Bay­reuth: Unter­schla­ge­nes Auto mit gestoh­le­nen Kenn­zei­chen auf der A9 aus dem „Ver­kehr gezogen“

Symbolbild Polizei

A9 / BAY­REUTH. Das rich­ti­ge Gespür bewie­sen Beam­te der Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth, als sie am Frei­tag­abend ein Auto auf der Auto­bahn A9 kon­trol­lier­ten. Dem 50-jäh­ri­gen Fah­rer aus Ita­li­en konn­ten sie gleich meh­re­re Straf­ta­ten nachweisen.

Gegen 19.30 Uhr hiel­ten die Poli­zi­sten einen Mer­ce­des zu einer Kon­trol­le an, der auf der A9 in Rich­tung Ber­lin fuhr. Bei der Über­prü­fung stell­ten die Beam­ten fest, dass nicht nur die Kenn­zei­chen des Autos in Nord­rhein-West­fa­len als gestoh­len gemel­det waren, son­dern auch der Mer­ce­des selbst am glei­chen Tage bei einem Auto­händ­ler in Baden-Würt­tem­berg unter­schla­gen wor­den war.

Da der Mer­ce­des weder zuge­las­sen, noch ver­si­chert war und der 50-Jäh­ri­ge zudem kei­nen Füh­rer­schein hat­te, muss er sich nun nicht nur wegen des Dieb­stahls der Kenn­zei­chen und der Unter­schla­gung des Mer­ce­des ver­ant­wor­ten, auf ihn kommt auch ein Straf­ver­fah­ren wegen Urkun­den­fäl­schung, Kenn­zei­chen­miss­brauch, Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis und Ver­stö­ßen gegen das Pflicht­ver­si­che­rungs­ge­setz, das Kraft­fahr­zeug­steu­er­ge­setz und die Zulas­sungs­ord­nung zu.

Die Poli­zi­sten stell­ten den Mer­ce­des und die Kenn­zei­chen sicher und der 50-Jäh­ri­ge muss­te sei­ne Rei­se mit dem Zug fort­set­zen. Die Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth und die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth ermitteln.