Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 05.09.2020

Symbolbild Polizei

Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg vom 05.09.2020

Land­kreis Coburg:

UNTER­SIE­MAU. Am Sams­tag gegen 05:00 Uhr wur­den die Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg zu einem Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Wag­ner­sied­lung geru­fen. Dort befand sich im Trep­pen­haus ein stark alko­ho­li­sier­ter 51-jäh­ri­ger Mann, der nur mit einer Unter­ho­se beklei­det war. Der Mann wuss­te weder wo sei­ne Klei­der sind noch wie er über­haupt nach Unter­sie­mau gekom­men war. Auf­wän­di­ge Ermitt­lun­gen waren nötig, um den Wohn­sitz des Man­nes in Röden­tal aus­fin­dig zu machen. Hier wur­de er dann gegen 07:30 Uhr sei­ner hoch­er­freu­ten Ehe­frau über­ge­ben, wel­che ihm umge­hend ein „Son­der­lob“ für die Akti­on aussprach.

Stadt­ge­biet Coburg:

COBURG. Am Sams­tag gegen 03 Uhr kam es in der Bader­gas­se zu einem Streit zwi­schen einem 26-jäh­ri­gen Mann und einer 23-jäh­ri­gen Frau. In des­sen Ver­lauf schlug der Mann der jun­gen Frau mit der Faust ins Gesicht. Dies nahm ein 28-jäh­ri­ger wahr und ging dazwi­schen. Dar­auf­hin schlug der 26-Jäh­ri­ge auch dem 28-Jäh­ri­gen mit der Faust ins Gesicht, sodass der Mann zu Boden ging. Sowohl die 23-Jäh­ri­ge als auch der 28-Jäh­ri­ge wur­den dabei leicht ver­letzt. Beim Ein­tref­fen der Strei­fen war der 26-Jäh­ri­ge zunächst flüch­tig. Er konn­te jedoch auf­ge­grif­fen und in Gewahr­sam genom­men wer­den. Die Poli­zei ermit­telt nun wegen Kör­per­ver­let­zung. Alle betei­lig­ten Per­so­nen waren erheb­lich alkoholisiert.

COBURG. Am Frei­tag­abend mel­de­te eine 63-jäh­ri­ge Frau, dass sie von einem amts­be­kann­ten 40-jäh­ri­gen Mann auf­ge­sucht und geschla­gen wur­de. Der stark alko­ho­li­sier­te Mann habe in der Ver­gan­gen­heit schon öfters die Frau geschla­gen. Die dazu geru­fe­nen Poli­zei­be­am­ten erteil­ten ihm ein Platz­ver­weis. Kur­ze Zeit spä­ter erschien aller­dings der 40-Jäh­ri­ge in der Kan­stra­ße erneut, trat die Tür ein, riss der Frau einen Büschel Haa­re raus und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht. Der erheb­lich alko­ho­li­sier­te Mann wur­de dar­auf­hin in Gewahr­sam genom­men. Die Poli­zei ermit­telt nun wegen Körperverletzung.

Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Kro­nach vom 05.09.2020

KRO­NACH. Ein Streit zwi­schen meh­re­ren Jugend­li­chen führ­te am Don­ners­tag­nach­mit­tag im Bereich der Pfähl­ang­er­stra­ße zu einer Kör­per­ver­let­zung. Die Poli­zei Kro­nach ermit­telt und bit­tet auch um Zeu­gen­hin­wei­se. Gegen 15.20 Uhr geriet eine Grup­pe Jugend­li­cher mit einem wei­te­ren Jun­gen aus Kro­nach auf der Brücke zwi­schen der Pfähl­ang­er­stra­ße und der Alten Bam­ber­ger Stra­ße aus bis­lang unge­klär­tem Grund anein­an­der. Das fol­gen­de Wort­ge­fecht führ­te schließ­lich dazu, dass ein etwa 14 Jah­re alter, kräf­tig gebau­ter Jugend­li­cher aus der Grup­pe sei­nen Kon­tra­hen­ten angriff und mit Trit­ten und Faust­schlä­gen trak­tier­te. Als eine Pas­san­tin auf das Gesche­hen auf­merk­sam wur­de und den Schlä­ger ansprach, flüch­te­te die­ser mit sei­nen Beglei­tern. Der Geschä­dig­te trug nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen ledig­lich leich­te Bles­su­ren davon. Zeu­gen, die am Don­ners­tag, gegen 15.20 Uhr, im Bereich der Pfähl­ang­er­stra­ße und Alten Bam­ber­ger Stra­ße ver­däch­ti­ge Wahr­neh­mun­gen in die­sem Zusam­men­hang gemacht haben, wen­den sich bit­te unter der Tel.-Nr.: 09261/503–0 an die Poli­zei Kronach.

