Ober­main-Jura: Bio-Rind­fleisch aus der Regi­on für die Region

Öko-Modell­re­gi­on Ober­main-Jura star­tet neu­es Pro­jekt – Bio-Fleisch wird in Kür­ze im hei­mi­schen Lebens­mit­tel-Ein­zel­han­del angeboten

Bei einem Ortstermin auf dem Biohof der Familie Tzschoppe in Eben (v.li.): Maik Zierenberg (Bezirksleiter Lebensmittel Märkte Werner), Dirk Grühn (Geschäftsführer, Schlachthof Kulmbach), Christian Werner (Geschäftsführer Lebensmittel Märkte Werner), Janine und Marcus Tzschoppe mit Kindern, Bianca Faber von der Öko-Modellregion Obermain-Jura.

Bei einem Orts­ter­min auf dem Bio­hof der Fami­lie Tzschop­pe in Eben (v.li.): Maik Zie­ren­berg (Bezirks­lei­ter Lebens­mit­tel Märk­te Wer­ner), Dirk Grühn (Geschäfts­füh­rer, Schlacht­hof Kulm­bach), Chri­sti­an Wer­ner (Geschäfts­füh­rer Lebens­mit­tel Märk­te Wer­ner), Jani­ne und Mar­cus Tzschop­pe mit Kin­dern, Bian­ca Faber von der Öko-Modell­re­gi­on Obermain-Jura.

Bio-Rind­fleisch aus der Regi­on für die Regi­on – um die Erzeu­gung und Ver­mark­tung ging es bei einem Info-Abend für Bio-Rin­der­hal­ter in der Umwelt­sta­ti­on des Land­krei­ses Lich­ten­fels in Weis­main. Orga­ni­siert wor­den war die Ver­an­stal­tung von der Pro­jekt­lei­te­rin der Öko-Modell­re­gi­on, Bian­ca Faber. Die­se infor­miert, dass nach dem Tref­fen in gro­ßer Run­de nun erste Schrit­te der Umset­zung in die Wege gelei­tet wer­den und die Verbraucher/​innen das Bio-Fleisch bald schon in Filia­len einer hei­mi­schen Lebens­mit­tel­ket­te kau­fen können.

Dirk Grühn, Geschäfts­füh­rer des Schlacht­ho­fes in Kulm­bach, hat­te fer­ner berich­tet, dass die Zahl der Bio­schlach­tun­gen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zuge­nom­men habe, jedoch eine Ver­mark­tung in der Regi­on sel­ten sei.

Genau da möch­te die Öko-Modell­re­gi­on anset­zen und Pro­du­zen­ten und Abneh­mer aus der Regi­on zusam­men­brin­gen, erläu­tert Pro­jekt­ma­na­ge­rin Bian­ca Faber die Plä­ne. Die­ser Ver­mark­tungs­weg war für die mei­sten anwe­sen­den Land­wir­te neu und stieß aber auf gro­ße Reso­nanz. Eini­ge Bio-Land­wir­te mel­de­ten sich im Nach­gang der Zusam­men­kunft bei Bian­ca Faber, um ihre Bereit­schaft am Auf­bau einer Ver­ar­bei­tungs- und Ver­mark­tungs­ket­te zu signa­li­sie­ren. Inzwi­schen konn­te ein erster Part­ner gefun­den und ein erstes Netz­werk vom Pro­du­zen­ten bis zur Ver­mark­tung auf­ge­baut werden.

„Öko­lo­gi­scher, regio­na­ler und nach­hal­ti­ger kann man kein Fleisch kau­fen“, fin­det Bian­ca Faber. „Das Rind vom Bio­hof wird im nächst­ge­le­ge­nen Schlacht­hof geschlach­tet und im Land­kreis ver­mark­tet.“ Dann kommt es auf die Nach­fra­ge der Kun­den an: Wenn der Absatz erfolg­reich ist, bestün­de bald für wei­te­re Bio-Land­wir­te aus der Regi­on die Mög­lich­keit, ihre Pro­duk­te im regio­na­len Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del vermarkten.

Für wei­te­re Fra­gen rund um die Öko-Modell­re­gi­on Ober­main-Jura, steht Bian­ca Faber ger­ne zur Verfügung:

Kon­takt: Bian­ca Faber,
Land­rats­amt Lich­ten­fels, Kro­na­cher Stra­ße 32, 96215 Lichtenfels;
E‑mail: bianca.​faber@​landkreis-​lichtenfels.​de;
Tel. 0173–3178470