Jazz­fo­rum Bay­reuth e.V. prä­sen­tiert Céci­le Ver­ny Quartet

Do-be-do-be-dooo – „scat­ten“ nennt man es, wenn Sän­ger ohne Wör­ter sin­gen. Angeb­lich hat Lou­is Arm­strong die­se Tech­nik erfun­den: Als ihm wäh­rend einer Plat­ten­auf­nah­me das Text­blatt zu Boden fiel, muss­te er sich zur Melo­die schnell etwas aus­den­ken. Ob die Geschich­te stimmt, wis­sen wir nicht. Aber wir wis­sen, dass Céci­le Ver­ny mit Lei­den­schaft scat­tet und ihren wun­der­vol­len Songs damit einen läs­si­gen Süd­staa­ten-Anstrich verleiht.

Ver­ny ist viel her­um­ge­kom­men. Die Jazz­sän­ge­rin wur­de an der Elfen­bein­kü­ste gebo­ren, wuchs in Frank­reich auf und lebt heu­te in Deutsch­land. So wie sie selbst bewegt sich auch ihre Musik leicht­fü­ßig zwi­schen den Kul­tu­ren: Afri­ka­ni­sche Wur­zeln und fran­zö­si­sche Chan­sons, Blues, Swing und Soul klin­gen aus ihren Stücken. Ein star­ker Puls und dyna­mi­sche Groo­ves sor­gen für den rhyth­mus-beton­ten Unterbau.

Das Céci­le Ver­ny Quar­tet ist in der euro­päi­schen Jazz-Sze­ne fast ein Urge­stein. Schon seit 1987 spielt die Frei­bur­ger Grup­pe zusam­men. Seit­dem hat sie meh­re­re Prei­se gewon­nen und 13 Alben auf­ge­nom­men, zuletzt „Of Moons and Dreams“, das sie zu uns nach Bay­reuth mit­bringt. Ver­ny selbst ist das unver­kenn­ba­re Zen­trum des Quar­tetts. Mit ihrer war­men, cha­ris­ma­ti­schen Stim­me begei­stert sie das Publi­kum, die Ver­bin­dung steht ab dem ersten Ton. Drum­her­um stricken Pia­no, Bass und Schlag­zeug einen dich­ten Kokon, der die viel­schich­ten Songs warm einhüllt.

Schon zwei­mal war das Céci­le Ver­ny Quar­tet in Bay­reuth zu Gast, jetzt freu­en wir uns auf ein Wie­der­se­hen. Kom­men Sie vor­bei und träu­men Sie mit, ob von Mon­den, Son­nen oder Ster­nen. Do-be-do-be-doooo…

Céci­le Ver­ny Quartet

Für die Rei­he Bay­reuth Jazz-Sum­mer­ti­me bie­ten wir auch einen Festi­val­pass an, der alle sie­ben Kon­zer­te abdeckt.