die Soli­da­ri­täts­er­klä­rung der Akti­on „See­brücke“ unter­zeich­net und damit die Bereit­schaft aus See­not­ge­ret­te­te Flücht­lin­ge und Men­schen aus den Lagern an den EU-Außen­gren­zen auf­zu­neh­men erklärt. Jetzt müs­sen wei­te­re Schrit­te fol­gen. Die Ver­an­stal­ter rufen dazu auf, alle poli­ti­schen Mög­lich­kei­ten zu nut­zen, die men­schen­un­wür­di­gen Zustän­de in den Lagern an Euro­pas Außen­gren­zen und das Ster­ben im Mit­tel­meer zu beenden.

An fol­gen­den Orten wer­den Ret­tungs­rin­ge u. a. aufgehängt:

Altes Rat­haus, Rat­haus am Max­platz, Thea­ter Bam­berg, ETA-Hoff­mann Gym­na­si­um, VHS, LUI 20 – Begeg­nungs­stät­te von Freund statt fremd, AWO Migra­ti­ons­so­zi­al­dienst, Grü­ner Markt, St. Ste­phan, Erlö­ser­kir­che, Auf­er­ste­hungs­kir­che, St. Mat­thä­us / Gau­stadt, Johan­nis­kir­che / Hall­stadt, Kinos Ode­on und Lichtspiel