Feri­en­pro­gramm der Gemein­de Kun­reuth: „Wir fil­zen sel­ber klei­ne Wollschäfchen“

Die kleinen Künstler mit den Wollschäfchen
Die kleinen Künstler mit den Wollschäfchen

Auf­grund von Coro­na fiel das Feri­en­pro­gramm der Gemein­de Kun­reuth für die daheim­ge­blie­be­nen Kids, wie aller­or­ten heu­er lei­der sehr spär­lich aus und ledig­lich der CSU-Orts­ver­band Weingarts/​Kunreuth hat in die­sem Jahr die Ver­an­stal­tung „Wir fil­zen sel­ber klei­ne Woll­schäf­chen“ ange­bo­ten. Unter Ein­hal­tung der ent­spre­chen­den Hygie­ne­auf­la­gen tra­fen sich dazu ins­ge­samt acht Kin­der aus Kun­reuth, Wein­garts und Lan­gen­sen­del­bach auf dem „Geist-Reich-Hof“ der stell­ver­tre­ten­den CSU-Orts­vor­sit­zen­den Michae­la Engel­hardt in Weingarts.

Zu Beginn wan­der­ten die Schü­ler im Alter von 8–11 Jah­ren zunächst mit der Direkt­ver­mark­te­r­in mal auf die hof­ei­ge­ne Schaf­wei­de, um zu sehen, woher unse­re Wol­le eigent­lich ursprüng­lich kommt. Nach der Rück­kehr zum hei­mi­schen „Geist-Reich-Hof“ mach­ten sich die Kin­der unter Anlei­tung von Haus­her­rin Michae­la Engel­hardt und Ursu­la Rank, der Frau des CSU-Orts­vor­sit­zen­den gemein­sam ans Trocken­fil­zen. Dabei wur­de für den Schäf­chen­kör­per die gewa­sche­ne und gekämm­te Roh­wol­le zunächst zu einem Knäul geformt und mit Filz­na­deln bear­bei­tet. Die Kin­der gin­gen dabei mit gro­ßem Eifer ans Werk, muss­ten aber sehr auf­pas­sen, sich nicht mit den spit­zen, lan­gen Nadeln zu pik­sen. Danach wur­den Kopf, Schwänz­chen und Ohren der Woll­schäf­chen geformt und schließ­lich mit gefärb­ter, grü­ner Wol­le dann noch Augen und eine klei­ne Wei­de­wie­se gestaltet.

Wäh­rend und nach dem Fil­zen konn­ten sich die klei­nen Künst­ler mit selbst­ge­press­tem Apfel­saft aus dem Hof­la­den stär­ken. Zum Abschluss des Filz­kur­ses lud die Gast­ge­be­rin die klei­nen Künst­ler zu Nudeln mit haus­ge­mach­ter Toma­ten­so­ße ein und als Des­sert gab es dann noch ver­schie­de­ne, lecke­re getrock­ne­te Früchte.

Edwin Rank (CSU)