Land­kreis Wun­sie­del: B 303 – Vier­spu­rig­keit zwi­schen Sichers­reuth und Markt­red­witz-West bleibt

Land­rat Peter Berek und Ober­bür­ger­mei­ster Oli­ver Weigel set­zen sich als Ver­tre­ter der jewei­li­gen Ver­kehrs­be­hör­den für den Land­kreis und die Gro­ße Kreis­stadt für eine bau­li­che Ver­bes­se­rung der B 303 zwi­schen Markt­red­witz und Tröstau ein. Solan­ge ins­be­son­de­re die Zu- und Auf­fahr­ten im Bereich Markt­red­witz und Wun­sie­del nicht ertüch­tigt wer­den, muss es bei einer vier­spu­ri­gen Mar­kie­rung blei­ben. Der Bereich Sichers­reuth konn­te durch die drei­spu­ri­ge Vari­an­te ent­schärft wer­den. Die­se Rege­lung hat sich bewährt und wird unver­än­dert beibehalten.

Seit Wochen gab es Dis­kus­sio­nen und Gesprä­che um die B 303. Ab Mit­te Sep­tem­ber wird die Deck­schicht der Fahr­bahn erneu­ert. In die­sem Zuge prüf­ten die Ver­kehrs­be­hör­den inten­siv eine neue Mar­kie­rung mit drei Spu­ren. Dafür spra­chen zunächst Sicher­heits­aspek­te, ins­be­son­de­re wegen des rela­tiv schma­len Stra­ßen­kör­pers, der nicht den aktu­el­len Regel­brei­ten ent­spricht. Auch die inzwi­schen eta­blier­te drei­spu­ri­ge Mar­kie­rung im Bereich Sichers­reuth stütz­te die­se Überlegungen.

In der Umset­zung der Pla­nung zeig­te sich aller­dings, dass ins­be­son­de­re die Ein- und Aus­fahr­ten in den Berei­chen Tie­fen­bach und Wacker­sta­di­on man­gels Ein- und Aus­fä­del­spu­ren zu neu­en Ver­kehrs­ri­si­ken füh­ren könn­ten. Ein Bau sol­cher Ver­bes­se­run­gen kann laut Stra­ßen­bau­amt kurz­fri­stig auch nicht umge­setzt wer­den. Die hier­für not­wen­di­gen Pla­nun­gen und Vor­be­rei­tun­gen brau­chen ihre Zeit. Auch aus der Bevöl­ke­rung gab es für die­se Gefah­ren­stel­len vie­le Hin­wei­se und Anre­gun­gen, die es zu berück­sich­ti­gen gilt.

Land­rat Peter Berek und Ober­bür­ger­mei­ster Oli­ver Weigel haben des­halb mit ihren Ver­kehrs­be­hör­den nun doch ent­schie­den, bei der anste­hen­den Fahr­bahn­sa­nie­rung beim jet­zi­gen Mar­kie­rungs­sy­stem zu blei­ben. Peter Berek: „Wir haben uns die Ent­schei­dung wirk­lich nicht leicht gemacht und im Aus­tausch mit allen Betei­lig­ten sehr sorg­fäl­tig abge­wo­gen. Ich bin froh, dass wir die­sen Kon­sens erzie­len konn­ten.“ Auch Ober­bür­ger­mei­ster Oli­ver Weigel zeigt sich erleich­tert: „Aus Sicht der Stadt Markt­red­witz ist das unter den gege­be­nen Umstän­den die beste Lösung. Ich bedan­ke mich bei allen, die die­se Ent­schei­dung mittragen.“

Gleich­zei­tig for­dern Berek und Weigel für die näch­ste not­wen­di­ge Sanie­rung bereits jetzt einen Pla­nungs­auf­trag zur Ver­brei­te­rung des Stra­ßen­kör­pers auf die Regel­brei­te für vier Spu­ren sowie zur Ver­bes­se­rung der Ein- und Ausfahrten.