KRO­NACH. Am Frei­tag­nach­mit­tag kam es auf der Staats­stra­ße St2200 zwi­schen den Orts­tei­len Dörf­les und Frie­sen zu einem Ver­kehrs­un­fall mit einer Leicht­ver­letz­ten und hohem Sach­scha­den. Ein betei­lig­ter BMW blieb neben der Fahr­bahn auf einer Wie­se lie­gen. Um 15.30 Uhr war ein 69-jäh­ri­ger Audi­fah­rer aus dem Land­kreis Kro­nach auf der St2200 zwi­schen Kro­nach und Frie­sen unter­wegs. Hin­ter ihm fuhr eine 18-Jäh­ri­ge mit ihrem BMW. Am Orts­aus­gang von Dörf­les woll­te die jun­ge Frau den Audi über­ho­len und scher­te ent­spre­chend aus. Im sel­ben Moment woll­te jedoch der Audi­fah­rer nach links abbie­gen. Um einen Zusam­men­stoß zu ver­mei­den, wich die BMW-Fah­re­rin nach links aus und kam von der Fahr­bahn ab. Sie durch­fuhr den Stra­ßen­gra­ben und stieß mit einem Hin­weis­schild zusam­men. Dabei zog sie sich leich­te Ver­let­zun­gen zu, der Ret­tungs­dienst brach­te die Frau zur ambu­lan­ten Behand­lung in ein Kran­ken­haus. Wäh­rend der BMW im Front­be­reich star­ke Schä­den davon­trug, blieb der Audi unver­sehrt. Der ent­stan­de­ne Gesamt­sach­scha­den beläuft sich nach einer ersten Schät­zung auf zir­ka 6.000 Euro.

KRO­NACH. Weil er einem schwar­zen Audi aus­wei­chen muss­te, stieß ein 34-Jäh­ri­ger am Frei­tag­abend mit sei­nem Renault gegen den Bord­stein in der Rodach­er Stra­ße und blieb mit zwei plat­ten Rei­fen lie­gen. Der Audi fuhr wei­ter, ohne sich um den Ver­kehrs­un­fall zu küm­mern. Gegen 19.25 Uhr war der Mann mit sei­nem Renault auf der Rodach­er Stra­ße unter­wegs. Auf Höhe des Park­hau­ses am ehe­ma­li­gen Turn­er­heim kam ihm ein schwar­zer Audi ent­ge­gen, der so weit auf der lin­ken Fahr­bahn­sei­te fuhr, dass der Renault­fah­rer nach rechts aus­wei­chen muss­te. Er konn­te einen Anstoß an der Bord­stein­kan­te nicht mehr ver­hin­dern und riss sich die zwei rech­ten Rei­fen auf. Der bis­lang unbe­kann­te Fah­rer des Audis setz­te sei­ne Fahrt in nord­west­li­che Rich­tung fort. Die Poli­zei Kro­nach ermit­telt nun wegen des Ver­dachts der Unfall­flucht und bit­tet um Hin­wei­se. Per­so­nen, die Hin­wei­se auf den Unfall­ver­ur­sa­cher mit dem schwar­zen Audi geben kön­nen, mel­den sich bit­te unter Tel.-Nr.: 09261/503–0 bei der Poli­zei Kronach.

Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels vom 05.09.2020

Lich­ten­fels. Am Don­ners­tag, in der Zeit von 19.00 bis 20.00 Uhr, befand sich eine 29jährige Dame aus Lich­ten­fels mit ihrem Klein­kind am Markt­platz in Lich­ten­fels. Ihr Klein­kind spiel­te und sie ach­te­te dar­auf, dass ihr nichts zustößt. Ihre Hand­ta­sche hat­te sie wäh­rend des Spiels auf einer Park­bank vor dem Rat­haus abge­stellt. In der Hand­ta­sche befan­den sich nach ihren Anga­ben u. a. ihr Geld­beu­tel mit allen Doku­men­ten und 500 Euro in bar. Gegen 20 Uhr stell­te sie dann das Feh­len der Hand­ta­sche fest. Noch am sel­ben Abend wur­de die Hand­ta­sche vor der Woh­nung der Geschä­dig­ten in der Cobur­ger Stra­ße auf­ge­fun­den. Die Doku­men­te waren vor­han­den, nur das Bar­geld fehl­te. Zeu­gen, die Anga­ben über den Dieb­stahl, bzw. den Ver­bleib der Hand­ta­sche bis zum Auf­fin­den in der Cobur­ger Stra­ße machen kön­nen, wer­den gebe­ten sich bei der Poli­zei in Lich­ten­fels zu melden.

