Bam­berg: Bro­se Bam­berg gewinnt im Bas­ket­ball gegen medi bayreuth

symbolbild basketball

Bro­se Bam­berg zeig­te sich im Ver­gleich zum ersten Spiel vor ein paar Tagen und der Nie­der­la­ge gegen Ulm stark ver­bes­sert und gewann gegen medi bay­reuth mit 98:84. Vor allem in der ersten Halb­zeit zeig­ten die Haus­her­ren teil­wei­se star­ken Bas­ket­ball, lagen ver­dient mit 55:36 vor­ne und lie­ßen sich die­sen Vor­sprung, trotz klei­ner Durch­hän­ger in Hälf­te zwei, nicht mehr neh­men. Mit aus­schlag­ge­bend auch: eine Frei­wurf­quo­te von 90,5% (19/21) und ein Rebound­ver­hält­nis von +13 (37:24). Sie­ben Bro­se-Spie­ler punk­te­ten zudem zwei­stel­lig, am besten Ger­ry Blakes mit 17 Zählern.

Johan Roi­jak­kers: „Wir haben von Beginn an mit der rich­ti­gen Inten­si­tät gespielt, hat­ten gute Bewe­gun­gen – mit Ball und ohne. Dadurch haben wir uns immer wie­der gute Wür­fe kre­ieren kön­nen. In der Ver­tei­di­gung haben wir eben­falls einen Schritt nach vor­ne gemacht. Vor allem hin­ten raus, als wir etwas außer Tritt gera­ten sind, haben wir uns wie­der gut gefan­gen, hat­ten nach einer Aus­zeit drei Stopps in Fol­ge. Dar­auf lässt sich aufbauen.“

Bro­se kam gut ins Spiel, zeig­te sich vor allem in der Ver­tei­di­gung sehr bis­sig. Zu sie­ben Ball­ver­lu­sten zwan­gen die Haus­her­ren die Gäste in den ersten zehn Minu­ten, selbst ver­lo­ren sie nur ein­mal die Kugel. Und auch offen­siv lief es gut. Zwar woll­te zunächst nichts von jen­seits der Drei­er­li­nie fal­len, dafür pass­te das Insi­de-Spiel. Und die Frei­wür­fe: Ben­net Hundt wur­de als ein­zi­ger Spie­ler in Vier­tel eins an die Linie geschickt – und traf alle acht Ver­su­che. Bro­se führ­te nach zehn Minu­ten mit 24:13. Im zwei­ten Abschnitt fan­den dann auch die Drei­er den Weg in den Korb. Lock­hart, Blakes, Fie­ler und Hundt tra­fen jeweils von jen­seits der 6,75m-Linie und sorg­ten so dafür, dass Bro­se teil­wei­se mit über 20 Punk­ten weg­zie­hen konn­te. Zur Pau­se waren es noch 19 vor, ging es mit 55:36 in die Kabi­ne. Auf­fäl­lig auch: das Rebound­du­ell ging bis dato mit 16:8 deut­lich an die Gastgeber.

Zu Beginn der zwei­ten Halb­zeit nahm sich Bro­se dann eine klei­ne Aus­zeit, ließ die Bay­reu­ther bes­ser ins Spiel und wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich kom­men (59:51, 25.). Aller­dings fand Bro­se Mit­tel und Wege, um aus dem Loch her­aus­fin­den. Drei­er von Lock­hart, zwei von Blakes und einer von Seng­fel­der waren aus­schlag­ge­bend, dass Bam­berg Vier­tel drei am Ende noch aus­ge­gli­chen gestal­ten konn­te (23:23) und vor dem Schluss­ab­schnitt mit 19 Punk­ten vor­ne lag: 78:59. In den letz­ten zehn Minu­ten merk­te man den Haus­her­ren dann die har­ten Trai­nings­ein­hei­ten der letz­ten Tage an. Die Mus­keln wur­den müder, Bay­reuth bekam die zwei­te Luft und konn­te auf sechs Punk­te ver­kür­zen (87:81, 38.). Nach­dem aber Tyler Lar­son den Drei­er und Cha­se Fie­ler kurz dar­auf das And1 ver­senk­te, war das Spiel zugun­sten Bro­ses ent­schie­den. Am Ende hieß es 98:84 für Bam­berg, das damit sei­nen ersten Sieg im zwei­ten Test ein­fah­ren konnte.