Vier­zehn Pfle­ge­fach­kräf­te für das Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz

Nach einer drei­jäh­ri­gen Aus­bil­dung haben 14 Schü­le­rin­nen die Aus­bil­dung zur Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge an der Berufs­fach­schu­le für Pfle­ge im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz erfolg­reich abgeschlossen.

Vier Absol­ven­tin­nen erhiel­ten einen Staats­preis der Regie­rung von Ober­fran­ken sowie eine Aner­ken­nungs­ur­kun­de für her­aus­ra­gen­de Lei­stun­gen. Kli­ni­kums­ge­schäfts­füh­rer Sven Oel­kers freut sich sehr, dass sich die frisch­ge­backe­nen Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­rin­nen aus­nahms­los für das Kli­ni­kum als neu­en und alten Arbeit­ge­ber ent­schie­den haben: „Wenn sich jemand nach der Aus­bil­dung für den Ver­bleib im Betrieb ent­schei­det, ist das wie ein Rit­ter­schlag für den Arbeit­ge­ber. Sie sind hier sehr will­kom­men und wer­den gebraucht.“

Die stell­ver­tre­ten­de Land­rä­tin Rosi Kraus gra­tu­liert für den Land­kreis Forch­heim. Schul­lei­ter Andre­as Schnei­der lobt: „Wir sind mit Ihnen froh und stolz auf Ihre beein­drucken­den Aus­bil­dungs­er­fol­ge. Sie haben nun in Ihrem „Ruck­sack“ eine Fül­le von Wis­sen und Erkennt­nis­sen, die Ihnen bei Ihrer täg­li­chen Ver­ant­wor­tung für die Pati­en­tIn­nen nütz­lich sind. Sie alle blei­ben uns im Kli­ni­kum erhal­ten und haben einen Arbeits­ver­trag bekommen.“

Aus­bil­dung zur Pflegefachfrau/​Pflegefachmann

Seit Anfang Sep­tem­ber bil­det die Berufs­fach­schu­le zur Pfle­ge­fach­frau bzw. Pfle­ge­fach­mann aus. Die neue gene­ra­li­sti­sche Aus­bil­dung, die Kranken‑, Alten und Kin­der­pfle­ge kom­bi­niert, berück­sich­tigt die fach­lich gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen an die Ver­sor­gung in der Pfle­ge. Alle Aus­zu­bil­den­den erhal­ten zunächst zwei Jah­re lang eine gemein­sa­me, gene­ra­li­stisch aus­ge­rich­te­te Aus­bil­dung. Aus­zu­bil­den­de, die im drit­ten Jahr die gene­ra­li­sti­sche Aus­bil­dung fort­set­zen, erwer­ben den Berufs­ab­schluss „Pfle­ge­fach­frau“ bzw. „Pfle­ge­fach­mann“ an der Berufs­fach­schu­le für Pfle­ge am Klinikum.

Aus­bil­dungs­ver­bund Pfle­ge Forch­heim gegründet

Die neue Aus­bil­dung bringt es mit sich, dass sich die ange­hen­den Pfle­ge­kräf­te nicht gleich zu Aus­bil­dungs­be­ginn für die Kinderkranken‑, Kran­ken- oder Alten­pfle­ge ent­schei­den müs­sen. Um die­ser neu­en Wahl­frei­heit Rech­nung zu tra­gen, unter­zeich­ne­ten Geschäfts­füh­rer Sven Oel­kers und Schul­lei­ter Andre­as Schnei­der den Koope­ra­ti­ons­ver­trag des „Aus­bil­dungs­ver­bund Pfle­ge für Land­kreis Forch­heim und Umge­bung“, dem 16 Trä­ger mit ins­ge­samt 73 Ein­rich­tun­gen angehören.

Andre­as Schnei­der, der erste Vor­sit­zen­de des Ver­bun­des, erläu­tert die Plus­punk­te: „Durch die Zusam­men­ar­beit in einem der größ­ten Aus­bil­dungs­ver­bän­de in Bay­ern erwei­tern wir das Spek­trum der Aus­zu­bil­den­den, da die­se wohn­ort­nah in einer spe­zia­li­sier­ten Ein­rich­tung ler­nen kön­nen und trotz­dem eine umfas­sen­de Aus­bil­dung erhal­ten. Durch die Syn­er­gien – nicht jede Ein­rich­tung muss mehr die kom­plet­te Aus­bil­dung stem­men son­dern kann imVer­bund bau­satz­ar­tig Aus­bil­dungs­in­hal­te anbie­ten – wer­den wir die Anzahl der Aus­bil­dungs­plät­ze im Land­kreis um zehn Pro­zent erhöhen.“

Sven Oel­kers sieht die Vor­tei­le: „Wir kön­nen im Rah­men der neu­en Aus­bil­dung unse­re Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten an der Schu­le um drei­ßig Pro­zent erhö­hen Die Aus­zu­bil­den­den an unse­rer Berufs­fach­schu­le für Pfle­ge der Kli­ni­kum Forch­heim – Frän­ki­sche Schweiz kön­nen nun die prak­ti­schen Tätig­kei­ten der Aus­bil­dung in der ambu­lan­ten Pfle­ge, der Alten­pfle­ge und Akut­pfle­ge bei uns an den Stand­or­ten Forch­heim und Eber­mann­stadt oder den Koope­ra­ti­ons­part­nern absolvieren.“

Land­rat Her­mann Ulm begrüßt den Zusam­men­schluss: „Wir haben ganz prag­ma­tisch die Not­wen­dig­keit gese­hen, dass die Aus­bil­dungs­be­trie­be die­ses system­re­le­van­ten Beru­fes durch eine bes­se­re Ver­net­zung Kapa­zi­tä­ten ent­wickeln kön­nen, die den Aus­zu­bil­den­den zugu­te­kom­men. Die pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen in unse­rem Land­kreis pro­fi­tie­ren am mei­sten davon. Das ist, was zählt.“