Lich­ten­fels. Am Frei­tag, gegen 14.30 Uhr, teil­te ein Anwoh­ner der Unte­ren Burg­berg­stra­ße in Lich­ten­fels mit, dass dort auf dem Geh­steig ein an der Vor­der­ach­se beschä­dig­tes Fahr­zeug der Mar­ke Kia steht. Der Pkw wur­de dort auch vor­ge­fun­den. Die Unfall­stel­le dazu wur­de eben­falls ganz in der Nähe gefun­den. Eine Nach­fra­ge bei der jun­gen Hal­te­rin und deren Lebens­ge­fähr­ten ergab kei­ne Hin­wei­se auf den Ver­ur­sa­cher des Unfalls. Sie selbst wol­len nicht gefah­ren sein. Die Unfall­zeit soll in der Nacht vom 01. zum 02. Sep­tem­ber lie­gen. Ein Fremd­scha­den ent­stand am Bord­stein, der als Unfall­geg­ner gefun­den wur­de nicht. Am Pkw ent­stand ein geschätz­ter Scha­den von ca. 3000 Euro. Der Bord­stein blieb unver­sehrt. Zeu­gen, die Anga­ben zu dem Unfall oder dem Unfall­ver­ur­sa­cher machen kön­nen, wer­den gebe­ten sich bei der Poli­zei in Lich­ten­fels zu melden.

Michel­au. In der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag wur­de der wei­ße Pkw VW Polo eines Anwoh­ners der Beet­ho­ven­stra­ße in Michel­au beschä­digt. Als der Besit­zer am Frei­tag­mor­gen los­fuhr, zeig­te die Rei­fen­füll­druck­kon­trol­le einen Druck­ver­lust im Rei­fen an. Als er abends mit dem Pkw nach Hau­se zurück­kehr­te, stell­te er fest, dass im hin­te­ren rech­ten Rei­fen eine Schrau­be steck­te. Da er in der Ver­gan­gen­heit dies schon ein­mal erlebt hat­te, ist der Hal­ter der Mei­nung, dass die Schrau­be absicht­lich ent­we­der unter­ge­legt oder direkt ein­ge­schraubt wur­de. Der Scha­den am Rei­fen beträgt ca. 100 Euro. Zeu­gen, die ver­däch­ti­ge Wahr­neh­mun­gen im Bereich der Beet­ho­ven­stra­ße gemacht haben, tei­len die­se bit­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels mit.

Burg­kunst­adt. Der Besit­zer eines Hau­ses in der Kulm­ba­cher Stra­ße in Burg­kunst­adt bat am Frei­tag, gegen 16.00 Uhr, um eine Poli­zei­strei­fe, da er Dieb­stahls­an­zei­ge gegen sei­nen Mie­ter erstat­ten woll­te. Am 01.01.2019 hat­te der Besit­zer sei­nem 44jährigen Mie­ter das Haus unent­gelt­lich zur Woh­nung über­las­sen. Im Gegen­zug soll­te der Mie­ter Reno­vie­rungs­ar­bei­ten im Haus durch­füh­ren. In der Zwi­schen­zeit hat­te er erfah­ren, dass sein Mie­ter eine Woh­nung an eine 51jährige Dame wei­ter­ver­mie­tet hat­te. Bei der Kon­trol­le der gan­zen Sache am 04.09.20 stell­te er dann auch noch fest, dass ihn sein Mie­ter bestoh­len hat­te. Nach den Anga­ben des Geschä­dig­ten fehlt zahl­rei­ches Angel­zu­be­hör und elek­tro­ni­sche Gerä­te. Eine Scha­dens­sum­me konn­te er noch nicht nen­nen, auf­grund der vor­ge­fun­de­nen Situa­ti­on. Der Mie­ter erhielt im Bei­sein der Strei­fe ein Betre­tungs­ver­bot fürs Haus. Die Dame darf bis zu einem geord­ne­ten Umzug ver­blei­ben. Der Mie­ter erhält zunächst eine Straf­an­zei­ge wegen Diebstahls.