Schul­an­fang in Bay­ern 2020: Der LBO appel­liert an die Eltern – Mit dem Bus ist der Schul­weg sicher

Nach den gro­ßen Som­mer­fe­ri­en beginnt am Diens­tag für vie­le Kin­der in Bay­ern der erste Schul­tag. Für die Eltern stellt sich dann die Fra­ge, wie ihre Abc-Schüt­zen sicher in die Schu­le und wie­der nach Hau­se kom­men. Der LBO appel­liert an die Eltern, auf die Beför­de­rung im eige­nen Pkw zu ver­zich­ten und vor­han­de­ne Schul­bus­an­ge­bo­te zu nut­zen. Die Unfall­sta­ti­sti­ken bele­gen seit vie­len Jah­ren: Mit dem Bus ist es am sicher­sten. Die Mund-Nasen-Bedeckungs­pflicht in allen Bus­sen sowie ein grö­ße­res Platz­an­ge­bot durch den Ein­satz von zusätz­li­chen Ver­stär­ker­fahr­zeu­gen sor­gen dar­über hin­aus für aus­rei­chend Infektionsschutz. 

Am kom­men­den Diens­tag ist an den mei­sten Schu­len in Bay­ern der erste Schul­tag. Dann stellt sich für die Eltern von knapp 1,65 Mil­lio­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Fra­ge nach dem sicher­sten Schul­weg. Der LBO plä­diert an alle Eltern, den eige­nen Pkw ste­hen zu las­sen und ihre Kin­der mit dem Bus in die Schu­le zu schicken. „Wenn Müt­ter und Väter bis vor das Schul­tor fah­ren und dort hal­ten und wen­den oder Bus­hal­te­stel­len zum Ein- und Aus­stei­gen nut­zen, behin­dern sie den Ver­kehrs­fluss und brin­gen ande­re Kin­der und Ver­kehrs­teil­neh­mer in Gefahr“, mahnt LBO-Geschäfts­füh­rer Ste­phan Rabl.

In Bay­ern wer­den täg­lich rund 1,3 Mil­lio­nen Schü­ler und Aus­zu­bil­den­de mit dem Bus in die Schu­le bzw. zur Aus­bil­dungs­stät­te gebracht. Um das Platz­an­ge­bot und damit den Abstand zu erhö­hen, finan­ziert der Frei­staat Bay­ern zum Schul­start den Ein­satz zusätz­li­cher Ver­stär­ker­bus­se – sowohl im frei­ge­stell­ten Schü­ler­ver­kehr als auch im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr. Durch ein eige­nes För­der­pro­gramm für die Zeit bis zu den Herbst­fe­ri­en stellt die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung hier­für zusätz­li­che Mit­tel in Höhe von 15 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Eine Abfra­ge des LBO bei den rund 1.000 Bus­un­ter­neh­men in Bay­ern hat erge­ben, dass bay­ern­weit rund 650 zusätz­li­che Omni­bus­se als Reser­ve zur Ver­fü­gung ste­hen, die im Schü­ler­ver­kehr als Ver­stär­ker­bus­se ein­ge­setzt wer­den könnten.

„Wir appel­lie­ren daher an die Eltern, vor­han­de­ne Schul­bus­an­ge­bo­te zu nut­zen und auf die Beför­de­rung mit dem eige­nen Auto zu ver­zich­ten. Ein Bus ersetzt im Schnitt 30 Pkw und hat eine weit­aus bes­se­re Sicher­heits­bi­lanz. Die Fahr­zeu­ge wer­den regel­mä­ßig des­in­fi­ziert und mit moder­nen Kli­ma­an­la­gen gut durch­lüf­tet. Dar­über hin­aus sorgt die Mund-Nasen-Bedeckungs­pflicht für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler ab 7 Jah­ren für aus­rei­chen­den Infek­ti­ons­schutz im Bus“, so Rabl weiter.

Bei­gefüg­tes Infor­ma­ti­ons­blatt des LBO infor­miert Eltern und Schü­ler über die Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men bei der Nut­zung von Schul­bus­sen und öffent­li­chen Bussen.

Mün­chen, 7. Sep­tem­ber 2020

Der Lan­des­ver­band Baye­ri­scher Omni­bus­un­ter­neh­men e.V. (LBO) ver­tritt die Inter­es­sen der pri­va­ten, mit­tel­stän­di­schen baye­ri­schen Bus­un­ter­neh­men aus dem Bereich Per­so­nen­nah­ver­kehr, Bus­tou­ri­stik und Fern­li­ni­en­ver­kehr gegen­über Poli­tik und Öffent­lich­keit. Ins­ge­samt sind in Bay­ern 1.130 Ver­kehrs­un­ter­neh­men tätig die mit 14.203 Bus­sen täg­lich eine umwelt­freund­li­che Mobi­li­täts­al­ter­na­ti­ve im Nah‑, Rei­se- und Fern­bus­ver­kehr darstellen.