Blick über den Zaun: Die GRÜ­NE JUGEND Bay­ern star­tet mit vier Votenträger*innen in den Bundestagswahlkampf

Die Nomi­nier­ten / Foto: Alex­an­der Mayer

Neusäß./Augsburg. Am gest­ri­gen Sams­tag, dem 12. Sep­tem­ber, fand der 46. Lan­des­ju­gend­kon­gress der GRÜ­NEN JUGEND Bay­ern in Neu­säß bei Augs­burg statt. Unter stren­gen Hygie­ne­vor­schrif­ten tra­fen sich 130 Mit­glie­der für eine ein­tä­gi­ge Ver­samm­lung – dies war die erste Prä­senz­ver­an­stal­tung im Lan­des­ver­band seit dem Aus­bruch der Coro­na-Pan­de­mie in Deutschland.

Im Vor­der­grund der Ver­samm­lung stand die Ver­ga­be der Voten der GRÜ­NEN JUGEND Bay­ern für die Bun­des­tags­wahl 2021. Die GRÜ­NE JUGEND Bay­ern hat dabei vier Voten für jung­grü­ne Kandidat*innen zur Auf­stel­lung der Bun­des­tags­li­ste der baye­ri­schen GRÜ­NEN sowie für einen gemein­sa­men Wahl­kampf im näch­sten Jahr ver­ge­ben. Als GRÜ­NE JUGEND Bay­ern sind wir in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mas­siv gewach­sen und freu­en uns nach sehr erfolg­rei­chen Land­tags- und Kom­mu­nal­wah­len auf eine star­ke gemein­sa­me Kampagne.

Bei den bei­den Spit­zen­vo­ten hat sich die Ver­samm­lung für ein Frau­en­duo ent­schie­den: Saskia Weis­haupt, der­zeit Lan­des­spre­che­rin der GRÜ­NEN JUGEND Bay­ern, sowie Mar­le­ne Schön­ber­ger, aktu­ell Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag Lands­hut sowie Gemein­de­rä­tin und GRÜ­NE Kreis­vor­sit­zen­de, bil­den die Dop­pel­spit­ze für die Bundestagswahl.

Die bei­den wei­te­ren Voten gewan­nen Seba­sti­an Han­sen, der­zeit 2. Bür­ger­mei­ster in Wald­büt­tel­brunn und Mit­glied im GRÜ­NEN Lan­des­aus­schuss, sowie Ami Lanz­in­ger, eben­falls Mit­glied im Lan­des­aus­schuss sowie Spre­cher* von Gewerk­schafts­Grün Bayern.

Dazu äußert sich Saskia Weis­haupt (26): „In Deutsch­land hängt die Gesund­heits­ver­sor­gung noch immer stark vom Geld­beu­tel ab und muss sich der Pro­fit­lo­gik unter­zie­hen – das will ich ändern. Wer in Deutsch­land krank ist, soll end­lich die beste Ver­sor­gung erhal­ten – staat­lich garantiert!“

Mar­le­ne Schön­ber­ger (29) sagt: „Ich möch­te im Bun­des­tag für eine demo­kra­ti­sche, offe­ne Gesell­schaft strei­ten, die alle Men­schen vor Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt schützt und in der alle Men­schen die glei­chen Chan­cen und Rech­te haben. Egal woher sie kom­men, wel­che Reli­gi­on oder wel­ches Geschlecht sie haben und wen sie lieben“

Seba­sti­an Han­sen (25) kom­men­tiert: „Im Bun­des­tag möch­te ich mich für eine bürger*innenrechtsfreundliche Innen­po­li­tik ein­set­zen. Wich­tig ist mir außer­dem, den gras­sie­ren­den rech­ten Ter­ror end­lich zu stop­pen und Nazis aus den Sicher­heits­be­hör­den zu entfernen.“

Ami Lanz­in­ger (24) fügt hin­zu: „Dass Kli­ma- gemein­sam mit Arbeits­kämp­fen geführt wer­den, ist mein Ziel. Des­we­gen set­ze ich mich ein für eine Poli­tik, in der die Inter­es­sen der Ärm­sten und Arbei­ten­den ver­tre­ten wer­den, die sie nicht von oben her­ab son­dern auf Augen­hö­he behandelt.“