Bamberger Ottoprozession für Friede, Versöhnung und Einheit

Symbolbild Religion

In diesem Jahr wird besonders für die Opfer der Corona-Pandemie gebetet

Ottoprozession in Bamberg 2014
Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Hendrik Steffens

Auf der Bamberger Ottoprozession soll in diesem Jahr besonders für die weltweit Betroffenen der Corona-Pandemie gebetet werden. „In Lateinamerika, Afrika und Asien bedeutet Corona nicht nur Krankheit, sondern oftmals Hunger, Arbeitslosigkeit und Kampf ums Überleben“, schreibt Erzbischof Ludwig Schick in seinem Aufruf zur Ottoprozession am Freitag, 25. September 2020. Sie beginnt um 19.30 Uhr am Ottoplatz und führt zur Kirche St. Jakob, da die Michaelskirche und damit das Grab des heiligen Otto wegen Bauarbeiten nicht zugänglich ist. In der Jakobskirche endet die Prozession mit einer Vesper. Der Mindestabstand während der Prozession und in der Kirche muss eingehalten werden. Besonders Jugendliche und junge Familien sind zur Teilnahme eingeladen. Wenn möglich, soll eine Kerze mitgebracht werden. Der heilige Otto, einer der Bistumspatrone, hat sich als Bischof von Bamberg und Missionar der Pommern für Versöhnung, Friede und Einheit der Kirche und der Welt eingesetzt. „Die Ottoprozession soll ein Zeichen sein, dass wir Gewalt, Krieg und Terror zutiefst ablehnen, uns für Versöhnung und Frieden einsetzen und den armen Menschen in Wort und Tat solidarisch helfen“, so Erzbischof Schick.