Bam­berg: Herz­pro­ble­me füh­ren zur Fest­nah­me von zwei Einbrechern

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Einen Tre­sor woll­ten zwei Män­ner in der Nacht zum Frei­tag aus einem Kran­ken­haus ent­wen­den. Nach­dem einer der bei­den dabei Herz­pro­ble­me erlit­ten hat­te, schei­ter­te der Dieb­stahl und ende­te mit zwei Fest­nah­men. Gegen einen 56-Jäh­ri­gen erging am Sams­tag­nach­mit­tag auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haftbefehl.

Am Frei­tag­mor­gen rief ein 40-jäh­ri­ger Bam­ber­ger den Not­arzt, da er gesund­heit­li­che Pro­ble­me hat­te. Im Rah­men der Behand­lung stell­te der Ret­tungs­dienst fest, dass er einen Tre­sor mit sich führ­te. Wie sich her­aus­stell­te, han­del­te es sich bei dem Tre­sor um Die­bes­gut. Gegen­über den Beam­ten der Bam­ber­ger Poli­zei räum­te der Mann ein, dass er in der Nacht einen 56-jäh­ri­gen Bekann­ten dabei unter­stützt hat­te, den Tre­sor aus einem Kran­ken­haus zu ent­wen­den. Den Tre­sor ließ der 56-Jäh­ri­ge im Außen­be­reich des Kran­ken­hau­ses zurück, nach­dem er ihn zuvor aus einem Fen­ster gesto­ßen hat­te. Der 40-Jäh­ri­ge kehr­te am Frei­tag­mor­gen zum Tat­ort zurück und woll­te das Die­bes­gut von dort abho­len. Bei dem Ver­such den Tre­sor mit­zu­neh­men, erlitt er Herz­pro­ble­me und ver­stän­dig­te den Rettungsdienst.

Die Poli­zi­sten ermit­tel­ten dar­auf­hin den Auf­ent­halts­ort des 56-Jäh­ri­gen und konn­ten ihn am Frei­tag­mor­gen in einer Bam­ber­ger Woh­nung fest­neh­men. Die Beam­ten stell­ten zudem diver­se Beweis­mit­tel sicher.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Gegen den 56-Jäh­ri­gen erging am Sams­tag auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haft­be­fehl. Poli­zei­be­am­te brach­ten ihn dar­auf­hin in eine Justizvollzugsanstalt.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei sucht nach Zeu­gen und bit­tet um Hin­wei­se zu Tat oder Täter. Falls Sie in die­sem Zusam­men­hang Wahr­neh­mun­gen in der Tat­nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag, zwi­schen 22 und 4 Uhr, im Bereich des Kran­ken­hau­ses am Michel­berg gemacht haben, mel­den Sie sich bei der Kri­po unter der Tel. Nr. 0951/9129–491.

Einer der Täter hat bei der Tat­aus­füh­run­gen Krücken mit sich geführt.