Bam­berg: Erstes Tref­fen mit dem neu­en Sport­re­fe­ren­ten – „Uns geht es nur um die Sache“

Auf Ein­la­dung von Mat­thi­as Pfeu­fer, neu­er Lei­ter des neu­en städ­ti­schen Refe­rats für Bil­dung, Schu­len und Sport, kam eine Abord­nung der Vor­stand­schaft des Stadt­ver­ban­des für Sport am ver­gan­ge­nen Frei­tag (11. Sep­tem­ber) in das Rat­haus. Der Ter­min in der kom­mu­na­len Ver­wal­tungs­zen­tra­le dien­te dem ersten Ken­nen­ler­nen – Mat­thi­as Pfeu­fer ist erst seit kur­zem als Refe­rats­lei­ter für den Sport zuständig.
Erster Vor­sit­zen­der Wolf­gang Reich­mann ließ gleich zu Beginn der in sehr guter Atmo­sphä­re geführ­ten ersten Kon­takt­auf­nah­me dem neu­en Refe­rats­lei­ter wis­sen, dass die vom Stadt­ver­band für Sport nicht befür­wor­te­te Auf­tei­lung des ehe­ma­li­gen Refe­ra­tes für Bil­dung, Kul­tur und Sport in zwei Refe­ra­te, an des­sen Spit­ze ein Lauf­bahn­be­am­ter steht, nichts mit dem neu­en Lei­ter zu tun habe: „Ganz klar, das hat­te nichts mit Ihnen zu tun, denn wir wuss­ten ja damals gar nicht, wer die Lei­tung über­neh­men wer­de, dass das auf Sie hin­aus­lau­fe. Wir haben mit der bis­he­ri­gen Auf­tei­lung und der damit ver­bun­de­nen Tat­sa­che, dass ein Bür­ger­mei­ster für den Sport zustän­dig ist, gute Erfah­run­gen gemacht. Ein Bür­ger­mei­ster hat halt ein ande­res Gewicht. Daher woll­ten wir, dass das so bleibt. Wir haben ein­fach die Befürch­tung, dass die Bedeu­tung des Sports in der neu­en Kon­stel­la­ti­on sinkt.“ Eine Befürch­tung, die Mat­thi­as Pfeu­fer aus­räu­men konnte.
Aller­dings wer­de der Stadt­ver­band den­noch genau hin­se­hen, was mit dem Sport pas­sie­re. Wolf­gang Reich­mann: „Dies vor dem Hin­ter­grund der finan­zi­el­len Situa­ti­on der Stadt Bam­berg. Die Fra­ge ist zum Bei­spiel, was mit dem Zuschuss pas­siert, der dem Stadt­ver­band jähr­lich zur Ver­fü­gung gestellt wird. Bleibt es dabei? Ohne ihn kön­nen wir näm­lich die Medail­len für die Stadt­mei­ste­rin­nen und Stadt­mei­ster nicht mehr finan­zie­ren. Und genau dar­auf freu­en sich die Akti­ven. Fehlt also künf­tig hier­für das Geld, wäh­rend auf der ande­ren Sei­te für die För­de­rung von Lasten­fahr­rä­der meh­re­re tau­send Euro aus­ge­ge­ben wer­den? Aber das liegt ja in der Ent­schei­dung des Stadtrates.“
„Wir wol­len zwi­schen Stadt­ver­band und dem Refe­rats­lei­ter eine schö­ne Verbindung“
Die Abord­nung des Stadt­ver­ban­des und Mat­thi­as Pfeu­fer waren sich einig, dass nur gemein­sam etwas bewegt wer­den kann. „Wir wol­len, dass zwi­schen Stadt­ver­band und dem Refe­rats­lei­ter eine schö­ne Ver­bin­dung besteht, in der es uns um die Sache, um den Sport geht“, gab Wolf­gang Reich­mann das Ziel des Stadt­ver­ban­des aus. Mat­thi­as Pfeu­fer ergänz­te hier­zu, „dass ich auch auf die Unter­stüt­zung des Stadt­ver­ban­des bei bestimm­ten The­men set­ze“. Wolf­gang Reich­mann und des­sen Vor­stands­kol­le­ge Robert Hat­zold sag­ten dies zu. Wei­te­re Gesprächs­the­men waren unter ande­rem die vom Stadt­ver­band für Sport geplan­te öffent­li­che Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma Ehren­amt mit Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann am 5. Dezem­ber, der Sport­ent­wick­lungs­plan und die Zukunft von Fußballvereinen.
Im Kern „lie­gen wir, das ist unser Ein­druck, mit Mat­thi­as Pfeu­fer auf Wel­len­län­ge. Und das ist gut so“, beschreibt Robert Hat­zold die Ein­schät­zung der Stadt­ver­bands­ab­ord­nung. Und Wolf­gang Reich­mann ergänzt: „Wenn schon einer wie Mat­thi­as Pfeu­fer einen Ter­min für Frei­tag­nach­mit­tag anbie­tet, das spricht schon für sich. Denn das ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Und Mat­thi­as Pfeu­fer ist, das kam auch deut­lich raus, sehr sportaffin.“