Stadt­wer­ke Bam­berg infor­mie­ren: Ein­spei­ser müs­sen ihre Solar­an­la­ge registrieren

Besit­zer von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen freu­en sich, wenn sie für den erzeug­ten Strom eine Ein­spei­se­ver­gü­tung erhal­ten. Jetzt ist Ärger vor­pro­gram­miert, wenn die Anla­ge nicht bis zum 31. Janu­ar im zen­tra­len Markt­stamm­da­ten­re­gi­ster der Bun­des­netz­agen­tur (BNetzA) regi­striert wor­den ist. Wer den Ter­min ver­schwitzt, ris­kiert nicht nur ein Buß­geld der BNetzA, er läuft auch Gefahr, dass er die Ein­spei­se­ver­gü­tung ver­spä­tet oder gar nicht erhält. Dar­auf wei­sen die Ener­gie­be­ra­ter der Stadt­wer­ke Bam­berg hin.

Allein in der Stadt und dem Land­kreis Bam­berg gibt es meh­re­re Tau­send Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen. „Ein gro­ßer Teil der Betrei­ber hat sei­ne Anla­ge bis­lang noch nicht in dem Regi­ster der Bun­des­netz­agen­tur ange­mel­det“, weiß Klaus Wag­ner, Ener­gie­be­ra­ter der Stadt­wer­ke Bam­berg. Was lan­ge Zeit unpro­ble­ma­tisch war, wird jetzt zu einem Risi­ko: Denn spä­te­stens am 31. Janu­ar 2021 müs­sen alle Anla­gen regi­striert sein, die bis zum Som­mer 2017 in Betrieb genom­men wur­den. Für neue­re Anla­gen gel­ten stren­ge­re Fri­sten: hier ver­langt der Gesetz­ge­ber, dass die Anla­gen bin­nen eines Monats nach der Inbe­trieb­nah­me der Bun­des­netz­agen­tur gemel­det wer­den. Betrof­fen sind sowohl Betrei­ber von gro­ßen Wind­parks, als auch Haus­be­sit­zer mit klei­nen Solar­an­la­gen oder Bat­te­rie­spei­chern. Die Regi­strie­rung ist selbst dann ver­pflich­tend, wenn die Anla­ge bereits in ande­re Regi­ster der Bun­des­netz­agen­tur ein­ge­tra­gen wur­de, denn eine auto­ma­ti­sche Über­nah­me der Daten erfolgt aus daten­schutz­recht­li­chen Grün­den nicht. Wer sei­ne Anla­ge nicht ein­tra­gen lässt, muss laut Ver­brau­cher­schüt­zern mit einem Buß­geld rech­nen; wer die Frist ver­passt, muss mit Abschlä­gen bei den Zah­lun­gen nach EEG bzw. KWKG rech­nen. Die Ener­gie­be­ra­ter der Stadt­wer­ke hel­fen Besit­zern von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen bei der frist­ge­rech­ten und rechts­kon­for­men Ein­tra­gung in das Regi­ster. Klaus Wag­ner: „So ist sicher­ge­stellt, dass die Betrei­ber wei­ter­hin die vol­len Zuschüs­se erhalten.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Anla­gen­be­trei­ber unter www​.stadt​wer​ke​-bam​berg​.de/​e​n​e​r​g​i​e​b​e​r​a​t​ung.